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Was passiert, wenn ich Fließspachtel zu dünn auftrage?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir wollen einen größeren Raum (ca. 45 m²) einmal komplett mit Fließspachtel überziehen.

Der Grund: auf dem Boden ist flächig eine dünne Pappe auf den Estrich (Bitumen) aufgezogen, die nicht abgeht. Das war ein Untergrund von einem PVC-Boden aus den 60ern. Die Pappe ist top und ziemlich eben. Am Rand haben wir einige Dellen im Boden. Wir wissen nicht, aus welchem Material die Pappe ist (also, außer Pappe ist da vielleicht noch was drin). Daher die Idee, alles einmal dünn mit Fließspachtel zu "versiegeln". Der Boden ist glatt und das unten drunter ist weg.

Wir haben bereits einen Raum mit Akkit 203 ausgeglichen - das waren bis zu 15 mm. Mit dem Zeug sind wir super zufrieden. Ist aber für 2 - 20 mm geeignet. Wenn ich diesen Fließspachtel nun nehme und große Teile nur 1 mm auftrage - was kann da passieren?

Danke für Eure Tipps.
10 ANTWORTEN 10

Rainerle
Diamantmitglied
Es löst sich, bindet nicht richtig, es bröckelt. Mach 2 mm drauf und alles wird gut.

Rainerle
Diamantmitglied
Nachtrag, du wirst 1 mm gar nicht bekommen können, dazu ist das zu „zäh“.

TinePassau
Jungspund
Es hat schon seine Gründe warum es für 2-20 mm geeignet ist. Mehr ist in diesem Fall besser.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was soll denn als neuer Bodenbelag rein?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Boden wird mit Vinyl incl. HDF-/Korkplatte verlegt.

arathorn76
Silbermitglied
Erstmal: ich hab grad erst das Wörtchene "Bitumen" in Verbindung mit dem Estrich gelesen.
Aus eigener schlechter Erfahrung: stelle sicher, dass dein Fließspachtel dafür geeignet ist.
Und wenn Du nicht weißt, was in der Pappe noch drin ist, dann weißt Du auch nicht, ob dein Spachtel dafür geeignet ist damit verbunden zu werden.
Was passieren kann, wenn Du eine ungeeignete Spachtelmasse auf Bitumenestrich verwendest, kannst Du hier nachlesen. Dabei hatte ich aber noch Glück, weil nur meine Ausgleichsschicht kaputt ging, laut Berichten im Netz (auch von seriösen Quellen) kann dir auch der Bitumenestrich reißen.
Ob ähnliches auch auf die möglichen, unbekannten Inhaltsstoffe deiner Pappe gilt, kann ich natürlich nicht sagen.
Also entweder findest Du erstmal raus, ob Zuschläge in deiner Pappe sind (und wenn ja welche) oder Du verzichtest besser auf den Einsatz von Bauchemie (wie z.B. Bodenspachtel). Dellen im Boden kannst Du z.B. auch ausgleichen, indem Du Stücke von Trittschalldämmung unterlegst.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ganz wichtiger Hinweis, danke!

Lugato von Hornbach ist auch für Gussasphalt geeignet. Vielleicht gleichen wir auch nur die Ränder aus und werden dann Trittschall nehmen, um auch die kleinsten Unebenheiten weg zu bekommen. Eigentlich brauchen wir keinen Trittschall - ist halt deutlich weniger Aufwendig, als alles mit Fließspachtel auszugleichen.

Ich wollte die Pappe "versiegeln", da es nach Erkenntnissen aus unzähligen Internetrecherchen auch möglich ist, da diese Pappe Asbest-Anteile enthält. Da die aber so fest drauf ist, kann man die nicht einfach runtermachen. Und da sie ja nicht kaputt ist, stellt sie m.E. auch keine Gefahr da, solange drüber alles dicht ist.

arathorn76
Silbermitglied
Welcher Lugato denn? Die haben mehrere im Angebot... Und welche Grundierung brauchst Du? Und über 15mm gehen auf Bitumen auch nicht (ich weiß, ist für Dich nicht relevant)...
Also, das ist der Stand von da, wo ich die Probleme hatte. Die Anwenderberatungshotline von Lugato war sehr kompetent, konnte mich am Ende aber nur an ihre Konzernmutter Ardex verweisen - für meine speziellen Anforderungen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Lugato Neu auf Alt 25 kg. Als Grundierung nehme ich Quick Mix Elastic Emulsion