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Unterzug aus Holzbalken

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Heimwerker

Wir haben ein altes Haus (aus den 5oern) gekauft, dass wir neu herrichten wollen.
Wir wollen so viel wie möglich selbst machen, sind handwerklich nicht ganz ungeschickt, aber bei einigen Dingen relativ unerfahren.
Eine Geschichte die uns Sorgen macht sind zwei Mauerdurchbrüche. Die Wände die weg müssen sind zwar nur 12 cm breit, doch liegen die Wände im Keller und auch im OG genau
über /untereinander und es ist relativ sicher das die zu entfenenden W#nde auch tragende Funktion haben. (Dachkonstruktion liegt aber nicht auf)
Ich habe bei Kumpels schon geholfen wie man einen Unterzug mit einem Stahlträger macht. Diese Vorgehensweise kenne ich, aber ich möchte bei
mir gerne einen Unterzug aus Sicht Holzbalken haben (BSH Leimbinder ) - ich möchte das vor allem aus optischen Gründen so machen.
Die genauen Maße der Balken muss ich mir noch berechnen lassen, aber ich möchte ja ohnehin richtig fette Balken haben 🙂
Ich gehe davon aus das ich mit 20 cm x 20cm gut bedient bin. Spannweite ist übrigens 4 Meter
Ich möchte eine Art U haben rechts und links zweit Träger, und oben drauf ein Balken. Ich hab mal zwei Skizzen angehängt damit man sich dass vorstellen kann.
Ich hab aber keine Ahnung wie man die Holbalken befestigt bzw so verkeilt das die richtig abstützen.
am ehesten könnte ich mir noch vorstellen so eine Art T-Balkenträger zu verwenden (hab ich auch auch ein Foto hinzgefügt)
Aber dann würde man das Metall sehen , schön wäre halt wenn man das ohne Verbindung hinbekommt.
Oder wird das das einfach so genau gemesen und dann nur verkeilt ?

Den Stahlträger haben wir ja mit Mörtel unterfüttert, macht man das mit Holz auch ... ?

Wie würdet ihr das ganze angehen ??
5 ANTWORTEN 5

cyberman
Platinmitglied
Ich würde das mit Stahlträger machen und diese dann mit Holz verkleiden.
Wenn du aber unbedingt Holzbalken nehmen möchtest würde ich die Balken mit einer Zapfenverbindung versehen, die senkrechten Balken bekommen dann den Zapfen und die waagrechten ein entsprechendes Zapfenloch

pedi011
Goldmitglied
Klar kann man das mit Holzbalken machen aber die Berechnung für die genauen Querschnitte der Balken soltest du von einem Statiker berechnern lassen. Meist sind in den Alten Häusern dünnere Wande als Tragende Wände eingebaut worden. Balken die dünner sind dafür aber höher haben meist eine größere Traglast als gleich Schenklige aber dies weiß der Statiker in der Regel am besten .

Toby
Platinmitglied
Ich fasse mal beide Ratschläge zusammen:

Besser ist ein Balken quer 160x300 oder 160x 320. Die seitlichen Stützen können dann 160x160 sein. Diese würde ich dann auch Zapfen. Hat den Charme des Zapfennagels. Finde ich besonders schön. Unterfüttern kannst dann wie bei einem Stahlträger. Musst halt nur den Balken mit einer Bitumbahn Schützen.

Die zwei Wände die du entfernen willst: Wenn die so sind wie auf Bild zwei, dann bin ich mir zu 95% sicher, dass es keine tragenden Wände sind. Genaueres kann Dir aber nur ein Statiker oder Architekt sagen.

Turrican
Alter Hase
Wenn du die Wand ohnehin weghaust, (bzw. einen Durchbruch machst) siehst du doch in der Regel schon, ob tragende Elemente verbaut sind. Zumindest bei uns war es so, das die Wand einfach geziegelt war (Haus Bj. 1903), zur Verstärkung aber Kanthölzer oben quer und alle 2m längs verbaut waren.

Mag aber sein, das das 50 Jahre später schon anders gehandhabt wurde.

Dirk81
Bronzemitglied
Also gerade bei sowas den Statiker Fragen. der kann dir sagen
1. ob es wirklich tragende Wände sind
2. wenn tragend wie die Dimensionierung und der Aufbau der neuen Träger sein muss

alles was hier aus der Ferne gesagt wird kann im Idealfall dazu führen dass die Balken überdimensioniert sind, im dümmsten Fall aber dass deine Bude einstürzt und deine Versicherung nicht zahlt weil keine Fachgerechte Arbeit.