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Wie macht Ihr den Wandanschluss bei Rigipsdecken?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So, bald gehts los. 140qm Rigipsdecke. Ich freu mich. Aber eine Frage hab ich noch: Wie macht man am besten den Anschluss zu Wand? Man liest oft von Acryl, wo anders habe ich gelesen, man soll einfach ein Klebeband auf die Wandkleben und die Fuge zur wand ganz normal verspachteln..... Wie macht Ihr das?

Und wie bekomme ich die Decke im Badezimmer "Wasserfest" am übergang zur Wand?
27 ANTWORTEN 27

cyberman
Platinmitglied
Bei unserem Fertighaus habe ich eine Rissbrücke, das war ein dünnes Gewebe, in die Ecken geklebt und dann mit einer art Weisser Farbe gestrichen, das Zeug war von PCI.
So wurden auch die Ecken an den Wänden bearbeitet

Woody
Platinmitglied
Also ich hab mehrere Varianten bei meinen Rigipsdecken. Und alle sind bis dato noch nicht gerissen (5 Jahre).

Variante Acryl und überstrichen, Variante Gitterband (oder wie dieses Zeug heißt) und verspachtelt und dann noch Variante Schattenfuge.

Ich glaube aber, dass man grundsätzlich beim Übergang zwischen 2 unterschiedlichen Materialien nicht einfach nur anspachtelt, da das Dehnungsverhalten bei Temp./Feuchte verschieden ist.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das Argument für die Klebeband/Spachtelmethode war, das es, wenn es zu Rissbildung kommt, nur zu dünnen Haarrissen entlang des Klebebandes kommt, nicht wie bei Acryl zu dicken, unregelmäßigen Rissen.

Toby
Platinmitglied
Also ich hab alles mit Acryl. Allerdings keins aus dem Baumarkt, sondern für 0,65€ mehr ausdem Fachhandel.

Keine Risse.

kindergetuemmel
Goldmitglied
Ich habe es immer so gehandhabt, dass ich es bis in die Ecke gespachtelt und geschliffen habe und dann in die Ecke eine Fuge mit wertigem Acryl. Hat immer gut gehalten.

Eiguggema
Platinmitglied
Ich habe in unserem Fertighaus Bj. 2002 die Anschlüsse mit Acryl ausgespritzt.
Bis heute alles OK.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ok, läuft wohl auf Acryl hinaus...

Rainerle
Diamantmitglied
Ich habe diese bisher immer direkt angespachtelt ...

ruesay
Goldmitglied
Woody:
Ich glaube aber, dass man grundsätzlich beim Übergang zwischen 2 unterschiedlichen Materialien nicht einfach nur anspachtelt, da das Dehnungsverhalten bei Temp./Feuchte verschieden ist.


Genau. Die Decke mit der Holz-Unterkonstruktion arbeitet, hingegen der Putz nicht. Das schöne Phänomen, welches z. B, beim Tapezieren entsteht, sind die kleinen Wellen in der Ecke, wo dann die Tapeten aufeinander treffen.

Fragen: was soll gemacht werden? Decke streichen? Wände tapezieren? Beides tapezieren? Womit?

Vorab vielleicht: in guten "alten Zeit" haben die Maurer bei solchen Anschlüssen einen sogenannten Kellenschlag gemacht. Es wurde bis zur Decke geputzt und vor dem Austrocknen mit der Kelle an der Decke lang gezogen, damit beide Werkstoffe keine Verbindung mehr miteinander hatten. Der in Regel nur 2 Millimeter breite Spalt wurde dann nach (!) dem Tapezieren und vor dem Streichen mit Acryl ausgefüllt.

Als Material vorab vielleicht Sista F130 von Henkel. Bitte nicht die Baumarktmumpe für 1,20 Euro die Kartusche. Die hat einen sehr hohen Wasseranteil und schwindet extrem beim Trocknen. Damit eine Fuge dauerhaft überbrückt werden kann, braucht es Futter.