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Garage zur Werkstatt umbauen, auf was achten und was braucht man so alles

Imker22
Silbermitglied
Bin Anfang April wegen einer Lehre zum Tischler von Niederösterreich nach Kärnten, genauer gesagt Unterkärnten Lavanttal 🙂 gezogen. Jetzt wohne ich seitdem bei meiner Oma und möchte sobald wie möglich die unbenutzte (ausser für Gerümpel und Holzlager) zur Werkstatt umbauen, Grösse der Garage zwischen 12 und 15qm und komplett aus Holz und dann noch ein Geräteschuppen mit ca. 4qm.

Jetzt meine Frage wenn ich die Garage umbaue auf was muss ich da achten also zwecks Strom, Licht und Heizung und was brauche ich da alles, Verteilerkasten, Sicherungen, Kabeln usw.?

Kann/darf ich die Werkstatt mit einen Holzofen heizen?

Wegen den Container hab ich mich schon erkundig wo da muss ich nur mal anrufen und fragen was der kostet.

Wegen der Dämmung dachte an Isover und als Wandverschalung Nut und Federbretter.

Freu mich schon auf eure Antworten und bedanke mich im voraus für eure Hilfe
18 ANTWORTEN 18

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin,

wenn du schon fragst was du an Elektro Installationsmaterial brauchst, lass es lieber einen Elektriker machen - nicht böse gemeint, aber da kann ne Menge bei schief gehen.

Der Ofen müsste wohl vom Schornsteinfeger abgenommen werden, zumindest in Deutschland!

Lionsreich
Silbermitglied
Ich Persönlich würde dir zu einer Aufputz-Installation bezüglich der Elektroanlage Empfehlen. Hier musst du nicht irgendwann einmal Befürchten das ein Kabel oder so Angebohrt wird. Hierbei würde ich jede einzelne Starkstromsteckdose Seperat und 2 bis 3 Sicherungen für Steckdosenkreise vorsehen, Licht sowieso extra.
Wenn du eine genaue Empfehlung brauchst was du alles benötigst dann müsstest du aber noch eine genaue Auflistung machen was du dir an Beleuchtungen, 230V Steckdosen und Starkstromsteckdosen Vorgestellt hast, bzw. welche Geräte du später einmal Betreiben willst.
Zur Elektroanlage ist noch zu sagen das du diese wirklich nur selbst machen solltest wenn du dich damit zu 100 Prozent aus kennst bzw. du dich von einem Fachmann vor Ort Beraten lässt. Montage ist im Normalfall durch einen Laien möglich aber die Verdrahtung würde ich Grundsätzlich sowieso jemanden vom Fach Erledigen lassen! Ich Spreche hier als Elektromeister aus Erfahrung!!!!

Zum Thema Ofen, hier ist es Ratsam sich mit einem Örtlichen Schornsteinfeger in Verbindung zu setzten da jede Feuerstelle mittlerweile von so einem Fachmann Abgenommen werden muss. Ich gehe davon aus das du einen Ofen Betreiben darfst wenn der Bereich, wo der Ofen Betrieben wird, mit Schamottsteinen oder ähnlichen ausgekleidet ist. Aber frag einfach mal deinen Kaminkehrer.

Detlef90
Bronzemitglied
Es wäre vielleicht ratsam wenn du dir zuerst Gedanken darüber machst wo später was hin soll, Werkbank, Lochwand, stationäre Elektrowerkzeuge usw. und dann kannst du einfacher festlegen an welchen Stellen du wie viele Steckdosen benötigst und welche Bereiche du bestens ausleuchten willst.
Dann weist du wie viele Steckdosen du brauchst und dem entsprechend kannst du dann die Absicherungen dimensionieren.
Wenn in dieser Garage noch gar kein Strom ist, musst du natürlich auch noch ein geeignetes Kabel zum Haus legen, dabei hängt es dann von Länge und Belastung des Kabels ab, dabei sollte man aber immer genügend Reserve einplanen für eventuelle Erweiterungen der Installation.

Woody
Platinmitglied
Schließe mich den Vorrednern an. Überlege zuerst einmal,was alles reinkommen soll, danach richtet sich auch die Anzahl der Steckdosen und Beleuchtung. Ich würde dir aber auf jeden Fall einen gesonderten Sicherungskasten (idealerweise in der Werkstatt positioniert) ans Herz legen.

Stromkabelverlegung Aufputz in Rohren. Warum? So ist es immer möglich, ohne größere Umbauarbeiten zusätzliche Steckdosen oder Beleuchtungskörper zu installieren. Denn merke eines: man hat immer zuwenig 😉

Bezüglich Ofen setz dich mit dem Rauchfangkehrer in Verbindung, welcher auch das Haus betreut (Gebietsschutz). Er kann dir alles Wichtige (Gesetzeslage, Voraussetzungen) sagen.

Welches Dach hat die Garage? Bei Flachdach ist mit einer immensen Aufheizung im Sommer zu rechnen.

Hazett
Silbermitglied
sollte die Werkstatt auch Garage sein, kann ich davon nur abraten... weil sich schnell mal
Schrauben zum Auto-Stellplatz verirren... und hier (wenn dieselben unbemerkt bleiben ) sich im Reifenprofil festsetzen !
Ist mir auch mal passiert, deshalb wird in der Garage nicht mehr geschraubt, gebohrt usw.! ( der Plattfuss war teuer ! )
Zum Thema Ofen... wenn Du beabsichtest, die Werkstatt regelmässig zu benutzen,
ist eine Feuerstelle nur mit entsprechender Zuluft zu machen... Vorsicht ist auch bei den Katalytöfen geboten, die Geräte sind sehr praktisch ( mit der 5-11Kg Gasflasche ) aber
auch hier ist ZU und ABLUFT wichtig !
Kabelkanäle würde ich ( bei einem Container z.B.) auf 2-3 Distanzscheiben setzen...
( Karosseriescheiben oder ALU-Blech z.B.) ...ebenso die Steckdosen !
Hier sollte unbedingt ein Fachmann ran, denn gerade für solch eine Werkstatt sollte
alles über einen Fehlerstrom-Schutzschalter -FI- laufen !
Zu guter Letzt, ein Rauchmelder sowie CO2 Melder ist bei Gasheizung eine gute
Anschaffung !
Gruss....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wegen dem Ofen würde ich auf alle Fälle mit dem Örtlichen Schornsteinfeger sprechen, da da die Meinungen oft auseinander gehen.

Die Elektroinstalation würde ich einem Elektriker übernehmen lassen, da kann wirklich viel schief gehen. Vllt kennst du ja einen befreundeten Elektriker der das für bisschen weniger macht. Ich persönlich würde dir raten genügend, also wirklich mehr als genügend Steckdosen zu instalieren. Steckdosen kann man nie genug haben 😉

An deiner Stelle würde ich auf jedenfall das Dach bzw die Decke und die Aussenwände Isolieren. Ich habe alles mit Klemmfilz isoliert und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Habe diesen Thread erst jetzt gesehen.
Grundsätzlich gilt - in Deutschland -, daß eine Garage auch als nur Garage genutzt werden darf. Gegen Nutzung zum Werkeln, wenn das Fahrzeug nicht drin steht, spricht nichts. Es ist aber schon teilweise nicht gestattet, Material, die nicht zum Betrieb des Fahrzuges gehören, dort zu lagern. Möchte man das Garagengebäude »umwidmen«, d. h. anders nutzen, benötigt man die Genehmigung der zuständigen Baubehörde. Einbau von selbständigen Heizungen (Kohleofen) bedürfen auch der Baugenehmigung und der Abnahme durch den Schornsteinfeger.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Alsi ich wäre auch für eine Aufputz-Elektro Installation. Schau mal nach, als was die Garage gewidmet ist, ist meist nur als Lagerraum gewidmet in Ö! Was ich empfehlen würde ich zumindest ein Ablauf, den kann man immer brauchen. Und Punkto Holzofen am Besten mal mit dem Rauchfangkehrer reden, wenn er vorbeikommt; die haben echt gute Vorschläge auf Lager, gegen ein bisserl Vitamin B sogar fast fertige Lösungen....
Ich habe mit meinem geredet, wie ich den Ofen wieder anschließen kann, und da hat er mir echt geholfen, und da es ein begehbarer Kamin ist, hat er keine Probleme gesehen, bis auf das ich die alten Anschlüsse zumauern soll.

debabba
Goldmitglied
Ich möchte hier den Rat , bzw . die Anmerkung von Ekaat unterstreichen! Hier in Deutschland darf eine Garage laut Gesetz auch nur als solche genutzt werden!
Klar wird dies sehr oft anders gehandhabt, dennoch würde ich hier mal nachfragen, was zulässig ist und was nicht.
Lieber einmal zuviel gefragt, als hinterher alles weg machen zu müssen!

Oder du vertritts den Standpunkt:
wer lang frägt, geht lang irre!