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Estrich auf Sand verlegen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

in unserem Haus ist ein Kellerraum in dem eine ca. 30-40cm hohe Sandschicht auf dem Fundament liegt. Nun wollte ich in diesem Raum auch gerne normalen Boden. Kann man da direkt einen Estrich drauf machen oder muss ich erst den ganzen Sand dazu raus machen?

Gruß Manuel
13 ANTWORTEN 13

Ruedi1952
Alter Hase
Den ganzen Sand musst du nicht rausmachen, Beton rein eine Baustahlmatte und darauf dann zum ausgleichen den Estrich.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich würde die Hälfte vom Sand abtragen, Fläche ebnen, ggf. sogar mit einer kleinen Rüttelplatte verdichten, Dampfbremse und Styroporplatten drauf, Randdämmstreifen anbringen und dann den Estrich reinpumpen.
Alternativ auch mit Trockenestrich möglich.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ruedi1952:
Den ganzen Sand musst du nicht rausmachen, Beton rein eine Baustahlmatte und darauf dann zum ausgleichen den Estrich.



Dann verliert man aber insgesamt ca.50cm Raumhöhe.
Das ist, vor allem im Keller, ganz schön viel...

Über welche Raumgröße reden wir eigentlich? 5m² oder 35m²?

Ich würde mir die Arbeit machen den Sand zu entfernen.
Anschließend die Sohle begutachten und eventuell Estrich gießen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke erstmal für die schnellen Antworten.

Tackleberry:

Über welche Raumgröße reden wir eigentlich? 5m² oder 35m²?

Der Raum hat ca. 15m²

Ich würde den Sand gerne drin lassen, da ich es ansonsten mit Schaufel und Eimer abtransportieren müsste.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Es kommt darauf an, wieviel Du aufschütten möchtest. Sind es mehr, als 20cm, würde ich zunächst eine Betonschicht schütten, die etwa 10-15cm hoch ist und diese mit Betonstahlmatten Q131 bewehren. Möchtest Du unter 20cm bleiben, würde ich die Schicht nur mit Estrichbeton auffüllen und mit einer Matte N94, oder besser N141 armieren. Auf jeden Fall ist darauf zu achten, daß der Sand nicht lose geschüttet, sondern verdichtet ist. Zugegeben: Eine Verdichtung in einem Innenraum ist nicht so ganz einfach, aber trotzdem notwendig, damit der Kram Dir später nicht absackt und Risse bekommt.
Das alles gilt natürlich nur, wenn unter dem Raum nicht noch ein Raum ist, d. h. ebeb-/unterirdisch ist. Mit schwebenden Decken habe ich keine Erfahrung.

Rainerle
Diamantmitglied
Machst Du den Beton selbst an? Dann nimm Sand davon, dazu Kies und Zement. Was Du dabei verwendest, brauchst Du schon nicht wegschaffen ...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich denke mal es sind nur ca.10cm wo drauf muss. Der Sand hat ungefähr doe gleiche höhe wie die angrenzenden Räume. Als ich heut mit dem Spaten mal bis aufs Fundamet runter gegraben habe waren nur die ersten 5-10cm lose danach schon sehr fest.

Darunter ist auch kein Raum mehr da es schon Keller ist.
Den Beton werd ich nicht selbst anmachen da hab ich jemand an der Hand wo ich günstig herbekomme. Den Estrich werd ich machen lassen, das trau ich mir selbst nicht zu den vernünftig hin zu bekommen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Leitplankensegler:
Der Sand hat ungefähr doe gleiche höhe wie die angrenzenden Räume.


Das ist schon mal sehr gut.

Dann würde ich den Sand um Aufbauhöhe abtragen und den Rest verdichten.

Anschließend "Jackodur" Platten einlegen, Folie auslegen, Popel und Q-Matten verteilen.
Ob du noch eine Betonsohle schütten musst oder direkt den Estrich legen kannst kann ich nicht beurteilen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich würde in diesem Falle, wie Tackleberry schon sagte, etwa 5-8cm abtragen, den Sand ggf. verdichten und auf Abstandshalter (das meint er wohl mit »Popel«) eine N-Matte (N94 oder N141) verlegen. Auf eine Sperrschicht zwischen Sand und Estrich kannst Du verzichten.
Und laß' Dich bitte nicht bewegen, Füllsand zur Betonherstellung zu mißbrauchen. Die Körnung von Sand ist zu klein, als daß der Zement dort vernünftige Kristalle ausbilden könnte. Otto Normalverbraucher versteht unter »Kies« so etwas, wie Kieselsteine; Feinkies, wie zur Herstellung von Estrich würde er als »Sand« bezeichnen. Einfacher Test, um beides zu unterscheiden: Einen Eierbecher (oder ähnliches Gefäß) mit dem angefeuchteten Material befüllen, und, wie vor Jahrzehnten in der Sandkiste, umdrehen und »Kuchen backen«. Hält das Ganze zusammen, ist es Sand. Bröckelt es sofort auseinander, ist es Kies.