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Licht und Schatten [Talkrunde]

Funny08
Goldmitglied


Die Macht über das Licht ist wohl eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit - doch auch diese Macht will richtige eingesetzt werden. Daher sollte die Beleuchtung von Räumen auch richtig geplant und durchgeführt werden.

In Verbindung mit dem Monatsthema "Clevere Deko-Ideen für kleine Räume" möchten wir daher nun als Ergänzung etwas Licht in den Raum bringen.

Eine gute Mischung aus Licht und Schatten, Hintergrund- und Arbeitslichtern sowie Akzentbeleuchtung hebt nicht nur die Stimmung, sondern verschafft Räumen am Abend und in der Nacht eine ganz eigene Ausstrahlung.

Beim Bau oder Renovieren des Hauses sollte man schon vor dem Erscheinen des Elektrikers die Beleuchtung planen. Die gründliche Planung, am besten mit Hilfe von Experten, erspart Ärger und Frustrationen. Fehlt später eine Lampenleitung oder eine passende Steckdose genau dort wo man sie benötigt und es müssen dann entweder Abstriche im Design oder teure Nachbesserungen gemacht werden, ärgert man sich am meisten über sich selbst - oder man muss mit den meist hässlichen Folgen wie Verlängerungskabel oder Kabelkanälen leben.

Doch was ist eine Ideale Beleuchtung ?

Hier macht es die Mischung. Das Licht im Hintergrund, die Arbeitsplatzbeleuchtung und die Akzentuierung sind die 3 Säulen der optimalen Beleuchtung nach welchen man sein Lichtkonzept ausrichten sollte.

Der Raum selbst sollte durch Deckenleuchten, Deckenfluter oder Wandstrahler ausgeleuchtet werden. Hier macht sich zur Helligkeitsregulierung auch ein Dimmer sehr gut. Möchte man eine blendfreie Beleuchtung so sollte man die Indirekte Beleuchtung wählen - diese sollte das Licht dann gleichmäßig und ohne Schattenwürfe im Raum verteilen.

Möchte man die Behaglichkeit mit Hilfe der Beleuchtung steigern, sollte man auf ein gleichmäßiges Verhältnis zwischen kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung achten. Die kontrastreiche Beleuchtung hilft uns beim Fokussieren und Konzentrieren, wohingegen die kontrastarme Beleuchtung die Augen entspannt aber auch gerne mal schläfrig macht.

Arbeitsplätze sollten stets gut beleuchtet sein um ermüdungsfreies Arbeiten zu gewährleisten und um die Augen zu schonen. Aber auch beim entspannten Lesen im gemütlichen Sessel ist das richtige Licht eine Wohltat. Hier sollte das Licht zielgerichtet eingesetzt werden, z.B. mit passenden Stehleuchten oder Strahlern

Das Setzen von Akzenten durch das dezente Anleuchten von Bildern, Gegenständen und Möbeln kann Räume stimmungsvoll betonen und so auch den Wohnkomfort deutlich steigern. Dekoleuchten können hier stimmungsvoll eingesetzt werden und gerade in der Winterzeit den Wohlfühlfaktor erheblich steigern. Auch kann ein Raum durch gezielten Einsatz von Licht und Schatten und Farbenspiele optisch aufgewertet werden und so eine ganz eigenen Spannung entwickeln.

Bei der Beleuchtungsplanung sollte man auch die Wahl des Leuchtmittels berücksichtigen.

Über lange Jahre war die Glühlampe - mit ihrem warmen gelblichen Licht - das vorherrschende Beleuchtungsmittel. Sie verbraucht verhältnismäßig viel Energie und wurde aus diesem Grund nun nach und nach durch modernere und energiesparendere Leuchtmittel ersetzt.

Eine der Alternativen ist zum Beispiel die Halogenlampe, welche meist ein helles sehr weißes Licht abgibt und hierdurch funktionell ideal für Arbeitsplätze wie Schreibtische oder Küchenarbeitsplatten ist. Vorteilhaft ist auch, dass Farben nicht verfremdet werden, das Leuchtmittel weniger Energie als Glühlampen benötigt und in kleineren Bauformen daher kommt. Jedoch stehen auch diese Leuchtmittel schon auf der Abschussliste der EU und werden wohl auch in den kommenden Jahren aus den Ladenregalen verschwinden.

Leuchtstoffröhren und Energiesparleuchten sind heutzutage in vielerlei Formen und Farben erhältlich, sind langlebig und energiesparend, erwärmen sich kaum und können deshalb auch in engsten Räumen eingesetzt werden.

Mittlerweile etablieren sich LED-Lampen immer mehr und durch ihre hohe Lebensdauer und den sehr geringen Energiebedarf laufen sie den anderen Leuchtmitteln auch längerfristig wohl den Rang ab. Auch entwickeln sie sehr wenig Wärme, sind in vielen Farben und Formen erhältlich und eignen sich sowohl zur Flächen- als auch zur Punktgenauen-Beleuchtung. Mit weiter sinkenden Preisen werden sie in der Zukunft sicher die meisten anderen Leuchtmittel ersetzen.

Ein Mix der verschiedenen Leuchtmittel und Farben, kann sehr dekorativ sein und die jeweiligen Eigenschaften hervorheben.

Zum Beispiel eine Indirekte Beleuchtung mit Warmton Leuchtstoffröhren in Kombination mit LED-Spots und einer Dekobeleuchtung mit farbigen LED´s


Fragen in die Runde:

- Kennt Ihr das auch - ihr braucht irgendwo eine Leuchte aber weit und breit ist keine Steckdose frei ?
- Habt ihr euch in Eurer Wohnung mit der Beleuchtung beraten lassen?
- Welche Leuchtmittel nutzt Ihr?
- Mögt Ihr eine direkte - oder indirekte Beleuchtung lieber ?
- Setzt Ihr gezielt Akzente mit der Beleuchtung ?
- Spielt Ihr mit Licht, Schatten und Farben oder dient euch die Beleuchtung nur als Mittel zum Zweck ?
18 ANTWORTEN 18

Pettersson
Grünschnabel
also beraten lassen haben wir uns nicht... - aber z.B. im Wohnzimmer haben wir es ähnlich Deiner Beschreibung umgesetzt - dort hängt über dem Couchtisch eine gemütliche, dimmbare Halogenlampe, in einer Ecke steht eine Stehlampe, die zwar nicht nur indirekte Beleuchtung macht, aber ein sehr weiches Licht abgibt und auch viel nach oben abstrahlt und dann gibt es noch zwei Spots auf Bilder die hell sind und einen Kontrast hervorufen...
Bis auf die Lampe über der Couch wo Halogen drin ist (G9 in der Bauform gibt es noch nicht dimmbar) ist aber das restliche Haus zu 98% auf LED umgestellt. Gerade im Bad brauchte ich eine Zeit um mich an das doch recht weiße Licht (2700K) im Gegensatz zu den Halos vorher, zu gewöhnen, aber mittlerweile mag ich es, dass man endlich mal was sieht... - und die Energieeinsparung ist immens.

Funny08
Goldmitglied
Das mit den Steckdosen ist irgendwie bei mir eine Krankheit, obwohl ich nun wirklich sehr viele Steckdosen verbaut hab - wenn ich mal wo ne Lampe einstecken will, die die Steckdose schon belegt.
Beraten hab ich mich meist selbst bzw durch die Ausbildung, durch Schulungen und Erfahrungen im Beruf - und wenn etwas unklar war, dann kam Google zum Zug.

Wohnzimmer/Esszimmer/Küche sind mit jeweils einer 6 flammigen Leuchte bestückt, mit 8 Watt schaltfesten Minienergiesparlampen mit 6500Kelvin Nature Colour (Tageslicht) a 400 Lumen. Dazu kommt dann noch eine 4 Watt LED als Leseleuchte und und eine 8 Watt LED Leuchte mit Farbwechsler zum TV schauen.

Schlafzimmer und Flur werden "noch" von Halogenstrahlern erhellt - aber wenn die mal 10 Minuten am Tag an sind, dann ist das viel.
Bad sind nun 3 x 7 Watt LED Birnen drinne, welche den kleinen Raum schon fast schmerzhaft hell machen (zumindest Mogens wenn man noch dicke Augen hat *g)
Keller Energiesparleuchten/Neonleuchten und ums Haus herum sind LED Strahler mit Solarpanels verbaut.

Indirekte Beleuchtung ist für mich eigentlich Geldverschwendung - aber zur Deko oder um Akzente zu setzen sicherlich ganz nett. - Gezielt eingesetzt hab ich diese Beleuchtungsform aber nur im Schlafzimmer 😉
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(RGB-LED-5 Meter- Band)

Aber ansich benutzt ich Licht zuhause nur zur Beleuchtung

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir haben uns auch nicht beraten lassen.

Der Großteil der Beleuchtung im Haus ist konventionell ausgeführt - Lampe an der Decke.
Im Wohnzimmer noch einen Deckenfluter mit Leseleuchte.

Bei den Leuchtmitteln stelle ich so langsam auf LED um - immer dann, wenn eine Glühbirne den Geist aufgibt.

Leuchtstoffröhren sind bei uns nur in der Lampe über dem Billardtisch - noch.
Ich mag grundsätzlich keine Leuchtstoffröhren, da diese immer flimmern und mir bei längerer Nutzung Kopfschmerzen bescheren.
Hier wird noch eine Lampe gebaut, welche nahezu die gesamte Raumausleuchtung übernimmt - nur die Dartscheibe ist dann noch extra über einen Spot beleuchtet.

Der einzige Raum, in welchem ich mich bisher mit Lichtspielereien ausgelassen habe, ist unser Hauptbad.
Hier habe ich 5 Einbauspots - getrennt geschaltet - in der Decke.
Drei der Spots haben extrem warmes Licht und zwei sind extra Hell für Reinigungsarbeiten.
Hinzu kommen drei Spots in der Dusche.
Was noch fehlt ist die Indirekte Beleuchtung des Spiegels über dem Waschtisch. Diese wird mit LED-Band mit Farbwechslerfunktion ausgeführt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Achso, noch ein Nachtrag: beim Bau habe ich bereits im Flur und Wohnzimmer die Leitungen für eine vllt. noch folgende Bilderbeleuchtung eingebaut.

Woody
Platinmitglied
Ich habe aufgrund der Sammlerleidenschaft meiner Mama noch Unmengen an Glühlampen lagernd. Von daher werden bestehende Lampen erst dann auf LED oder ä. umgerüstet, wenn der Lampenvorrat aufgebraucht ist. Also in ein paar Jahren.

Indirekte Beleuchtung nur für Akzente setzen habe ich zwar verbaut, schalte sie aber aus Kostengründen kaum ein. Ein dimmbarer Deckenfluter sorgt im Wohnzimmer für angenehme Abendbeleuchtung, über meinem Arbeitsplatz habe ich eine ordentliche Lichtausbeute. Im Bad mag ich so helle Beleuchtung so gar nicht, muss nicht jede Falte überdeutlich sehen emoticon.teeth_smile.title Der Weg zum WC wird in der Nacht durch eine batteriebetriebene Leuchte mit Bewegungssensor erhellt. In der Werkstatt hab ich Halogenleuchten verbaut, punktuell (Werkbank und Bohrständer) aber noch zusätzliche Lampen installiert.

Ahja, Lichtkonzepte sind zwar vorhanden, beraten hab ich mich nicht lassen. Ich geh da nach meinem Bauchgefühl.

Janinez
Diamantmitglied
beraten.......nein......hab ich nicht. Ich hab ganz altmodische Lampen und auch bei mir werden erst die Glühbirnen verbraucht, außerdem sehen die neuen Leuchtmittel bei über 200 Jahre alten Lampen einfach bescheiden aus

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Janinez:
außerdem sehen die neuen Leuchtmittel bei über 200 Jahre alten Lampen einfach bescheiden aus


Wir haben auch einen auf alt gemachten Leuchter im Esszimmer - da passt bisher einfach kein modernes Leuchtmittel (optisch ;))
Wir sind immernoch der Hoffnung, dass da nochmal was auf den Markt kommt...

Janinez
Diamantmitglied
meine Leuchter sind halt uralt , einer aus einem alten Schloss und die modernen Birnen sehen eben absolut nicht gut aus - ich warte auch und hoffe daß da mal was Gescheites auf den Markt kommt

Hazett
Silbermitglied
Habe hierzu einiges an Info's, sehr gut gemacht ist z.B. der LICHT- Katalog vom Conrad,
hört sich vielleicht merkwürdig an, aber ich nehme z.B. zum Vergleich zweier
Stehlampen ( mit Leseleuchte ...alles LED ) den Handrücken ... so erkennt man recht gut,
ob die Leuchte ( LED-Type ) sehr viel blau Anteile im Farbspektrum hat ...die Adern erscheinen intensiver bei mehr blau ... blau gehört zu den kühlen Farben, mehr rot
Anteile haben die gelblich leuchtenden Lampen aller Art !
Bei E- und LED Lampen ist ein Vergleich derselben wichtig...im Baumarkt sind diese ja in Reih und Glied deutlich zu unterscheiden !.. Halogen nehme ich kaum, die Fassungen werden je nach Bauform sehr heiss, im Wohnwagen sind diese ( mit grosser Blechfassung ) als 20 Watt Leseleuchten eingebaut, das gr. Blechgehäuse dient auch zur Wärmeverteilung ( Kühlung )
z.Zeit sind die LED-Leuchten ( Birnen mit E27 ) auch im ALDI noch recht teuer, 13 Watt
kostet fast 13 Euro ...10 Watt 9,99 Euro ! ( pro Watt 1 Euro ? )
Gruss......
Nachtrag... bezüglich moderne Birnen auf ALT gemacht.. schaut mal beim Conrad
eine... auch hierzu gibt es Angebote !