Ich muss da etwas wiedersprechen. Sry
Aber egal ob Kunststoff oder Holzfenster (Alu lass ich mal bewusst außen vor, komm ich gleich dazu), dicht sind die alle.
Zumindest wenn kein defekt vorliegt. Es wäre schlecht, wenn ein neues Fenster mechanisch nicht dicht schliessen würde bzw nicht dicht eingebaut würde.
Daher ist grundsätzlich bei neuen Fenstern stärker drauf zu achten, das ein Luftaustausch stattfindet (Querlüften, Stosslüften).
Das ist aber auch bisher der Fall gewesen, war aber vielleicht nicht so wichtig weil durch die Undichtigkeit immer ein bischen Luftaustausch dabei war.
Zu den "Alufenstern".
Es gibt für Ottonormalverbraucher m.W.n. keine reinen Alufenster, da diese von der Energieeffizienz und auch was Tauwasser anbelang schlecht sind.
Das was sich immer mehr durchsetzt sind Aluverschalte Holzfenster. Die Aluschale liegt außen, lässt sich zum neu streichen abnehmen und schützt das Holzfenster außen.
Innen hat man den wohnlichen Holzfenstercharakter.
Gut gemachte Holzfenster verziehen sich übrigens auch nicht und werden dadurch undicht.
Kosten aber etwas mehr als Kunststofffenster (wobei es auch da gravierende Qualitätsunterschiede gibt).
Am teuersten sind Aluverschalte Holzfenster.
Bei modernen Kunststofffenstern im modischen Farben (z.B. Anthrazit) sollte man auch gute Qualität kaufen, ansonsten können die auch schon mal nach kurzer Zeit ausbleichen.
Aber auch weißer Kunststoff kann vergilben (wenn billig).
Daher immer vom Fachmann beraten lassen.