Liebe Community!
Ich bräuchte euren Rat. Die Eingangstüre zu meiner Wohnung ist rund 120 Jahre alt. Es handelt sich um eine Doppelflügeltüre mit Glasfenstern im in den oberen beiden Dritteln.
Zur vorläufigen Licht- und vor allem Wärmeisolierung habe ich mit Aluminium beschichtete Styroporplatten aufgeklebt. (Im unteren Drittel, wo die Tür aus Holz besteht ausschließlich Styropor, da wesentlich günstiger.) Funktioniert dafür recht gut, doch würde mir ein weiterer Punkt sehr am Herzen liegen:
Schallisolierung!!! Das Haus ist an sich schon ausgesprochen hellhörig (Raumhöhe 4m, Tippelbaumdecken - wer die kennt weiß: ein Alptraum), meine Nachbarn hören jeden Fehler von mir am Cello . Durch die Türe kann man auch noch nach meinen Isoliermaßnahmen fast jedes Flüstern hören.
(Die Fugen habe ich mit Tesa-Schaustoffisolationsband abgedichtet -- leider muß man nun die Tür _sehr_ fest zudrücken, damit sie schießt -- dünnere Bänder gab es nicht -- Vorschläge?)
Da man die Schallübertragung wohl nur wirklich gut durch Masse oder eingeschlossenes Luftvolumen (Helmholzresonanz, tiefe Frequenzen) dämmen kann (so sind auch die Schallschleusen zu den Übungszimmern an der Musikuni gestaltet), wollte ich auf jeder Seite eine durchgehende Holzplatte anbringen. Nun meine Fragen:
.) Welches Holz würdet ihr empfehlen?
.) Soll ich den Raum zwischen Platte und dem Styropor (es stehen einige Zierleisten hervor) als Resonanzvolumen frei lassen oder auffüllen? Wenn ja - mit was? Mineralwolle? (eher ungern - die Fasern im Wohnraum?!) Schaumstoff?
.)Gibt es eine Möglichkeit die Schließzylinder zu verlängern? (Habe EVVA 3KS) (Warum? Denke, daß eine durchgehende Platte ohne Ausnehmung für den Beschlag deutlich besser ist.)
Danke euch für eure Tipps!
Beste grüße aus Wien.