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Sandkasten aus Stammholz bauen

Zotteltier
Bronzemitglied
Hallo,

ich will für meine Kinder einen großen neuen Sandkasten aus Baumstämmen bauen. Er soll im Groben fünfeckig werden mit Schenkellängen von jeweils 2m. Auf 3 Seiten sollen es liegende Bäumstämme sein, auf den anderen stehende Stücke in unterschiedlicher Höhe zum balancieren.

Soweit die Idee. Jetzt ist meine frage, wie realisiere ich das ohne unnötig viel Geld auszugeben und dass es dennoch verwitterungsfest ist? Robinienstämme sind mir definitiv zu teuer.

Ich habe hinterm Haus einen 6000m² Vorrat an Buchen, Eichen und Birken, da könnt ich mir 1-2 ummachen wenns sein muss. Kettensäge- und schein sind vorhanden (nein, nicht die vom Sondertest emoticon.teeth_smile.title )

Wenn ich mich für eigenes Holz entscheiden sollte, sollte ich das dann wie bei den gekauften entrinden und mit der Flex abschleifen?

viele Grüße
Stephan
14 ANTWORTEN 14

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Entrinden auf jeden Fall. Abschleifen, jeh nachdem, wie hoch ansonsten die Verletzungsgefahr für die Kleinen ist...

BirkenBastler
Alter Hase
Entinden ist Pflicht, ansonsten nisten sich Schädlinge und Pilze direkt ein.
Idealerweise auch das Splintholz entfernen.
Was die Holzart angeht ist Robinie erste Wahl.
Bei deinen Alternativen würde ich Eiche wählen.

Um eine möglichst hohe Lebensdauer zu erzielen ist es wichtig für eine gute Wasserabfuhr zu sorgen.
Die liegenden Stämme würde ich auf ein grobes Kiesbett legen. Für die senkrechten Stücke Löcher ausheben, unten Kies rein, und rund um die Stämme ebenfalls mit grobem Kies verdichten. Auf keinen Fall einbetonieren.

Hazett
Silbermitglied
falls Du dabei auf direkten Bodenkontakt verzichten willst ( oder solltest, wegen Schädlinge )
ist es durchaus möglich.. im Boden ein Beton-Fünfeck zu setzen ( 5 x 2mtr Umfang ergibt etwa 3 mtr Durchmesser ) und etwa 15-20 cm vor den Rundbalkenenden jeweils eine M 20er oder M16er..Gew. Stange aus dem Beton hochkommen lassen ( verzinkt oder VA aus dem Billig-Schraubenmarkt ! )... diese oben bündig und mit Hutmuttern entschärfen !... ähnlich geht das auch bei den senkrechten Hüpf-Palisaden, Mutter halt ein Stück versenken ! ( nur die untere Stammseite=Bodenkontakt, mit Holzschutz imprägnieren)
Gruss.....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nach dem Abrindeln sind die Stämme im Normalfall schon schön glatt. Musst du auf jeden Fall nach dem Abrindln gut trocknen lassen und dann rau gewordene Stellen und rund um etwaige Äste abschleifen.
In die Wiese legen würde ich die Stämme dann auf keinen Fall. Wie oben erwähnt Beton oder Kies als Untergrund.
Vorteil beim Beton ist es sicher wenn du die Fläche etwas größer wählst kannst du Sand der hinausgeworfen wird wieder verwenden. Kies sieht finde ich aber besser aus.

Trahuettner
Alter Hase
Da Kinder ja bekannterweise nicht "ewig" Sand spielen, würde ich keinen beständigen -z.B. Beton- Untergrund machen. Ich hatte für meine Kinder auch so einen Sankasten gebaut und zwar mit Buchenstämmen (die Rinde entfernt). Als Untergrund habe ich einfach ein paar Schaufeln groben Kies ausgebreitet, sodaß das Holz einfach auf den Kies-Steinen auflag.
Die Stämme haben dann ein paar Jahre so gehalten, bis auch das Interesse der Kinder am Sandspielen so langsam nachließ. Den Sandkasten habe ich dann schnell und einfach wieder entfernen können, ohne mich über lästige Fundamente zu ärgern.
Die kurzen Stücke "zum Balancieren" würde ich unten anbrennen (das hindert die Fäulnis) und dann einfach in die Erde eingraben. Wenn diese Teile wirklich schneller faulen sollten (nach 2-3 Jahren), einfach ein paar neue eingraben, das geht doch relativ schnell und problemlos, Holz hast Du ja genug. Und aufpassen, dass Du diese Teile nicht zu hoch machst, da Holz ja bekannterweise bei Feuchtigkeit sehr rutschig werden kann. Die Kinder können ja auch bei geringer Höhe balancieren.

Zotteltier
Bronzemitglied
Hi. Halten soll das Ganze schon einige Jahre. Mein jüngster ist 1 und die anderen 3 spielen schon alle noch gern im Sand, außer die Große etwas weniger. Und ich wäre natürlich stolz wenn die Enkel das TEil noch bespielen können.

Bzgl. des Entridnens stell ich mri das als ziemlich viel Arbeit vor bei der Holzmenge. Hab hier gelesen, dass man es auch mit dem Hichdruckereiniger machen kann?

Ich überlege ne unterkonstruktion aus KDI Balken zu machen, die Stämme dann von unten da drangeschraubt und das ganze mit herkömmlichen Pfostenträgern befetigen, untendrunter mit Kies auffüllen und den am Rand mit Erde zu bedecken. DAs Holz soll natürlic keinen Erdkontakt haben. Da habe ich mit meinem letzten Sandkasten gesehen, wie schädlich das ist (und der war aus Douglasie)

Was ich mich ncoh frage ist, welche Folie kommt rein und an welcher Stelle vom Aufbau?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Folie würde ich nicht reingeben. Dann kann doch das Wasser nicht abfließen. Würde nur unten zwischen Erde und Sand Vlies einlegen damit kein Unkraut durchwächst.

Zotteltier
Bronzemitglied
Das mein ich ja, sorry.

kjs
Diamantmitglied
Aber wenn Du die Bäume dafür nicht schon vor 1-2 Jahren gefällt und im Trockenen gelagert hast ist es fast 100% sicher daß sie reißen/spalten.....