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Projekt: Leiterwagen

abe12345
Goldmitglied
So, ich mal wieder mit einem Problem.

Ich habe angefangen mir einen Leiterwagen zu bauen.

Mein Problem: Es soll mittelaltermarkt tauglich sein. Nicht authentisch, nur tauglich 😉
Soll als Kinderwagen herhalten 😉

Wenn ich fertig bin kommt es auch als Projekt hier rein 😉

Also wird so weit wie möglich alles aus Holz gebaut. Und da wo ich Schrauben wegen der Stabilität einsetze werden sie mit einem Dübel verkleidet. Alles nicht das Problem.

Aber: Ich habe momentan noch keine so richtige Idee wie ich die Achsen machen soll, vorallem die lenkbare Achse.
Eine grobe Vorstellung habe ich schon, aber wie setze ich eine Achse ohne Kugellager usw. ein das sie auch relativ leichtgängig ist?

Meine erste überlegung war aus Holz ein U-Profil und ein Rundstab dadurch. Aber ich glaube das ist nicht sehr leichtläufig.

Ideen? 😉
11 ANTWORTEN 11

HOPPEL321
Goldmitglied
Leg eine Speckschwarte dazwischen,Hat früher sogar bei den Windmühlengetrieben funktioniert.

abe12345
Goldmitglied
Die Idee das komplett abzufetten hatte ich auch schon. Aber ich weiss nicht.....
Das erhöht den Wartungsaufwand, oder der Wagen riecht dann etwas ranzig 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hier ein paar Bilder, ich hoffe es reicht Dir.
8752.attach
8753.attach
8754.attach

abe12345
Goldmitglied
reikla:
Hier ein paar Bilder, ich hoffe es reicht Dir.


Danke 🙂 ,
aber genau das ist es nicht was ich suche.
Hier sind die Räder alle mit Kugellager und somit auf einer Festen Achse angebracht.
Ich möchte aber alles aus Holz, bzw. nur Holz sichtbar haben.

Auch möchte ich nicht die lenkbare Achse durch die Bodenplatte machen, da dort ja mein Kind liegen soll.

Die Baupläne aus dem Netz habe ich schon alle abgesucht, aber da war halt keine Brauchbare Lösung dabei.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hier ein paar Bilder für die Räder und das letzte als Lösung um keine Schrauben im
Wageninneren zu haben.
8755.attach
8756.attach
8757.attach

Hazett
Silbermitglied
wie wäre es mit Bronze für die Lagerung der Räder...Bronze war vor dem Eisen da !
Ich würde die vorderen Räder so klein machen, daß diese unter dem Drehschemel passen..schaut dadurch vielleicht auch " URIGER " aus ..und massiv..keine Speichen !
Gruss von Hazett
Nachtrag: auf den "gedrehten" Buchsen (gibt es auch beim Conrad = Sinterlg.) mit
leichten Hammerschlägen die Lager auf Schmiede-Look trimmen !
oder nur Messing-Welle...und als Splint für die Achsen = Hufnägel nehmen.......

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Servus abe!

Schwieriges, jedoch interessantes Thema!

Bei den mittelalterlichen Wagen fand Metall an den Deichselbeschlägen, Felgenklammern und Radbeschlägen verwendung. Du musst also, um die Originalität zu wahren, nicht ausschließlich aus Holz bauen...

Anstatt eines Drehschemels kanst Du auch einen Drehkranz verwenden, dieser war damals auch schon bekannt... dieser ist auch leichter zu schmieren...

Was mir noch eingefallen ist: die Reibnagellenkung mit Reibscheit, hier ist die Reibfläche sehr gering und der Schmieraufwand bzw. der Reibwiederstand wesentlich geringer...

Gib mal "drehkranzlenkung reibscheit" bei Gockel ein, da kommt als drittes oder viertes Ergebnis ein pdf Dokument zum runterladen (www.vmars.tuwien.ac.at/...)

Hier werden alle möglichen Lenkungen sehr gut erklärt und es sind auch Bilder anbei, welche evtl. beim Nachbau helfen...

mfg Dieter

abe12345
Goldmitglied
Ist halt immer nur relativ schwer einsenbeschläge oder ähnliches zu finden was sehr alt aussieht 😉
Deswegen wollte ich komplett aus Holz bauen, auch weil eisen für damalige Zeiten relativ Teuer war und man, wenn es geht, drauf verzichtet hat 😉

Servus Dieter 😉
Danke für den Tipp. ist echt sehr interessant zu lesen 😉

abe12345
Goldmitglied
Hallo Hazett,

danke für die Tipps, werde ich mir mal überlegen.

Auf jedenfall halte ich euch auf den Laufenden. 😉

Habe jetzt grade das erste Seitenteil fertig.
Davon noch eins, dann Kopf- und Fußteil und dann komm ich zu den Rädern und der Lenkung.
Also ein wenig Zeit habe ich noch 😉