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Formel für Längeneinstellung TKS bei 45° Gehrungsschnitten gesucht

GebauerA
Grünschnabel
Hallo,

Ich baue gerade kleine Kästen aus 3mm MDF. Damit der Leim besser hält, werden die Seiten und der Boden mit 45° Gehrung geschnitten.

Da die Kästen im Aussenmass stimmen müssen, habe ich ein bisserl rumprobiert um herauszufinden, wie ich die Länge einhalte, wenn ich zwei Gehrungsschnitte (links, rechts) setze.

Bei 3mm Dicke sind es beim zweiten 45° Schnitt (andere Seite) -0,5 cm, stimmt die Breite des Brettchens.

Bei einem Brettchen von 25*25cm Kantenlänge und 3mm Dicke, welches auf allen Seiten eine 45° Gehrung bekommen soll, also:

1. Schnitt 45° auf 25 cm
2. Schnitt 45* auf 24,5 cm (für gegenüberliegende Seite)
3. ...

Jetzt endlich meine Frage: Gibt es eine Formel, um dies zu berechnen, wenn ich 5mm, 8mm oder 10mm Holzdicke habe?
32 ANTWORTEN 32

Toby
Platinmitglied
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann möchtest du 45° Gehrungen an eine Platte schneiden mit dem Grundmaß 25x25 cm, um daran dann die Seitenteile zu leimen.

Was spricht dagegen, die Platten etwas Größer zu schneiden um dann mit dem Parallelanschlag zu arbeiten?
Also beim Zuschnitt bereits die ersten zwei Gehrungen schneiden (längs und quer) und den Maßhaltigen Fertigschnitt, inkl. der Gehrung, mit dem Parallelanschlag.

Oder habe ich das komplett falsch verstanden?:whatchutalkingabout

GebauerA
Grünschnabel
Toby:
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann möchtest du 45° Gehrungen an eine Platte schneiden mit dem Grundmaß 25x25 cm, um daran dann die Seitenteile zu leimen.


Ja.

Was spricht dagegen, die Platten etwas Größer zu schneiden um dann mit dem Parallelanschlag zu arbeiten?


Es geht ja um den Parallelanschlag

Bei einem 3mm Holz, mache ich einen Gehrungsschnitt von 45°. Parallelanschlag ist dabei auf 25cm eingestellt.
Dann stelle ich den Parallelanschlag auf 24,5 cm und mache den Schnitt auf der anderen Seite.

Ergebnis für die Oberseite: Breite genau 25 cm.

65939.attach

Jetzt brauche ich dasgleiche für andere Holzdicken.

Toby
Platinmitglied
Deswegen hatte ich geschrieben,
Was spricht dagegen, die Platten etwas Größer zu schneiden um dann mit dem Parallelanschlag zu arbeiten?


Formel ... hmmmm .... da fällt mir nur der Satz des Pythagoras ein.
Bei einer Brettstärke von 3 mm wären das Wurzel aus 18 = 4,24
Bei einer Brettstärke von 6mm wären das Wurzel aus 72 = 8,49 (also deine 25 cm Kantenlänge minus 8,49mm)

Das ist mir zu mathematisch.

GebauerA
Grünschnabel
Toby:

Formel ... hmmmm .... da fällt mir nur der Satz des Pythagoras ein.
Bei einer Brettstärke von 3 mm wären das Wurzel aus 18 = 4,24
Bei einer Brettstärke von 6mm wären das Wurzel aus 72 = 8,49 (also deine 25 cm Kantenlänge minus 8,49)


Schon mal ein Möglichkeit zum ausprobieren.

Wie kommst Du auf die 18 und 72?


In einem anderen Forum habe ich den Hinweis bekommen, dass sich das Sägeblatt um die eigene Achse dreht. Deshalb wäre bei mir der Abzug 0,3 cm Brettdicke + 0,2 cm Korrektur = 0,5cm.

kaosqlco
Diamantmitglied
GebauerA:


...

Bei einem 3mm Holz, mache ich einen Gehrungsschnitt von 45°. Parallelanschlag ist dabei auf 25cm eingestellt.
Dann stelle ich den Parallelanschlag auf 24,5 cm und mache den Schnitt auf der anderen Seite.

Ergebnis für die Oberseite: Breite genau 25 cm.

65939.attach

Jetzt brauche ich dasgleiche für andere Holzdicken.


Es erstaunt mich, dass das in der Praxis so klappt. Rein rechnerisch müßtest Du beim zweiten 45 Grad - Schnitt nur die Materialstärke abziehen und in Deinem Fall den PA auf 24,7cm einstellen.

Toby
Platinmitglied
GebauerA:


Wie kommst Du auf die 18 und 72?


a2+b2=c2

3x3+3x3=18, daraus dann die Wurzel = 4,24 (bei 3mm Brettstärke)
6x6+6x6=72, daraus dann die Wurzel = 8,49 (bei 6mm Brettstärke)

GebauerA
Grünschnabel
kaosqlco:
Es erstaunt mich, dass das in der Praxis so klappt. Rein rechnerisch müßtest Du beim zweiten 45 Grad - Schnitt nur die Materialstärke abziehen und in Deinem Fall den PA auf 24,7cm einstellen.


In einem anderen Forum habe ich den Hinweis bekommen, dass sich das Sägeblatt um die eigene Achse dreht. Deshalb wäre bei mir der Abzug (0,3 cm Brettdicke) + (0,2 cm Korrektur) = 0,5cm.
Bei (0,6 cm Brettdicke) + (0,2 cm Korrektur) = 0,8cm.

Die Korrektur könnte die Hälfte der Sägeblattdicke sein. Also eigentlich 1,5mm statt 2mm.

Ob es stimmt, weiß ich nicht, muss ich mal ausprobieren.

kaosqlco
Diamantmitglied
Meiner Meinung nach hat das mit dem sich drehenden Sägeblatt nichts zu tun. Wenn Du eine Handsäge verwenden würdest, müßtest Du auch um die Materialstärke einrücken, um einen 45Grad-Winkel abzusägen.
In der Praxis wird nur einen Rolle spielen, wo das Sägeblatt aufgehangen ist bzw. wo der Drehpunkt ist, um den es zur Seite geneigt wird.
Idealerweise sollte er auf Höhe des Tisches sein. Da er das aber nicht ist, muss man mit Zugaben arbeiten. Hier wird sogar eine Rollen spielen, wie weit das Sägeblatt aus dem Tisch ausgefahren ist.

GebauerA
Grünschnabel
Toby:


a2+b2=c2

3x3+3x3=18, daraus dann die Wurzel = 4,24 (bei 3mm Brettstärke)
6x6+6x6=72, daraus dann die Wurzel = 8,49 (bei 6mm Brettstärke)


Bei 18mm Brettdicke wäre der Abzug dann: 25,45

Bei 25 cm Kantenlänge müsste ich dann ...

Ich glaube das klappt nicht emoticon.wink_smile.title