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Wärmeschutz für Trafo in Holzlampe

KalldieTasche
Grünschnabel
Hallo liebe Community,

ich habe eine kurze Frage, zu einem Projekt das ich plane. Ich würde gerne mit einer Oberfräse eine Nut in einen alten Baumstamm fräsen. Anschließend soll dort ein LED-Streifen rein. Da dieser ja mi 12V bespeist wird, muss also zwischen Steckdose und LED-Streifen noch ein trafo. Dazu würde ich den folgenden Mini-Trafo gern im Stamm unterbringen.

https://www.ledlager.de/mini-led-trafo-6w-12v-mit-kompakter-kleiner-bauform?gclid=Cj0KCQiA2ITuBRDkAR...

Dort steht, dass dieser Trafo für den Möbelbau zugelassen ist. Ich würde aber gerne auf Nummer sicher gehen und zwischen das Holz und den Trafo gerne noch einen Wärmeschutz "schmieren"...

Habt Ihr eine Idee was ich dazu verwenden kann?

Danke und viele Grüße
Basti
19 ANTWORTEN 19

mit
Silbermitglied
@KalldieTasche Wenn du zusätzlich einen Schutz aufbringen willst, kannst du Brandschutzlack für Holz auftragen. Den gibt es transparent und pigmentiert. Wenn du " Brandschutzfarbe für Holz" eingibst, kommst du auf diverse Seiten von Anbietern.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Ist Kaliwasserglas nicht dafür geeignet?

mit
Silbermitglied
Zum inertisieren als Wärme - bzw. leichter Feuerschutz schon. Ich weiß aber nicht, wie gut es auf Holz hält, habs noch nie versucht. Hast du damit Erfahrung?
Ich könnte mir vorstellen, daß es Haftungsprobleme gibt, wenn das Holz arbeitet und wenn es Risse bilden oder abblättern würde, wäre der Brandschutz dahin.
Für Holz braucht es normalerweise ja genügend Flexibilität.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Ich hab es bisher nur zum versiegeln von Beton verwendet. Für Holz als Brandschutz habe ich nur gelesen, dass man es angeblich schon im Mittelalter dafür verwendet hat.
Vielleicht teste ich es Mal spaßhalber an Schürstäben fürs Lagerfeuer.

JoergC
Diamantmitglied
Wenn Du das eh im Stamm verschwinden lassen willst, wäre es ein Option, das auf eine Alu-Blech oder einen Kühlkörper zu montieren?

Dass es für den Möbelbau geeignet ist, heißt ja nicht dass es gar nicht warm wird. Also wenn es im Stamm in einem kleinen abgeschlossenen Raum ohne Luftaustausch eingebaut wird, könnte es zum Wärmestau kommen.

mit
Silbermitglied
@StepeWirschmann Wenn du das probierst, würde mich das Ergebnis interessieren.
@JoergC Das ist eine gute Idee und wahrscheinlich wirkungsvoller als eine Beschichtung.

KalldieTasche
Grünschnabel
Hey,hier geht's ja direkt richtig rund, danke schon mal für die Vorschläge...ich muss gestehen, dass ich ein ziemlicher Neuling bin, daher mit Kaliwasserglas mal überhaupt nichts anfangen kann...Hab mal nachgelesen, da hab ich das hier gefunden:

"Früher wurde Wasserglas vereinzelt auch eingesetzt, um bestimmte Baustoffe, insbesondere Holz, feuerfest zu machen. Die Nachteile: Das Material konnte unter Wärmeeinfluss eintrüben, brüchig werden und machte Holz deutlich schwerer. Inzwischen gibt es dafür geeignetere Methoden. Industriell wird Wasserglas heute eingesetzt, um beispielsweise Brandschutzglas herzustellen. "

mit
Silbermitglied
Das ist mir bekannt. Ich arbeite in einem Labor, daß sich unter anderem mit der Eingangskontrolle verschiedener Wassergläser befasst. Wie @StepeWirschmann richtig beschrieben hat, ist es eine sehr gute Möglichkeit, mineralische Untergründe zu schützen, zu versiegeln und zu verfestigen. Die Spröde des Überzuges läßt mich an der Eignung für Holz zweifeln.
Es wurden früher halt auch viele Mittel verwendet, weil es nichts anderes gab.
Dazu passt, was du gefunden hast: Unter Umständen würde das Material auf Holzuntergrund brüchig und wenn sich Risse bilden, liegt das Holz darunter frei und der Brandschutz ist dahin.

Nightdiver
Goldmitglied
Wenn du den Möbeltrafo so einbaust, dass der Einbauort zumindest zu einer Seite auf Größe des Trafos offen ist (am Besten nach oben, da ja Wärme nach oben steigt), um die Wärme abzuleiten und die Leistung des Trafos doppelt so hoch ist, wie die von dir abgerufene Last (verhindert übermäßige Erwärmung), dann sollte es eigentlich passen, auch ohne Brandschutzlack oder Kaliwasser.