Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Schleifspuren vom Exzenterschleifer

wadi1962
Grünschnabel
Guten Tag an das Forum

Ich habe einen Tisch abgeschliffen, mit der Schleifkörnung 80-120-180-240.
Nach dem Ölen und Trocknen kann man sehr gut die runden Schleifumrisse auf dem Tisch sehen. Das gefällt mich nicht.
Frage: Würde es was bringen, das ganze Prozedere mit einem Schwingschleifer durchzuführen??

Gruß

Dirk
32 ANTWORTEN 32

Sachi
Alter Hase
Da hast du bei der Bedienung was falscg gemacht. Du musst mit der jeweils feineren Körnung die Schleifspuren der Körnung davor beseitigen, dann sieht man bei Körnung 240 keine Spuren mehr. Oder du machst die kreisenden Bewegungen mit der Maschine irgendwie falsch....
Mit dem Schwingschleifer geht das klar, aber auch diesen muss man richtig handhaben, um Spuren zu verhindern ....

Rainerle
Diamantmitglied
Hängt auch vom Schleifer ab und vom Papier. Billiges Papier hat ungleichmäßige Körnungen.

Ursachenforschung ist müßig. Ich würde sagen, Schleif mit 120 nochmal drüber und dann die folgenden.

Wichtig: Das laufende Gerät aufs Holz auflegen und auch laufend abheben. Stellt man die Maschine auf dem Holz an oder aus, gibt es Riefen. Immer im Kreuzgang schleifen. Reihe für Reihe, an der Kante die Tichtung Wechsel bis du durch bist, dann in Querrichtung. So hast Du überall gleichen Abtrag. Nie Kreuz und Quer. Da schleifst Du Täler und Hügel rein.

cyberman
Platinmitglied
Und noch ein Hinweis, sofern es der Schleifer hergibt sollte beim Finalenschliff der Schwinkreisradius verkleinert werden.

wadi1962
Grünschnabel
Das habe ich soweit verstanden.
Beim finalen Schliff habe ich nicht gesehen, dass da kreisende Reste übergeblieben sind. Vielleicht habe ich bei der 80er Körnung zu doll aufgedrückt.
Ich habe auch nur in der Längsrichtung geschliffen, nicht quer oder diagonal.
Ich wollte es jetzt mit einem Schwingschleifer probieren und mit dem 80er wieder anfangen, um die ursächlichen Druckstellen aus der 80er Anwendung des Exzenter wieder herauszubekommen.
Wäre das logisch oder gleich mit dem 120er anfangen?
Hohe oder niedrige Geschwindigkeit?
Und diesmal wollte ich längs und danach quer schleifen. Was mein Ihr?


Gruß

Dirk

cyberman
Platinmitglied
Ich schleife immer nur mit der Maserung, ich weiss das es hierzu unterschiedliche Meinungen gibt emoticon.wink_smile.title aber wenn Du gegen die Maserung schleifst wirst Du meiner Meinung nach immer schleifspuren bekommen. Wichtig ist auch keinen Druck auf die Maschine au zu üben, oder zumindest je Körnung am ende keinen Druck mehr auf die Maschine zu geben.
Beim Schleifen immer mit Überlappungen der Bahnen schleifen.

Rainerle
Diamantmitglied
Ja, da gehen die Meinungen auseinander. Ich bin der Kreuzgang-Fan, da man gerne in Maserrichtung Wellen schleift. Es ist ein Tisch und der sollte schon Plan sein.

Schwingschleifer haben viel weniger Abtrag als Exzenterschleifer. Du solltest schon mit 80 beginnen. Und da auch im Kreuzgang. Das Ziel ist, dass die Oberfläche total zerkratzt ist. Mit dem nächsfeineren Papier machst Du es ebenso nur sind die Kratzer feiner. Und so weiter. Bei 240 brauchst Du schon eine Lupe um Kratzer zu sehen. Kannst dann auch noch mit 320 drüber. Mehr macht nicht wirklich Sinn.

chief
Diamantmitglied
Rainerle:
Hängt auch vom Schleifer ab und vom Papier. Billiges Papier hat ungleichmäßige Körnungen.

Ursachenforschung ist müßig. Ich würde sagen, Schleif mit 120 nochmal drüber und dann die folgenden.

Wichtig: Das laufende Gerät aufs Holz auflegen und auch laufend abheben. Stellt man die Maschine auf dem Holz an oder aus, gibt es Riefen. Immer im Kreuzgang schleifen. Reihe für Reihe, an der Kante die Tichtung Wechsel bis du durch bist, dann in Querrichtung. So hast Du überall gleichen Abtrag. Nie Kreuz und Quer. Da schleifst Du Täler und Hügel rein.


...mmmh...
Ich mag Dir ungern widersprechen, aber wenn schon quer, dann doch erst gegen die Maserung und dann längs zur Selbigen, oder? Ich habe jedenfalls mal gelernt, dass man immer mit der Faser schleifen soll...

Ottomar
Goldmitglied
Man muss immer längs der Maserung schleifen, nie quer. Nur so hebt man auch die Maserung gut hervor.

Außerdem ist es angeraten, wenn man eine wirklich glatte, riefenfreie Oberfläche erzielen möchte, bis einschließlich 400 zu schleifen.

Vor dem letzten Schleifgang sollte man die Oberfläche nebelfeucht machen, eine Weile warten, bis sie abgetrocknet ist, dann ein letztes mal mit 400 rüber.

Kony
Alter Hase
Und wie war das nochmal mit dem Zwischenschliff? Nach den ersten Ölen stellen sich doch die Fasern hoch, dadurch wird die Oberfläche "rauer".