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Offene Feder - Tischplattenverbindung

Hoizbastla
Diamantmitglied
Ich arbeite ja derzeit unter anderem an meinem Esstisch. Eigentlich wollte ich alles verleimen und habe einen befreundeten Tischler um Hilfe ersucht, damit er mir die Platte Plan schleift. Jedoch habe ich ein bisserl was falsch gemacht, in dem ich das Design aus früherer Zeit nachgemacht habe. Mein Tischler meinte nur es kann gehen, wenn du eine offene Feder an den Kanten einbaust, jedoch finde ich dieses System, bzw. Wie das funktioniert nicht wirklich.
Feder ist mir von Nut-&Federbrettern bekannt, jedoch offen? Also nicht eingeleimt? Wie hält das denn dann?
Vielleicht hat schon jemand davon gehört und kann mir weiter helfen!
Bitte!
3 ANTWORTEN 3

Hazett
Silbermitglied
diese Holzverbindung, welche Tischplatten und breite Bretter z.B. vor dem Verwerfen ( Durchbiegen quer zur Faserrichtung )
verhindern soll... nennt sich auch... Holzverbindung-Gratleisten... ! schöne Beispiele auf Youtube... unter Gratleisten Sushi Brettchen, oder andere !
tante Google bietet Dir unter dem Begriff " Holzverbindung Gratleisten " jede Menge Beispiele an ! Je strammer da die Keilnuten passen, je besser die gerade Fläche... und .. das Holz kann bei großer Fläche etwas ATMEN... deshalb keine Verleimung, weil diese auch die Leiste ( oder ähnliches ) darunter verziehen kann !
Habe gerade vom Bekannten ein altes Ölgemälde bei mir ( Rahmen Nachbessern ) das ist aus Holzbretter gemacht ( Ölgemälde ca. 32 x 45 cm ) .. und Rückseitig mit Gratleisten zus. gehalten, wobei eine schon arg verschoben war ( noch ist ) ... aber die Bildfläche keine groben
Risse hat !
Gruss.....

Lupo
Gute Seele
Ich denke mal der Tischler meinte sogenannte Hirnleisten. Mit denen kann man Leimholzplatten gerade halten ohne Gratleisten. Am besten mal googlen, Heiko Rech hat da einen schönen Blog erstellt zu diesem Thema ( https://holzwerkerblog.de/2012/08/06/leimholz-gerade-halten-ohne-gratleisten/ ).

Rainerle
Diamantmitglied
Bei furnierter Spannplatte geht das. Aber am Hirnholz eine feste Verbindung ist sehr gewagt. Da gebe ich dem Tischler recht.

Aber hinterher weiß man es immer besser. Kannst Du die Stirnleisten absägen? Dann würde ich vorschlagen, das Holz ringsum zu verjüngen um die Kanten nahezu unsichtbar werden zu lassen.

Ich meine einen Schnitt ringsum, dass die Platte an der Kante nur etwa 5 mm breit ist und nach 4 cm erst das Normalmaß hat. Kannst Du durch aufgespannte Rahmenhölzer mit der Handkreissäge machen. Dann ordentlichst schleifen und die Kanten minimal mit der Oberfräse fasen.

Schaut dann etwa so aus:
54084.attach

im Bild sehr extrem, ist ein kleines Blumentischchen bei uns im Esszimmer, das ich vor 20 Jahren getischlert habe. Macht die Platte filigran und man hat nur wenig Stirnholz. Man sieht, die Platte biegt sich jetzt minimal hoch, aber bei einer Tischplatte passiert das eher nicht.