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Leimholz auftrennen

stuemperle
Alter Hase
Tag Zusammen,

Ich bau gerne Kästchen, Boxen und Schatullen.

Holz in den hierfür bevorzugt benötigten Holzstärken (ca. 6-12 mm) ist mit Ausnahme von Fichte/Tanne praktisch nicht erhältlich (Schreinerbetriebe ausgenommen).

Bei uns hat es in den Baumarkten immer wieder mal günstige Leimholzplatten (Kirschbaum, Nussbaum, Eiche), die relativ gut ausschauen, aber mit der Standardstärke von 18 mm natürlich viel zu dick für diesen Zweck sind.

Wie kann man solches Holz vernünftig und wiederholbar, massgenau auf die gewünschte Stärke bringen? Einen Dickenhobel habe ich nicht und die Anschaffung steht wegen Platznot nicht zur Diskussion.

Weiches Linden-/Fichtenholz konnte ich gut mit meiner Metabo Bandsäge BAS 261 auftrennen und die rauhe Kanten mit Hobel und Excenterschleifer sehr gut hinbekommen.

Versuche ich Laubhölzer mit der Metabo BS aufzutrennen, werden die Schnitte oft sehr ungenau und sie weichen in der Stärke voneinader zu stark ab.

Gibt es Ideen hierzu?

Danke & Grüsse
16 ANTWORTEN 16

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Ich denke das Problem liegt hier in der Stabilität.
Leimholz ist erst ab einer bestimmten Dicke stabil genug (>18mm).
6-12mm würde bei kleinster Belastung schon auseinander fallen, daher wird es auch nicht angeboten.
Was spricht denn gegen Echtholz aus Schreinereien? Zu teuer?
Oder halt Multiplexplatten...

Dog
Silbermitglied
Auftrennen auf den kleinen Maschinen ist immer ein Fall für sich, besonders wenn man die Maximale Durchlasshöhe nutzt. Helfen können andere Bänder und / oder ne andere Bandführung.

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Für seinen Anwedungsfall (Kästchen, Schatullen) müsste die Durchlasshöhe ausreichend sein.
Aber selbst mit ner Profi-BS wirste nicht millimetergenau und vor allem konstant auftrennen können, da brauchste dann schon nen Dickenhobel.

Dog
Silbermitglied
ConanDerBarbar:
Für seinen Anwedungsfall (Kästchen, Schatullen) müsste die Durchlasshöhe ausreichend sein.
Aber selbst mit ner Profi-BS wirste nicht millimetergenau und vor allem konstant auftrennen können, da brauchste dann schon nen Dickenhobel.


Wo steht das der Durchlass nicht ausreicht? Ich schrieb das es schwieriger wird je höher das Werkstück ist. Eine 3 cm hohe Buchenleiste lässt sich auf den kleinen Maschinen nun mal sauberer auftrennen als ein 10 cm hohes.

Wenn TE gerne schleift ind keinen Platz für ne Hobelmaschine hat geht das schon, mir wäre es allerdings zu aufwendig.

stuemperle
Alter Hase
Schreinerei habe ich noch nie angefragt. Bei den Dienstleistungspreisen in der Schweiz könnte dies schnell arg schmerzhaft werden.

Bei der BS würde ich eh nicht über 50-70 % der Durchlasshöhe gehen. Die Leisten werden dann wieder geleimt (ging bei Linde gut), falls breitere Brettchen notwendig sind. Das Schleifen nach der Bandsägerei ist halt ziemlich mühsam. Die BS hinterlässt doch deutliche Rillen, dagegen macht dies die TKS viel glatter, allerdings verwandelt man jedes mal gut 3 mm zu Sägemehl.

Irgendwie, merke ich, dass mein Anliegen wohl schwerlich ohne Dickenhobel umsetzbar sein wird.

arathorn76
Silbermitglied
Es sei denn, du findest eine günstige Quelle für Furniere, dann könntest Du deine gewünschte Brettstärke von der anderen Seite angehen.
Oder gar deine Kästchen aus Sperrholz bauen und furnieren...

Salvatore52
Grünschnabel
Würde ich Schatullen bauen wollen,währen Mahagoni, Kirsche-, Nussbaum etc. als Vollholz meine Wahl.. ,
Alternativ: billiges Holz mit Furnieren aufwerten.
Holz in Scheiben schneiden mache ich mit der Kreissäge.

Yoschka
Alter Hase
Leimholz benötigt eine mindest Wandstärke für die Stabilität. Für Deinen Bedarf würde ich mir im Holzfachhandel schön gemasertes Holz aussuchen.

kjs
Diamantmitglied
ConanDerBarbar:
Für seinen Anwedungsfall (Kästchen, Schatullen) müsste die Durchlasshöhe ausreichend sein.
Aber selbst mit ner Profi-BS wirste nicht millimetergenau und vor allem konstant auftrennen können, da brauchste dann schon nen Dickenhobel.


Auf meiner letzten großen BS habe ich 30cm dicke/breite Bretter sehr wohl millimetergenau auftrennen können! Man braucht das richtige Band und etwas Übung aber das geht eigentlich problemlos. Mit den Spielzeugen wie ich jetzt auch eines habe geht es aber wie Dog schon sagt nur bei geringeren Durchlaßhöhen. Da bekommt man auch so breite Bänder wie man dafür braucht nicht rein und die spezielle Zahnung wird auch nicht angeboten.