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Boden in Garage

borni83
Grünschnabel
Hallo zusammen,
der Boden in meiner Garage ist vom Vorbesitzer recht schlecht verfliest worden und dadurch nicht eben. Bevor ich nun beginne die Werkstattmöbel auf krummem Boden zu bauen und zu platzieren mache ich mir aktuell Gedanken wie ich das Problem am besten lösen kann.

Die Garage ist knapp 6,50m lang und ich möchte eigentlich gerne 4,00m lassen um ein Auto drin parken zu können.

Variante 1: Ich haue die Fliesen für den Werkstattbereich raus und hoffe, dass der Estrich (?!) glatt ist. wenn dem so ist würde ich darauf eine Dampfsperrfolie legen und darauf 18er oder 22er OSB/3 Platten. Am Übergang zu dem Rest der Garage (wo das Auto stehen soll) würde ich dann einen KVH Balken in den Boden dübeln.

Variante 2: Ich lasse die Fliesen und lege die OSB Platten einfach samt Dampfsperrfolie so drauf, die Frage ist nur wie ich die Unebenheiten ausgleichen kann, mit einer Unterkonstruktion wird es auch wieder sehr hoch.

Eigentlich möchte ich so wenig Arbeit wie möglich mit dem Boden haben und auch so wenig wie möglich ausgeben. Was gibt es noch für günstige und einfache Möglichkeiten den kalten Fliesenboden durch einen etwas wärmeren zu ersetzen, der gleichzeitig auch grade ist?
19 ANTWORTEN 19

Rainerle
Diamantmitglied
Wie uneben ist denn der Boden? Nur einige Millimeter oder sind es Zentimeter?
Bei wenig könntest Du Fließspachtel draufgießen un es auszugleichen. Ist es mehr, wird es mit Flißspachtel teuer.

borni83
Grünschnabel
er ist schon sichtbar wellig (also die fliesen).

willbean
Alter Hase
ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Mein Garagenboden hat nur Estrich und der löst sich langsam auf. Wenn mir mal ne Mutter runter fällt, kann man die kaum wiederfinden, weil die sich farblich schön mit der Bodenfarbe tarnt.

Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das Thema lösen werde, aber ich würde dir nicht empfehlen unterschiedliche Höhen einzubauen. Reichen dir heute 2,50 Meter für deinen Werkstattbereich, sind es morgen 2,80 und du fängst an zu flicken.

ich werde auf jeden Fall die Garage komplett leer räumen und entweder einen Kunstharzboden einziehen oder den Estrich ausnivellieren und eine Industriefliese legen.

Will

borni83
Grünschnabel
Wenn ich wenigstens wüsste, ob der Estrich unter den Fliesen gerade ist... dann würde sich das rauskloppen ja lohnen, aber so

arathorn76
Silbermitglied
Seh es mal von dieser Seite:
Heute hast Du unebenen Fliesenboden, mit dem Du (insbesondere für den Werkstattteil) nicht zufrieden bist. Zum Auto-Draufstellen macht es vermutlich nicht viel aus.
Sichtbar wellig sagt mir übrigens nicht, wie hoch die Wellen sind. Ich geh jetzt mal von typ. 3 max. 5 mm aus.

Und geh mal davon aus, dass der Estrich relativ eben ist. Meist ist er das nämlich. Sollte der Estrich gerissen sein hättest Du ein ganz anderes Problem, würdest aber vermutlich auch Risse in den Fliesen sehen.

Möglichkeit 1 wäre somit: alle Fliesen raus, Estrich ggf. nivellieren und neuen Boden rein. z.B. wieder Fliesen, dann aber gerade. Nicht gerade billig. Oder statt neuen Fließen nur eine Beschichtung.
Möglichkeit 2 die mir einfällt: Holzfasertrittschalldämmplatten, 1-2 Schichten, in der unteren ggf. Ausschnitte für die größten Berge, und darauf z.B. OSB3. Dies nur im Werkstattbereich. Originalboden bleibt erhalten, Aufwand ist minimal, Anstückeln (falls @willbean mit seiner Erweiterungsprognose Recht behält) ist bedingt machbar. Andere Trittschalldämmungen, die Unebenheiten ausgleichen gehen natürlich auch. Das Ganze an ein paar strategischen Stellen mit dem Boden verdübelt. (hebt zwar die Schalldämmung wieder auf, aber ich glaube, darauf kommt es hier nicht an 😉​ )
Möglichkeit 3 wäre wie Möglichkeit 1, aber nur für den Werkstattbereich. Das würde für mich aber schon unter Pfusch fallen.
Möglichkeit 4 wäre, du lässt die Fliesen drin und packst Ausgleichsmasse oben drauf. Du verlierst dabei Höhe bzw. kriegst ne höhere Stufe an der Einfahrt. Wäre für mich auch keine sinnvolle Lösung

Patrick8399
Alter Hase
Gehört die Bude dir oder bist du in Miete?

Eine Stufe als Abschluss würde ich auf jeden Fall vermeiden.
Erstens Stolpergefahr, zweitens sehr unpraktisch falls du mal mobile Elemente baust, um den ganzen Platz zu nutzen wenn das Auto draußen ist.

Falls du nicht zu viel Zeit und Geld in den Boden investieren willst, müsstest du die Werkstattmöbel halt dementsprechend bauen.
Also entweder mit Bodenfreiheit an die Wand schrauben, oder mit regulierbaren Füßen.

Meine Situation ist fast identisch und mir war es zu teuer und zu aufwändig den Boden auszugleichen, hab jetzt einige Küchenmöbel montiert, die kann man ja einstellen.

Bei meinem mobilen MFT muss ich allerdings noch was machen, je nachdem wo der steht, ist die Platte mal plan, mal hängt sie durch..... 😞

mit
Silbermitglied
Ich nehme auch an, daß der Estrich nicht das Problem ist, sondern das verfliesen selbst. Ich würde die Fliesen raushauen und den Boden mit Fließspachtel nivellieren. Da du nicht soviel ausgeben willst, würde ich den kompletten Boden dann mit einer 2k - EP - Beschichtung versiegeln. Epoxid hier, weil der Boden eine Versiegelung braucht, wenn ein Auto drauf geparkt werden soll. Der Grund, warum sich Beton bzw. Zementestrich in Garagen auflösen, liegt hauptsächlich in der Belastung mit Streusalz und Wasser im Winter. Es tropft von den Reifen und taut aus den Radkästen ab. Das hält auf Dauer kein zementgebundener Boden aus.
Nach der Versiegelung spräche nichts dagegen, den Werkstattbereich mit einem angenehmeren Boden zu belegen.
Ich würde keinen Balken auf den Boden dübeln, um einen " Anschlag" beim Reinfahren zu haben.
Dies wäre eine unnötige Stolperfalle und würde die Nutzung der Garage einschränken, wenn z. B. mal Geräte oder Möbel mit Rollen zu verfahren wären.
Such dir lieber eine optische Markierung oder bring eine an.
Meine Garage ist 7,5m lang und ich hab mir einen Punkt ausgesucht, bei dessen Verdeckung durch die A-Säule das Auto genau richtig steht.

Pitter01
Alter Hase
mit:
...
Ich würde keinen Balken auf den Boden dübeln, um einen " Anschlag" beim Reinfahren zu haben.
Dies wäre eine unnötige Stolperfalle und würde die Nutzung der Garage einschränken, wenn z. B. mal Geräte oder Möbel mit Rollen zu verfahren wären.
Such dir lieber eine optische Markierung oder bring eine an.
Meine Garage ist 7,5m lang und ich hab mir einen Punkt ausgesucht, bei dessen Verdeckung durch die A-Säule das Auto genau richtig steht.

Mein Schwiegervater hat einen alten Tennisball an einem Faden an die Decke gehängt. Wenn das Auto am Tennisball anstösst, stimmt die Position.

borni83
Grünschnabel
Also wenn ich keinen unterbau unter den OSB Platten brauche, dann kann ich ja auch hingehen und die Fliesen im Werkstattbereich entfernen, dann Trittschallschutz drauf und darauf OSB, im Garagenbereich lasse ich dann die Fliesen, sollte plus minus dann auch das selbe Niveau sein (Fliesen und Fliesenkleber werden ja auch ca 20mm haben, bei 18mm OSB plus Trittschallschutz bin ich ja dann bei 20mm und habe somit keinen Übergang mit Niveau unterschied vom einen in den anderen Bereich.

Wäre günstig, einfach und der Garagenbereich bleibt geschützt ohne dass ich nacharbeiten muss.

Oder habe ich einen Denkfehler?

PS es ist Eigentum