Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Fraesen oder mit der Hand hobeln?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich suche ein Geraet mit dem ich zwei rohe Holzschwarten so verarbeiten kann dass ich sie am Ende an den langen Kantenflaechen ohne Zwischenraum zusammenkleben kann. Klingt sicher trivial. Aber, mit dem Handhobel ist es meist so, dass sich kleine dellen ergeben und die beiden Bretter dann nicht 100% zusammen passen. Mit einem elekrischem Hobel ist es wahrscheinlich noch viel schlimmer weil die Auflageflaeche kleiner ist. Soweit ich Weiss wuerde ein Schreiner dass mit einer riesen Tischfraese machen. Die Moeglichkeit habe ich nicht ;). Was kann ich zu Hause verwenden um es trotzdem super hinzubekommen?
12 ANTWORTEN 12

Dog
Silbermitglied
Auf der Tischkreissäge (zur Not Handkreissäge und Schiene) besäumen und dann abrichten auf der Abrichte
Wenn du diese Werkzeuge nicht hast besser machen lassen.

Woody
Platinmitglied
Es geht auch mit Oberfräse und einer Hilfsvorrichtung. Such auf YT nach router planer jig.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mit der Kreissaege, das habe ich. Zu ungenau. Ich brauche a) zwei Flaechen im 90 Grade winkel und b) die lange Flaeche muss so glatt und eben sein, wenn man sie auf einen Grabstein legt darf da keine Luft dazwischen ein. Nicht mal 1/10tel mm.

Dog
Silbermitglied
Dafür richtet man ab. Ist von Hand für ungeübte nahezu unmöglich, darum mein Rat diese Arbeiten machen zu lassen.

Rainerle
Diamantmitglied
Versuch mal die Handkreissäge. Leg die Bretter nebeneinander. Packe einige starke Zwingen daran, dass nichts verrutschen kann. Dann packe noch zwei Anschläge oben drauf - Alurichtscheite, Aluwasserwaagen. Und zwar so breit anzwingen, dass deine Handkreissage mit eingezogenem Blatt gerade so durchgeschoben werden kann - das kannst Du gut ausprobieren. . Passt alles, dann das Blatt der Handkreissäge herausfahren. Und nun lass die Säge arbeiten, wenig Vorschub. Dann hast Du nen winkelgleichen sauberen geraden Schnitt. Wenn nicht, das gleiche nochmals machen, die Bohlen nur minimal ca. 1 bis 2 mm zusammen schieben. Nun sägt das Blatt nur noch minimal die Kanten. Wenn das nichts wird, wirf Säge oder Blatt weg. Entweder eiert das Blatt oder ist stumpf. Kann sein, dass Du leichte Riefen von der Säge als Schnittbild drin hast. Die kannst Du vernachlässigen, denn beim Leimen und Pressen verschwinden diese. Besser nicht nachschleifen.

Ist das Ergebnis dich nicht so toll, dann kannst Du immer noch abrichten lassen. Verlust bei etwa 3 mm Material je Bohle. Das kann man verschmerzen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
joerg2000:
Mit der Kreissaege, das habe ich. Zu ungenau. Ich brauche a) zwei Flaechen im 90 Grade winkel und b) die lange Flaeche muss so glatt und eben sein, wenn man sie auf einen Grabstein legt darf da keine Luft dazwischen ein. Nicht mal 1/10tel mm.


Naja, mit Holz wohl irgendwie nicht zu machen....

Schlacke
Alter Hase
Verstehen wir jetzt unter Baumschwarten das Gleiche ? Also die äußersten Teile des Baumstammes noch mit der Rinde dran, quasi das was beim Zersägen des Baums in Brettware als Abfallstücke anfällt ?
Was willst du denn damit anfangen, dass es da auf nen 1/10 mm ankommt ?
Schwierig dürfte zum einen die Rundung an der äußeren Fläche sein, zum anderen die Rinde, die schnell mal ausfranst oder ganz abplatzt.
Selbst wenn du beide Kanten winklig und plan hinbekommst, ist doch allein anhand der Rinde und der Rundungen die Fügestelle so oder so zu erkennen.
Mit Hausmitteln am ehesten noch an einer Tischkreissäge mit entsprechendem Parallelanschlag zu machen. Muss natürlich entsprechend der Länge und Breite der Schwarten ausreichend dimensioniert sein. Und das Sägeblatt im 90 Grad Winkel zur Tischplatte stehen.
Wenn die Rundung der jeweils einen Fläche nicht wäre, hätte man auch beide übereinander legen und in einem Zuge sägen können.

Stellmacher
Silbermitglied
Also es gibt mehrere Wege.
Auch ein Handhobel, also eine Raubank bekommt die Seite gerade und glatt. Ich habe es schon mit einem Stanley #5 und einer alten Raubank die 70m lang ist so gemacht.
Bekommt man per Hand keine rechtwinklige Kante, so kann man an den Hobel (an die Hobelsohle) einen rechtwinklige Leiste schrauben oder zwingen. So hat man eine Fügeanschlag.
Man braucht aber nicht unbedingt einen rechten Winkel, wenn man die Bretter an einander spannt und dann gleichzeitig bearbeitet.
Siehe hierzu das Video: https://www.youtube.com/watch?v=DEKz73ew-Tw

Es gibt aber noch einen andern Weg mit der Handkreissäge. Ich weiß nicht, ob Rainerle etwas ähnliches beschrieben hat.
Säge die Bretter grob zu. Dann spanne die zu fügenden Flächen an einander. Die Bretter werden sich hier und da berühren und an manchen Stellen werden Lücken sein. Dann befestige mit einer Schraubzwinge eine Leiste parallel zu der Fügekante so, dass das Sägeblatt der HKS zwischen den Brettern schneidet. Dann schneide in der ganzen Fügekante lang. Dann wieder alles neu zusammenzwingen. Jetzt dürften sich die Bretter schon etwas mehr berühren.
Man schneidet so die "Berge" immer mehr weg. Dies wiederholt man so lange, bis alles passt. Jetzt sollten die Bretter gut passen. Um die raue Sägefläche zu glätten, kann man mit einem Handhobel rüber gehen, Hier reicht jetzt ein kleiner Putzhobel aus, da die Flächen schon gerade sind.
Ich hoffe ich habe es verständlich beschrieben.
Wenn nicht, einfach nachfragen.

OnkelWanja
Jungspund
Hallo Stellmacher,

wenn man die zu fügenden Flächen einfach zusammenzwingt, verklemmt die Säge. Besser ist es, man zwingt die beiden Teile dicht zusammen auf ein Opferbrett und sägt dann die Fügekante durch. Danach spannt man neu auf usw.