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Landhaustüre selbst bauen - Erfahrungen gesucht (Fräser usw.)

DerTobi
Alter Hase
N'Abend zusammen!

Ich versuche mal, es kurz zu machen:
Weil ich nicht ca. 550 EUR für eine Landhaustüre ausgeben möchte (ähnlich dieser http://www.deinetuer.de/massivholztuer-modell-te-33.html in z.B. Kiefer astig/roh), würde ich die Türe gerne selbst in Angriff nehmen.

Habe nun 10 Bretter (2000x200x18 mm) und eine Platte (2000x1000x10mm) im Baumarkt gekauft. Die Bretter sollen den Rahmen ergeben, welcher dann auf die Platte aufgeklebt wird.

Einen hübschen Doppel-Karnies-Profilfräser habe ich nun gefunden.
(Danke an Olli_0815 mit seinem ersten Beitrag in diesem Thread)

Mein Problem:
..sind die horizontalen Leisten.
Wie bringe ich diese an bzw. wie verleime ich diese sauber/hübsch? Brauche ich hierfür noch einen speziellen Fräser?
Ich mache mal ein Bild von unseren bestehenden Türen bzw. den Problemstellen damit man sich das besser vorstellen kann.

Die grünen Linien kann ich ganz leicht fräsen. Schwierig ist der rote Bereich.
Was mache ich mit dem Übergang von Teil 1 (vertikal) zu Teil 2 (horizontal) ?
Klar, 45°-Schnitt, entsprechend Platz lasen, ABER: Was ist mit den Verleimstellen?
(Die Fräsnuten bilden doch Höhlräume...)

Ich hoffe, mein Problem wurde deutlich?

Hey, das könnte doch glatt das erste Projekt werden, dass ich hier einstellen kann 🙂
13 ANTWORTEN 13

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Es freut mich, wenn ich Dir helfen konnte. Warum willst Du den Rahmen auf die Platte kleben? Die Platte sollte als Füllung in den Rahmen eingenutet werden.
Den Rahmen baue ich in diesem Fall einfach stumpf ohne Profil. Die Profilleisten werden auf dem Frästisch hergestellt. Die werden auf Gehrung in den Rahmen eingeleimt. Hier muss sehr genau gearbeitet werden. Dann hast Du einen Falz, in den Du die Füllung einsetzt. Von der anderen Seite kommen dann wieder entsprechende Leisten, die die Füllung halten. Wenn Du das so machen möchtest, kann ich Dir Bilder zu den einzelnen Arbeitsschritten posten und noch ein paar hilfreiche Links.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mahlzeit!
Ich habe heute morgen völlig überlesen, dass Du 18mm Brettchen gekauft hast. emoticon.eek.title
Wie willst Du da den Schlosskasten einstemmen, die Einbohrbänder unterbringen und den Falz aussen anfräsen? Wenn Du bei Deiner "Rahmen auf Platte" Lösung bleibst, befürchte ich, dass sich die Tür mit der Zeit windschief verziehen wird. Ich rate Dir zum Umtausch und auf 40mm Rahmenstärke zu gehen.

AlexG
Grünschnabel
Wenn ich den Plan richtig verstanden habe, dann wird die Türe 36 mm Rahmenstärke haben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Alex, Du gehst davon aus, dass zwei Rahmen gebaut und auf die Platte geleimt werden sollen? Dann hab ich es wohl falsch verstanden und komme dann insgesamt auf 46mm.

AlexG
Grünschnabel
Oder 2 x 18 mm, für die Füllung je eine (5 mm?) Nut. Der Tobi wird uns aufklären 😉

holwerker
Alter Hase
Ich glaub nicht dass du dir eine gescheite Türe selbst herstellen kannst. Zumal dir offenbar jegliches Wissen bzgl. Konstruktionsdetails fehlt. Schau mal auf meinem Profil, ich hab da ein Projekt drin wie man professionell eine Türe herstellt. In einer Schreinerei geht das sehr gut, als Schreiner zuhause evtl. noch möglich, als Laie mit Fachwissen in einer Profiwerkstatt gehts auch. Aber als Laie, ohne jegliches Wissen in einer Kellerwerkstatt??? Was soll das den werden? Ich nehme an du hast dir noch keinerlei Gedanken wegen dem Rest der Türe gemacht. Da gäbe es mal folgende Fragen:
--Rahmen oder Futtertüre?
-12 oder 15mm Dichtung?
-Einstemmschloss oder Aufbauschloss?
-Überschlag oder Stumpf einschlagend?
-Anubaband, Exactaband, Paumellenband?
-Schwelle oder Absenkdichtung?

Wie du also siehst, zu einer Türe gehört doch weit mehr als nur ein Rähmchen zu bauen 😉

Und deine Idee, 18mm Brettchen auf eine Platte zu kleben kannst du sowieso getrost vergessen, die Bretter wirds dir wegen dem Schwinden und quellen entweder abreissen oder es öffnen sich sämtliche Leimfugen, eine Füllung in einer Nut darf z.B nie eigeleimt werden, und deine Konstruktion bedeutet eine Vollflächige Verbindung einer Längs-Querholzkonstruktion mit einer steifen Platte... unmöglich!

EggMan
Silbermitglied
Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du den Rahmen "unterteilen". Eine stumpfe Verleimung wird da nicht halten, denn Hirnholz lässt sich nicht verleimen...
Schau mal hier nach: Hier habe ich die einfache Holzverbindung mit Schlitz und Zapfen erklärt; zwar habe ich dies genutzt, um die Beine meiner Werkbank zu verbinden, das Prinzip ist jedoch dasselbe wie bei einer Holztür...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Tobi,
lass Dich durch den Beitrag von Holweker nicht entmutigen. Wenn Du möchtest, helfe ich Dir wo ich kann. Du schaffst das. Nur bitte keine "Bastellösung".
Viele Grüße
Olli

Janinez
Diamantmitglied
ein schöner Zug von Dir Olli - dafür sind wir hier, damit wir helfen, so wir können............