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Hilfe / Ideen bei Werkbank (MFT) Bau die 1.000.000ste

Dirk81
Bronzemitglied
Guten Morgen zusammen,

nachdem ich viel gelesen, und gelesen, und Ideen geklaut habe, wollte ich mal selbst eine kleine Werkbank / MFT bauen.

Hierbei bin ich auf ein paar kleinere oder größere Problemchen gestoßen:

Mein Keller ist viel zu klein um ach nur daran zu denken eine Werkstatt einzurichten also muss alles in der Wohnung bzw auf dem Balkon sein. Darum muss die Bank mit wenigen Handgriffen zerlegt werden können und relativ Klein zu verstauen sein.

Was ich machen will:
Mal das ein oder andere Möbel bauen (Küche Schreibtisch etc, was halt so anfällt) aber auch als "normale Maschinenbank verwenden und mal etwas Metalle usw machen.

Ich habe bisher auf dem Balkon mit einem alten Stück Arbeitsplatte und 2 Böcken mehr schlecht als recht gearbeitet, das hoffe ich zu verbessern.
Natürlich sollen die Einsätze wie Fräßtisch, Stichsägetisch, Bohrständer (niveaugleich), später Bandschleifer, Tellerschleifer dabei sein.

Ideen hab ich schon massenhaft, geplant auch (siehe Anhang) vielleicht kann ja noch einer Tips oder Bedenken dazu äußern.

Größe 848x1500mm (recht klein aber leider nicht größer machbar aufgrund des Platzes)

Grundsätzlich soll der Rahmen aus 70x70mm Hobelware entstehen (recht günstig und stabil) welche über Holzzapfen nur gesteckt sind (oder vielleicht doch schrauben mit Flügelmutter?)
Die Platte und die Seitenwände aus 24mm Multiplex
Die Anbauten aus 18er Multiplex
um den Einsatz herum T-Nuten, sowie an den Anschlägen auf der Rückseite auch um allerlei Fixierungen und Längsanschläge anzubringen.
Die 20er Löcher in der Platte hab ich noch nicht eingezeichnet, war ich noch zu faul 😉
Da die Platte so kurz ist, kann bei einem späteren Umzug in eine größere Werkstatt einfach eine TKS angeflanscht werden, oder die Platte einfach austauschen und fertig

aber Bilder sagen mehr als tausend Worte:
und wenn mir jemand verrät wie man die sketchup Zeichnungen hoch laden kann pack ich auch die rein 🙂

Danke Grüße
Dirk
55 ANTWORTEN 55

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Schau mal hier rein. Ich habe vor kurzem mit der Erweiterung meines Tisches begonnen. Vielleicht bringt dich das n bisschen weiter https://m.1-2-do.com/de/forum-thread/-1/17458/werkstation-planung-ihr-seid-gebeten-mitzugestalten

Dirk81
Bronzemitglied
Hi,

danke für den Link, aber deine Bank verfolgt ein etwas anderes Prinzip als meine. Stationär und mit Kappsäge etc.

Mopsente
Goldmitglied
Hallo Dirk,

dein Plan macht schon einen recht ausgereiften Eindruck. Und ich kann dich beruhigen - die Plattengröße ist für die meisten Projekte ausreichend. Auch mein MFT hat eine Tischgröße von 1,5m x 0,9m.

Was die Mobilität betrifft, so ist das bei dieser Größe und einer gewissen Stabilität schon gar nicht mehr so einfach. Denn das Gewicht der Tischplatte ist schon nicht mehr ganz "rückenfreundlich".

Wenn du eine Fräse einlassen willst, so würde ich die Aussparung in die Mitte setzen - dann hast du bei längeren Werkstücken mehr Auflagefläche. Ich habe mittlerweile für meinen Tisch schon einige Einsätze gebaut und auch schon einige verworfen (Schleifwalze) bzw. abgeschafft (Stichsägen-Einsatz wg. Anschaffung einer Bandsäge). Wenn du Fragen hast, meld dich einfach.

ckarbach
Silbermitglied
Da hast Du dir aber mächtig Arbeit und vor allem Gedanken gemacht.
Ich finde Deinen Ansatz wirklich interessant und denke dass das funktionieren könnte.

Hast du denn noch genug Platz zum arbeiten wenn das Teil auf dem Balkon steht?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich will ja keine Spaßbremse sein, aber ich habe so meine Bedenken ob das später alles so "funktionieren" wird wie Du Dir das vorstellst. Die Handhabung erscheint mir so aufwendig, dass man(n) zuerst 3mal nachdenkt, ob man(n) gewillt ist das ganze aus dem Keller auf den Balkon zu schleppen ...
... oder ob die beiden Rundstäbe nicht auch am Küchentisch abgelängt werden können. 😉

MEINE Bedenken:
- das ständige auf- und abbauen, auch für Kleinigkeiten ...
- das ständige "schleppen" über mind. 2 Etagen
- die möglichen Zeitfenster (Wetterbedingt)
- hoher Aufwand für eine temporäre(?) Lösung

Was würde ICH tun?

Über eine Lösung nachdenken die weniger ausgefeilt ist sondern sehr viel pragmatischer, mit hoher Priorität auf "Schnell auf- und abgebaut" und keine langen Wege/Treppen.

Ich weiß ja nicht wie Dein Balkon aussieht, aber wenn Du eine Arbeitsplatte am Balkon über Dir befestigen kannst, würde ich diese von unten passend lackieren (nur wegen der Optik 🙂 ), bei Bedarf nur von der "Decke" herunterlassen und auf einem Gestell (ggf. Böcke) fixieren. Das kann genauso stabil sein wie Deine geplante Konstruktion ...

... und die Qualität der hergestellten Möbel wird dadurch auch nicht schlechter.


Alle Features wie Frästisch usw. würde ich nicht unbedingt integrieren sondern lieber einzeln lassen. Das gibt Dir die Möglichkeit mal nur schnell einen (mobilen) Frästisch -KLICK- in den Garten zu stellen und dort zu arbeiten ohne zuerst schweißtreibend einen kompletten Tisch aufzubauen ...

... außerdem kannst Du dann Kleinigkeiten fräsen während die großen Möbelteile auf dem eigentlichen Tisch liegen bleiben können. 😉


In diese Richtung würde ICH meine Überlegungen lenken oder auch:

Die von Dir angegebenen Kosten liegen mit mind. 210€ nicht wirklich niedrig und es kommen noch schnell einige Euro dazu (Kleinteile, T-Nutschienen etc.) das es schnell auch 250 oder vielleicht sogar 300€ im Endeffekt sind.

Ganz ehrlich?
Einen Festool MFT/3 als Basic Ausführung bekommst Du schon für weniger als 500€ und wenn Du da noch 100€ drauflegst (für den MFT/3 mit reichlich Zubehör), hast Du das Grundpaket für ordentlichen Möbelbau schon im Sack! 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Du Scheinst einen sehr großen Balkon zu haben. Wenn ich eine 90x150cm Werkbank auf meinen Balkon stellen würde, käme ich nicht mehr auf den Balkon zum arbeiten.
Ich glaueb auch nicht, das es zweckmäßig ist, eine Werkbank in der Größe Ständig auf- und ab zu bauen. Vielleicht würde es auch ehr sinn machen z.B. 2 kleinere Module von 90x50cm zu bauen, die man bequem bei Seite rollen kann und auch einzel nutzen kann und bei bedargf hängt man noch ein 50x90 cm Teil dazwischen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Stehe bald vor einem ähnlichen Problem (kleiner Keller, große Träume).

Wie groß ist denn dein Keller?

Für meinen 5mx2m Raum spiele ich gerade mit der Idee mir statt einer massiven Werkbank mehrere kleine Module zu bauen. Inspiration war dieses Video einer klappbaren Werkbank:

https://www.youtube.com/watch?v=2jPlAhcwaNY

Gedacht ist an einer Seite des Kellers entweder eine Schiene zum einhängen oder French Cleat anzubringen. Die einzelnen Module sollen abnehmbar und so in der Reihenfolge tauschbar sein. Natürlich die selbe Höhe haben mit verstellbaren Füßen zum ausgleichen von Unebenheiten. Was nicht gebraucht wird, wird hochgeklappt oder anderweitig verstaut. Jeder Tisch soll 4 Beine haben um auch mal wo anders platzierbar zu sein.

Das sollte einige Platzprobleme lösen und wenn man gleich anständige Verbindungen zwischen den Tischen einplant auch stabil genug für Hobelarbeiten werden. Vielleicht mal ne Überlegung wert in deinem Fall.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Oder Du nutzt den Werktisch in der Wohnung z.B. als Esstisch. Hierfür gibt es einfach eine Platte, die hübsch aus sieht und bei bedarf abgenommen werden kann.

Mir Persönlich würde die "Modullösung" aber am besten gefallen. Wenn mal ein runder Geburtstag anliegt, oder auf dem Balkon gegrillt wird, könntest Du die Module auch als Beistelltischchen nutzen. Sowas steigert die Akzeptanz beim Partner ungemein!

Außerdem könntest Du das zweite Modul bereits mit Hilfe des ersten bauen......

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ui, da hat sich denismansour mit einer ganz ähnlichen Idee dazwischen gemogelt 😉