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Balligkeit der Bandsägeräder

Gelöschter Benutzer
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44 ANTWORTEN 44

Claro1963
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Hilf mir mal bitte jemand. Ich kann mit dem Begriff "Balligkeit" nichts anfangen.
Wikipedia verwirrt erst recht! Die Google-Bildersuche bringt zwar einiges, jedoch kann ich das nicht mit einem Bandsägeblatt in Verbindung bringen. Vielleicht mag sich jemand plagen und eine Zeichnung machen?

Gelöschter Benutzer
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Claro1963
Ehemaliges Mitglied
Danke RockingHorse, das ist mir jetzt verständlich.Das kann aber nicht bedeuten, dass das bzw. die Laufräder gewechselt werden sollten bei unterschiedlichen Bändern, oder doch? Oder lässt sich das mit deren "üblichen" Einstellungen (Spannung, Neigung) ausgleichen?

Gelöschter Benutzer
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Electrodummy
Goldmitglied
Ich habe bei hochwertigen Bandsägen (Kostenfaktor um die 20Tausend Euro) noch keine gewölbten Räder gefunden. Muß sich um eine amerikanische Eigenschaft handeln.

Das um das Rad gelegte Sägeblatt liegt flach auf. Eine Wölbung macht absolut keinen Sinn...

Im übrigen zeigt das Foto keine Bandsäge, sondern einen Bandschleifer...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ich hab mal ne kleine Sizze angehängt:

links ist in schwarz der Querschnitt einer ebenen Lauffläche einer Führungs- oder Antriebsrolle angedeutet, rechts der einer sogenannten 'balligen', die einfach nur leicht gewölbt ist im rechten Winkel zur Laufrichtung des Bandes und der Führungsrolle, die das Band trägt.
Zur Verdeutlichung, wozu sowas nützlich ist, hab ich schematisch den Zug auf das Band (blau) in rot symbolisiert. Vielleicht wird so einfach erkennbar, warum eine ebene Lauffläche immer und unbedingt absolut parallel zur anderen stehen muss, damit das Band nicht auf einer Seite mehr Zug kriegt, als auf der anderen. Bei einer üblichen Bandsäge entsteht schon bei sachgemäßem Gebrauch Druck auf das Band Quer zu den Führungsrollen und das Band wird quer belastet, was bei einer ebenen Auflage zum Ablaufen des Bandes von den Führungsrollen führt.

Die ballige Ausführung zentriert den Antrieb des Blattes auf dessen Mitte und profitiert von der Selbstzentrierung einer solchen Geometrie: Der gleiche Druck, der bei einer ebenen Führung die Neigung des Blattes zum Ablaufen von der Rolle verstärkt, wirkt bei ner balligen Führung rückstellend, was aber in der Praxis durch ausreichend Power im Vorschub leicht überboten werden kann durch zu viel Vorschub. Das nötige Gefühl daführ entwickelt sich mit der Zeit, vielleicht mit jedem Sägeblatt und jedem Material, das man schneidet, neu.
27817.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
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Electrodummy
Goldmitglied
RockinHorse:
Im Amerikanischen wird das "crown" oder "crowning" genannt und bezieht sich auf die Lauffläche der Räder, die an der Oberfläche eine mehr oder weniger große Krümmung aufweisen, wei auf dem beigefügten Image zu sehen ist.

Bildquelle http://www.ncwoodworker.net/forums/showthread.php?t=26448


Dieses Foto zeigt ein Schleifband, kein Bandsägeblatt... emoticon.regular_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Electrodummy:
Ich habe bei hochwertigen Bandsägen (Kostenfaktor um die 20Tausend Euro) noch keine gewölbten Räder gefunden. Muß sich um eine amerikanische Eigenschaft handeln.

Das um das Rad gelegte Sägeblatt liegt flach auf. Eine Wölbung macht absolut keinen Sinn...
In der Kategorie von 20.000 Euro hast Du sicher recht, aber ich fürchte, um die geht es hier nicht. Keine Ahnung, ob das die Amerikaner zuerst so gemacht haben, aber solche Konstruktionen sind bei kleinen Bandsägen -soweit mir bekannt - nicht unüblich und haben schon ihren Sinn. Dass sowas optimal ist, behaupte ich nicht, versuche nur zu erklären, was das soll, soweit ich es verstehe.