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Lässt sich Akazienholz verleimen?

EggMan
Silbermitglied
Hallo,
ich habe mal eine Frage zum Thema Akazienholz und Leim. Wor einigen Wochen wollte ich zwei Holzstücke aus Akazie (zumindest laut Beschriftung, hätte vielleicht auch Robinie sein können). verleimen. Ich habe dafür den "normalen" Holzleim (Ponal Classic) aus dem Baumarkt genommen. Zu meinem Erstaunen hat diese Leimverbindung jedoch nicht gehalten.
Mittlerweile weiß ich, dass Akazienholz ölhaltig ist; ich denke mal, dass der Leim deswegen nicht so gut gehalten hat.
Nun frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Holz doch zu verkleben (anderer Leim oder ähnliches).
Gruß

EggMan
13 ANTWORTEN 13

Jupp00
Ehemaliges Mitglied
ist das Holz eventuell noch zu frisch ?
hast du es mit Zwingen zusammengepresst ?
auch zusätzlich Holzdübel verwendet ?

EggMan
Silbermitglied
Also, das war in Plastik eingeschweißtes Leimholz aus dem Baumarkt. Zwingen habe ich selbstverständlich verwendet, Holzdübel jedoch nicht,

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Das was im Baumarkt als Akazie angeboten wird ist in der Tat häufig Robinie. Das Zeug ist dem allgemeinen Bekunden nach nicht einfach zu verleimen. Zum einen ist da die Unart der Verkäufer das Holz vor dem Verkauf zu ölen, also müssen erst mal ien paar Millimeter runter. Dann mag das Zeug den normalen Weisleim nicht so richtig. Mit PUR- oder 2k-Kleber steigen deine Erfolgsaussichten aber deutlich.

Jupp00
Ehemaliges Mitglied
Wäre möglich das es zu feucht ist, eingeschweißtes Holz kann nicht austrocknen.
Da kann die Feuchtigkeit nicht raus.
Wenn es vorab geölt ist sollte man es schleifen

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
es ist mit grosser Sicherheit Robinie.
Die Leimholzqualität könnte ein Problem sein - das haben wir ja öfters.

Leimholz von Robinie habe ich noch nie verwendet (im Baumarkt gibt es das nicht und mein Holzhändler hat nur Küchenarbeitsplattenstärke).
Grundsätzlich lässt sich Robinie mit Ponal Super 3 sehr gut verkleben (draussen halt mit Zusatz als D4). Das Problem ist, dass man Robinie nach dem Trocknen nochmal ganz wenig (< 1mm) hobeln muss, damit letzte Spannungen verschwinden. Dann hält das. Bei langen Klebestellen können Dübel oder Lamellos natürlich nicht schaden, aber ohne Hobeln wird es doch Risse geben.

Eine alternative Verklebung mit PUR-Leim würde vermutlich bei unkonditioniertem Holz besser halten und mögliche Risse überbrücken. Weiss ich aber nicht.

Du hast aber längs an Längs geklebt und nicht an Hirnholz?

EggMan
Silbermitglied
Danke für die Antworten.
@Heinz vom Haff: Ja, das war keine Hirnholzverleimung...
Alternativ kann ich mir auch vorstellen, etwas weniger schwer zu verleimendes zu nehmen (z. B. Kiefer oder Buche) und das hinterher zu beizen...
Gruß

EggMan

dausien
Silbermitglied
Fernton:
...Zum einen ist da die Unart der Verkäufer das Holz vor dem Verkauf zu ölen...


Das habe ich speziell bei "Akazie" auch schon gesehen - damit lässt sich das Holz dann natürlich nicht mehr richtig verleimen.

Steht aber im "Kleingedruckten" auf der Verpackung des Leimholzes.

Das es zu Frisch ist glaube ich nicht, auch feuchtes Holz - solange es nicht "klatschnass" ist lässt sich mit D3 Leim verleimen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
das Leimholz Akazie aus dem Baumarkt isz mit einem Holzöl behandelt.
B.R.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Heinz vom Haff:
Das Problem ist, dass man Robinie nach dem Trocknen nochmal ganz wenig (< 1mm) hobeln muss, damit letzte Spannungen verschwinden. Dann hält das. Bei langen Klebestellen können Dübel oder Lamellos natürlich nicht schaden, aber ohne Hobeln wird es doch Risse geben.

@Heinz: Kannst Du das bitte genauer erklären. Watt wird da wie verleimt? Wo gibt es Risse? Im Holz, Leimfuge?