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Langbogen selber herstellen mit Bambus

OlafStoever
Bronzemitglied
Hallo an alle Holzhandwerker ich habe ein kleines Problem!
Ich würde gern ein Langbogen selber herstellen, dazu möchte ich Bambus benutzen. Ich weiß aber nicht welchen Leim oder Kleber da benutzen kann. Ich geiß das ein Projekt ist was nur wehninge eine ahnung haben oder andere die mich wieder in Frage stellen.
Meine Frage ist welchen Leim oder Kleber würdet ihr mir empfehlen? Da man es ja mehrfach laminieren muss.Der Bogen muß ja auch eine gute Stabilität erreichen und sollte nicht Ausbechen? Wie lang muss man dann diese Verbindung unter Druck trocknen lassen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, sind ja genug gute Handwerker hier denk ich !
Und für die bedenken haben! Ich weiß was der Gesetzgeber zu Bogensport sagt. Der Bau von Bögen aller art ist erlaubt .
15 ANTWORTEN 15

Stromer
Goldmitglied
Ich habe meinen Compoundbogen zwar gekauft, aber für den Bau eines Bambusbogens ist hier eine literarische Hilfe Die Bibel des Traditionellen Bogenbaus. Band 1-4, Diese Bauanleitung PDF empfiehlt Araldite 2010

Munze1
Silbermitglied
Ich habe vor kurzem einen Test mit Erle gemacht, 8 mm dick und zum Ende hin verjüngt.
Hat nicht schlecht geklappt und das Ding schiesst auch noch 🙂

Verleimen wollte ich schon mal Erle, dazu PU Kleber verwendet, mit dem Ergebnis, dass er doch an den Nähten gebrochen ist.

OlafStoever
Bronzemitglied
Ja"Araldite 2010" habe ich gefunden !! Ich denke ich könte ein Montagekleber benutzen!!Einer hat mir gesagt ich solte Hasenhautleim-Granulat benutzen!
Verarbeitung
Der trockene Leim wird mit etwa der gleichen Menge Wasser übergossen. Er nimmt das Wasser binnen einiger Stunden auf und quillt. Der gequollene Leim wird dann im Wasserbad auf eine Temperatur von, 50-65 °C gebracht und ggf. durch Zufügen von Wasser auf seine gewünschte Viskosität eingestellt. Angestrebt wird eine Viskosität, die der von Sirup oder dünnflüssigem Honig entspricht. Abgekühlter Leim kann wieder erwärmt und später erneut verwendet werden. Kühl und trocken aufbewahrt ist trockener Leim nahezu unbegrenzt haltbar und verwendbar. Auch das vorsichtige Erwärmen in der Mikrowelle hat sich bewährt.
Abgekühlte Leimreste sollten kühl aufbewahrt (z. B. im Kühlschrank), aber nicht gefroren werden. Das Schimmeln und andere Zersetzung kann so hinausgezögert werden. Auch ein geringer Zusatz von Ascorbinsäure oder Salizylsäure, ein paar Tropfen Nelkenöl oder Spik-Lavendelöl wirkt konservierend. Ein Zusatz von Kaliumdichromat (giftig!) macht Glutinleim nach längerer Lichteinwirkung wasserfest. Zugabe von Formaldehyd (giftig!) oder anderen gerbend wirkenden Stoffen wie 10 % Alaun auf das Trockengewicht bezogen macht Knochenleim nach der Aushärtung wasserfest. Zusätze von mehrwertigen Alkoholen, Zuckern und Glycerin modifizieren die Elastizität[2]. Ein Zusatz von 5 % konzentrierter Essigsäure macht den Leim auch bei niedrigerer Temperatur länger verarbeitbar.
Temperaturen von über 65 °C zerstören den Leim durch Zersetzung des Glutins. Zu niedrige Verarbeitungstemperaturen setzen die Leimkraft durch Verlust der Haftfähigkeit herab.
Geräte und Geräteteile aus Eisen und Buntmetallen können Leim verfärben und negativen Einfluss auf die Klebkraft haben. Gefäße sollten deshalb aus Glas, Porzellan oder Edelstahl bestehen. Leimpinsel sollen Zwingen aus Edelstahl oder Aluminium haben oder metallfrei gebunden sein.
Bei allen Verleimungen ist auf guten Formschluss der zu verleimenden Werkstücke zu achten. Eine Pressung ist erfahrungsgemäß nur über ca. 30 Minuten erforderlich. Danach sollten die Leimfugen nicht vor Ablauf von 24 Stunden stärker beansprucht werden. Ich denke ich werde das mal Testen! Danke für deine hielfe ! Araldite 2010 werde ich dann bei Nummer zwei Testen!

Stromer
Goldmitglied
Du meinst diesen (Knochen)-Kleber, warum so umständlich?
Alles schön und gut notiert, aber hast Du auch alle nötigen Zutaten, Meßgeräte?
Hast' schon Erfahrungen damit gesammelt, oder soll/muß es unbedingt traditionelle Herstellung sein? Kennst Du diesen Geruch schon?
Das würde ich mir NICHT antun. Viel Spaß damit.
Nachtrag: Montagekleber eignet sich überhaupt nicht für diese "Scher- bzw Schälbelastung"

sabolein
Goldmitglied
Hier ist zumindest eine Bauanleitung aus Bambus, die (wie mir scheint) ohne Kleber auskommt, dafür wohl aber reichlich aufwendig (so mit biegen und und und ) ist - ich gestehe aber, dass ich mit den Fachbegriffen wie Tillern und sowas überhaupt nix anfangen kann.

OlafStoever
Bronzemitglied
Ja ich weiß Hasenhautleim ist die alte Art des Epoxy Kleber !! Und das es sehr Geruchs intensiv ist!! Das sollte man ja auch nicht gerade dort machen wo die Lieben Nachbarn durch den Geruch belästigt werden!Aber ich bin nicht so für zu viel Chemie! Da wo man auf Natürlicheprodukte zurück greifen kann sollte man es auch. Und ja ich das Herstellen von Bögen ist immer sehr aufwendig . Ich werde auch nach dem ich weiß ob ich alles richtig gemacht habe es hier einstellen. Ich denke das ich ein fast Japanischen Bogen versuche herzustellen. einiges werde ich nicht so hinbekommen.

Stromer
Goldmitglied
@sabolein
Tillern = für gleichmäßige Durchbiegung der beiden "Bogen-Wurfarme", wird durch feinfühliges Materialabtragen (verjüngen) erreicht.

OlafStoever
Bronzemitglied
Ich bin mir bewusst dass Bogenbau sehr langwieriger nicht einfach ist!Ich Hatte ihr nur die Frage gestellt welcher Leim oder Kleber zum Verbinden von Bambus passend wehre da er eine glatten Oberflächenstruktur hat und in inneren zwar auch ähnlich ist aber dort mehr Faserig ist. Eine Anleitung eines Blank-Bogens Stand hier noch nicht im Raum.

Munze1
Silbermitglied
Woher bekommst du deinen Bambus?