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Holz beim Verleimen ohne Schraubzwingen fixieren? Wie?

kellerfloh
Grünschnabel
Hallo,

wie könnte ich den Holzrahmen für ein Gartentor beim Verleimen der Eckverbindungen (Schlitz u. Zapfen) fixieren? Der Rahmen ist 100x90cm und ich habe keine so großen Schraubzwingen. Könnte das mit Spanngurten funktionieren? Oder gibt es andere Tricks? Wichtig wäre natürlich auch, dass dabei alles im rechten Winkel bleibt.

Grüße kellerfloh
21 ANTWORTEN 21

GuentherFr
Silbermitglied
Spanngurte kannst du nehmen, verwendet ein Kollege von mir immer wenn es zu groß ist für Zwingen.

Für die Winkel kannst du dir ja Eckeinlagen selbst anfertigen, oder du nimmst so Rahmenspanner von Wolfcraft.

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Einen Druckluftnagler hast du nicht zufällig?
Spanngurte gehen natürlich auch. Wenn möglich mit Zulage verwenden.

Woody
Platinmitglied
Zusätzlich könntest du das Werkstück mit Schraubzwingen auf einer ausreichend großen Platte befestigen und einfache Holzwinkel im Inneren des Rahmens befestigen (viell. auf der Platte verschrauben). So sollte die Rechtwinkeligkeit während des Abbindevorgangs des Leims gewährleistet sein.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Spanngurte sind dafür ganz gut.
Was auch gut funktioniert sind Dachlatten, die an einem Ende einen fest verschraubten Klotz und am anderen Ende mit einem weiteren Klotz, der mit einer Schraube fixiert wird.
Der Abstand zwischen den Klötzen entspricht deiner benötigten Zwingenlänge.
Mit dieser "Behelfszwinge" kannst du das Tor dann beim Leimen verspannen, indem Du den Beweglichen Klotz seitlich soweit mit dem Hammer anschlägst, bis alles stramm sitzt.

Oder beide Klötze stramm verschrauben und mit Holzkeile das Tor verspannen.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Wenn ich Deine Konstruktion richtig verstanden habe, dient der Spanngurt nur der leichten Fixierung. Deine Konstruktion wird mit einem Spanngurt nicht sachgerecht gepresst.

Der Pressdruck muss eigentlich nur auf der Schlitz/Zapfen Konstruktion erfolgen. Da reichen dann ja kleine Zwingen (mit Unterlage) völlig aus.
Auf jeden Fall brauchst Du D4 Leim (D3 wasserfest reicht nicht).
Die Winkeligkeit überprüfst Du mit der Diagonalmethode, wenn Du keine geeigneten Winkel hast.

Besser wäre eine gestemmt Verbindung gewesen, damit das Hirnholz nicht oben offen und der Witterung ausgesetzt ist (die senkrechten Teile haben dann einen Zapfen, die waagerechten einen gestemmten Schlitz.)

kellerfloh
Grünschnabel
Heinz vom Haff:

Auf jeden Fall brauchst Du D4 Leim (D3 wasserfest reicht nicht).
Die Winkeligkeit überprüfst Du mit der Diagonalmethode, wenn Du keine geeigneten Winkel hast.

Besser wäre eine gestemmt Verbindung gewesen, damit das Hirnholz nicht oben offen und der Witterung ausgesetzt ist (die senkrechten Teile haben dann einen Zapfen, die waagerechten einen gestemmten Schlitz.)


ah, da hab ich mich ungeschickt ausgedrückt, so wie Du es beschrieben hast, ist es auch gemacht. Wie nennt man diese Eckverbindung dann?
D4 Leim sagt mir leider auch nichts :redface: . Hätte halt Ponal genommen.

DanielP
Bronzemitglied
Oder aber du baust dir diese kleinen Helferlein, die ich mir jetzt auch gemacht habe.
Die kann man in entsprechenden Größen bauen und dann hat man immer eine rechtwinklige Verleimung!!

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Es gibt auch von Ponal D4 Leim, insofern passt das.

Der "normale" ist aber nur D1 und für den Innenbereich gedacht. Im Aussenbereich brauchst du einen Leim der auch mit Feuchtigkeit und Regen klar kommt.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
kellerfloh:
ah, da hab ich mich ungeschickt ausgedrückt, so wie Du es beschrieben hast, ist es auch gemacht. Wie nennt man diese Eckverbindung dann?
D4 Leim sagt mir leider auch nichts :redface: . Hätte halt Ponal genommen.


die Verbindung nennt man eine gestemmte Zapfenverbindung - der Zapfen "verschwindet" also im anderen Werkstück, so dass das (empfindliche) Hirnholz verborgen ist.

Ich benutze für sowas auch Ponal SUPER 3, allerdings mit Härter.

Die Henkel-Info findest Du hier (PDF).
Den Härter bekommst Du bei jedem ordentlichen Fachhändler oder im Web.