hmm, das klingt nicht richtig gut.
Wir haben auch ein altes Haus reneoviert, bzw. sind dabei. Und unsere Erfahrung ist eindeutig: Klotzen und nicht Kleckern. Also alles rausreissen, was raus geht. Dann die Probleme direkt bei der Urasache angehen. Schließlich will man ja noch eine Weile gut und trocken wohnen.
Die Wände haben natürlich Erdkontakt.. sie stehen ja auf einem Fundament auf der Erde. Aufsteigende Feuchtigkeit kann verschiedene ursachen haben. Im günstigsten Fall ist außen einfach Erde höher aufgeschüttet, als Deine Horizontalsperre liegt. Dann kannst Du abgraben. Im ungünstigen Fall hast Du keine Horizontalsperre.
Dann musst Du entscheiden, ob Du mit der Feuchte leben kannst (höher als diese bisher seit 1890 gestiegen ist, wird sie wohl auch künftig nicht steigen...) oder ob Du eine Sperre nachrüsten willst. Vielleicht kannst Du ja auch von außen rangehen und die Nässe gleich von der Wand fern halten. Vielleicht willst Du ja eh das Haus dämmen und kannst das mit Einplanen.
Wenn Du die Feuchte hinnimmst, musst Du den inneren Wandaufbau entsprechend planen und realisieren. Sonst hängst Du handtücher trocken auf und abends sind sie feucht. Insgesamt ist ein feuchtes Klima ja eher nicht wünschenswert. Wenn Du die Feuchte also nicht raus halten kannst, solltest du dich fachmännisch beraten lassen, wie Du dann damit umgehst.
Lange Rede kurzer Sinn - frickel nicht rum und papp die nächste Schicht Irgendwas oder Holz drauf, sondern reiß raus was geht und bau alles neu auf. Sonst investierst Du Zeit und Geld und bist am Ende doch unzufrieden.
Das ist aber nur meine Erfahrung - keine Profiaussage!!