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Welches Holz für Hamstergehege ?

JoergC
Diamantmitglied
Hallo Gemeinde!

Ein Freundin möchte ein Hamstergehege einrichten und dafür die Einrichtung selbst bauen. Sie möchte dafür jetzt Holz besorgen, das wir dann bei mir im Bastelkeller bearbeiten werden. Aber welches günstige Holz kann man da verwenden?

Sie meinte jetzt schon, Nadelhölzer gingen nicht, weil das Harz die Hamserbacken verkleben würde, wenn die Tierchen daran nagen.

Geht da Birke-Multiplex? Ich hätte da Bedenken wg. dem Leim der veklebten Schichten.

Aber welches naturbelassenes Holz bleibt da noch, was man preisgünstig im Baumarkt bekommt?

Hat da jemand Erfahrung und oder Tipps?
23 ANTWORTEN 23

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Buche Birke oder Esche wären mein Vorschlag.

Ich hätte nicht so große Bedenken bzgl Multiplex:
In den Kerbl Nagerhäusern ist innen auch alles aus Schichtholz-Platten.

Rainerle
Diamantmitglied
Ich würde dennoch Fichte nehmen. Sichtbare Haezgallen auskratzen und ggf. mit Terpentin lösen. Alles andere ist teuer und genauso schnell zernagt.

Abgesehen davon. Ist dem Hamster langweilig, nagt er. Also genug Spielzeug und Dinge, die er benagen kann wie Klopapierrollen anbieten. Mehrere Futterhäußchen anbieten und jeden Tag eines komplett leeren. Der Hamster muss dann wieder einsammeln und neu bunkern und er ist beschäftigt. Gut ist, an einer Stelle an die er nur schlecht hinkommt, etwas aufhängen - ein Tuch und dort gebunkertes Futter reinpacken. Wenn er zwei, drei Stunden braucht, das Futter wieder in ein Häuschen zu bringen, ist er beschäftigt.

Ich würde die Häuschen auch so anbringen, dass er kletternd und nicht so einfach hinkommt. Lange beschwerliche Wege. Das hält ihn aktiv. Und dann ist das Zernagen des Geheges kein Thema mehr.

mit
Silbermitglied
Wir haben über insgesamt 15 Jahre Kaninchen in einem Nadelholzstall gehalten. Die haben auch daran genagt und es hat ihnen nicht geschadet. Wir konnten das Nagen aber leicht unterbinden, als wir erstmal drauf gekommen sind, daß die nur an den Wänden nagen, wenn sie nichts besseres haben.

Seitdem sie alle paar Tage ein paar Haselnußäste ( nur Beispiel, weil wir die im Überfluß haben, es geht auch jedes Obstbaumholz und fast jedes Laubholz ) reingelegt bekamen, haben sie die Wände in Ruhe gelassen und die frischen Äste abgenagt.

Der Stall war innen auch größtenteils mit Schichtholz ausgeschlagen und den Boden habe ich mit eingepassten Fichteleimholzplatten ausgelegt, damit es im Winter nicht zu kalt wird.

War kein Problem. Laubholz zum Bau geht schon, ich denke aber, daß das preislich eine ganz andere Liga ist.

kaosqlco
Diamantmitglied
'Gehege' klingt für mich irgendwie luftig ... Ich hatte früher mal (kurzzeitig) einen Goldhamster. Seine Herberge war ein alter, ausgeschlachteter Röhrenfernseher. Die Rückwand hatte ich durch ein selbstgebautes Gitter aus Fahrradspeichen ersetzt. Obwohl der Speichenabstand nur 10mm betrug und ich mir sicher war, dass er da nie durchpassen würde, war mein Hamster schon am zweiten Tag verschwunden und ist nie wieder aufgetaucht. - Wenn es also auch um den Selbstbau des Geheges geht: Ein Hamster paßt auch durch kleine Ritzen.
Ansonsten: Ich würde Nadelholz nicht von vornherein ausschließen. Ist ja auch eine Preisfrage. Ich denke, dass auch Hamster soviel Instinkt haben, nicht alles wahllos in sich hinein zufressen, was ihnen ggf. nicht bekommt.

JoergC
Diamantmitglied
kaosqlco:
'Gehege' klingt für mich irgendwie luftig ... Ich hatte früher mal (kurzzeitig) einen Goldhamster. Seine Herberge war ein alter, ausgeschlachteter Röhrenfernseher. Die Rückwand hatte ich durch ein selbstgebautes Gitter aus Fahrradspeichen ersetzt. Obwohl der Speichenabstand nur 10mm betrug und ich mir sicher war, dass er da nie durchpassen würde, war mein Hamster schon am zweiten Tag verschwunden und ist nie wieder aufgetaucht. - Wenn es also auch um den Selbstbau des Geheges geht: Ein Hamster paßt auch durch kleine Ritzen.
Ansonsten: Ich würde Nadelholz nicht von vornherein ausschließen. Ist ja auch eine Preisfrage. Ich denke, dass auch Hamster soviel Instinkt haben, nicht alles wahllos in sich hinein zufressen, was ihnen ggf. nicht bekommt.


Das Gehege ist ein ausrangiertes Aquarium in ausreichender Größe.

Wenn man Multiplex/Sperrholz nehmen kann, dann sollte ja auch Fichten/Kiefernleimholz kein Problem sein, oder?

mit
Silbermitglied
Aus meiner Sicht jedenfalls nicht. Hat wie gesagt langfristig funktioniert.

Tscharlie
Bronzemitglied
Um wie viele m³ Holz geht es denn dabei? Wenn man sich Tiere zulegt sollte es doch nicht an ein paar Euro für geeignetes Holz liegen.
Bei einem Schreiner könnt ihr euch sicher etwas Buche, Esche, Eiche aus der Restekiste für eine Spende an die Kaffeekasse holen.

chief
Diamantmitglied
Tscharlie:
Um wie viele m³ Holz geht es denn dabei? Wenn man sich Tiere zulegt sollte es doch nicht an ein paar Euro für geeignetes Holz liegen.
Bei einem Schreiner könnt ihr euch sicher etwas Buche, Esche, Eiche aus der Restekiste für eine Spende an die Kaffeekasse holen.


Ich suche immer noch nach diesen ominösen Schreinereien, die einem irgendwelche Gefälligkeiten für einen Obolus "in die Kaffeekasse" erfüllen. Ich lese diesen Ratschlag seit Jahren immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen. Nach meinen Erfahrungen werden solche Ansinnen eher so beantwortet:
...ohne Auftrag keine Dienstleistung...
...da kann ja jeder kommen...
... fragen sie nächstes Halbjahr noch mal...
...was haben sie denn damit vor?...
... keine Zeit für sowas...

Tscharlie
Bronzemitglied
chief:


Ich suche immer noch nach diesen ominösen Schreinereien, die einem irgendwelche Gefälligkeiten für einen Obolus "in die Kaffeekasse" erfüllen. Ich lese diesen Ratschlag seit Jahren immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen. Nach meinen Erfahrungen werden solche Ansinnen eher so beantwortet:
...ohne Auftrag keine Dienstleistung...
...da kann ja jeder kommen...
... fragen sie nächstes Halbjahr noch mal...
...was haben sie denn damit vor?...
... keine Zeit für sowas...


Ich habe mir erst vor ein paar Wochen einen Kofferraum voll Holzreste für ein paar Euro geholt, überwiegend Eiche. Der Schreiner hat sich sogar gefreut, dass das Holz noch weiter verwendet wird. Er hätte es sonst als Brennholz verwendet.
Ich wohne allerdings auf dem Land, vielleicht ticken hier die Uhren noch etwas anders.