Das macht es auch nicht einfacher.
;-)
Als Sitzmöglichkeiten besorgst Du Dir einige tote Bäume, die Du an Pfostenankern festschraubst. Lebende Bäume funktionieren bei Sittichen nicht.
Bringe die Bäume so an, dass ausreichend Flugraum besteht.
Wenn Du einige Nistkästen anbringst, haben die Vögel genug Zeitvertreib.
Wichtig ist eine flache Wasserstelle von etwa 2qm - ungefähr 2-3 cm tief, die mit Sand gefüllt wird inkl. sandiger Uferstelle.
Ich hatte das aus Beton gemacht - war nicht ganz dicht, aber muss ja sowieso fast täglich gesäubert und befüllt werden.
Wenn Du irgendwie rankommst, hängst Du von Zeit zu Zeit beblätterte Zweige (Birke, Buche, Hainbuche ...) in Bündeln auf. Da kannst Du dann auch Hirsekolben dranbinden.
Insegsamt ist es nicht einfach, eine Sittichvoliere artgerecht und gleichzeitig für Menschen einigermassen optisch ansprechend zu gestalten.
Das war ein Grund für mich, keine Krummschnäbel zu halten. Aber auch keine Dompfaffen (um nur ein Beispiel zu nennen).
Wenn Du eine Windschutzwand hast, kannst Du versuchen, sie mit Efeu oder Kletterhortensie zu begrünen. Angeblich lassen sie diese Pflanzen in Ruhe - ich weiss es aber nicht mit Sicherheit.
Das kann man ganz nett machen, wenn Du aus aus einem Sägewerk Bretter mit Rinde beschaffen kannst. Die Bretterwand kannst Du dann gleichzeitig zur Tarnung der Nistkästen für die koloniebrütenden Wellensittiche benutzen.
Beim Bau der Voliere würde ich sie so anlegen, dass sie ggfs. aufgeteilt werden kann (z.Bsp, einen 1m breiten Streifen abtrennen). Das hilft, neue Vögel zu beobachten, Jungvögel vor der Weitergabe zu separieren oder mit einzelnen Brutpaaren Farbexperimente zu machen.