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holztreppe

maetzen1989
Grünschnabel
Hallo liebe Heimwerker...

bin neu hier und habe mir vor kurzem ein Haus gekauft ... bisher hat alles reibungslos funktioniert doch jetzt bin ich an die treppe gelangt ... ich habe 2. eine offene und eine die komplett zu ist ( hoff ihr versteht das ) die wo zu ist hab ich bis auf das holz runtergemacht die würde ich gerne lasieren in weiß da noch weiße spachtelemasse sichtbar ist!Hatte eine lasur beim bauhaus gekauft doch diese trocknet in den spachtelmassen fugen nicht.

Frage wie gehe ich nun vor?

Welche farbe benutze ich in diesem fall??

Die andere treppe wollte ich komplett weiß lackieren .. habe sie abgeschliffen und lackiert ( auch mit einem produkt aus dem bauhaus ) doch diese quillt immer mal wieder auf und lasst sich echt scheiße bearbeiten was tue ich da ???

bin echt verzweifelt 😩

hoffe ihr könnt mit helfen
13 ANTWORTEN 13

Toby
Platinmitglied
Ich denke, den Farbenspezialisten würde es helfen, wenn die genau wüssten was du verarbeitet hast. Mach doch mal ein Foto der Farbdosen.

Ich kann dir da leider nicht helfen. Ich hasse Farbe und Pinsel.

Wolfgang111
Goldmitglied
Die Spachtelmasse nimmt keine Lasur an, deshalb wird das immer zu sehen sein. Also besser auch die Spachtelmasse entfernen auch wenn dadurch Risse sichtbar sind. Holz ist ein Naturstoff, da ist das nicht schlimm wenn man das sieht. Zu den Farben kann ich nur eines sagen. Kauf sie dir im Fachgeschäft und lass dich vorher gründlich beraten.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Ich habe auch eine Treppe weiß gestrichen
und die Farben vom "Prosol" Farbengeschäft gekauft.

War auch nicht teurer als im Baumarkt,
aber die haben richtig Ahnung gehabt.

Ich musste erst einen weißen Lack
dünn, zwei mal streichen.
Und dann einen transparenten, schlagfesten Lack drüber streichen.

Die Treppe findest du bei mir in den Projekten und die schaut immer noch genau so aus.
Nichts abgeplatzt, oder sonst was.

Vielleicht finde ich die Rechnung, wo drauf steht was es war.

Rainerle
Diamantmitglied
Erste Frage: Was hast Du für eine Lasur und was für einen Lack gekauft? Sind diese wasserverdünnbar (Acryllack) oder auf Verdünnungsbasis (Alkydlack)?

Wenn Du abgeschliffen hast und die Treppen älter sind, kannst Du fest davon ausgehen, dass zuvor Alkylack drauf war. Kommst Du nun mit einem Acryllack, wird das definitiv nichts. Er zeiht sich zu Tröpfchen zusammen. Im Moment kann das sogar gut gehen, aber es gibt keine Haftung und binnen kurzer Zeit blättert das ab.

Also brauchst Du definitiv Alkydlack und Alkydlasuren. Die haften auch auf Spachtel.

Zweite Frage: Bei der zu lackierenden Treppe. Hast Du mit einem Vorlack gestrichen? Wenn nicht, wird das auch nichts. Endlack haftet auf rohem Holz sehr schlecht. Hast Du einen „Zwei-in-eins-Lack“ den man ohne Vorstreichen nutzen kann? Wirf ihn weg. Auf Treppen mit sehr starker Belastung über Jahre hinweg würde ich davon abraten. Du brauchst nen sehr hochwertigen Lack der explizit für Treppen ausgewiesen ist.

Ich will nicht sagen, dass Baumarktfarbe schlecht ist. Bei uns im Hornbach gibt es einen Berater, der wirklich Wissen und Erfahrung hat. Aber es wird durchaus auch das verkauft was im Sortiment ist und das ist eben der eine oder andere Hersteller. Das Fachgeschäft hat unter Umständen das volle Programm zur Auswahl.

Dritte Frage: Was verstehst Du unter „Farbe quillt auf“? Das oben beschriebene zusammenziehen der Farbe oder was völlig anderes?

Bin gespannt auf Deine Antworten.


maetzen1989
Grünschnabel
Danke schon mal für die antworten ...

Die lasur die ich gekauft habe ist vom Bauhaus „ swingcolor „ innenlasur fußboden/ parkett in kalkweiß,
hatte mich beraten lassen und gesagt das die treppe bis auf die spachtelüberreste blank ist und dann wurde mir das empfohlen in weiß weil ja die spachtelmase such weiß ist das man dann diese nicht mehr so sieht.Diese lasur ist auf alkydharz basis.

Den lack den ich gekauft habe auch auf beratung ist wasserlöslich auch von swingcolor weiß extra für treppen.Die treppe war vorher mit einem lack gestrichen ca.20 jahre alt und sah nicht mehr so gut aus habe ihn einmal komplett angeschliffen und dann mit diesem lackiert. Der berater meinte ich brauche keine grundierung es reicht ein abschleifen

maetzen1989
Grünschnabel
das wäre der lack

maetzen1989
Grünschnabel
wurde heute mittag gestrichen glaub das sieht morgen noch schlimmer aus das meinte ich mit quillt auf 😅

Rainerle
Diamantmitglied
Und zuvor war die Fläche glatt? Ich vermute mal, dass der Lack im Holz verhindert, dass der wasserlösliche Lack abbindet. Dieser trocknet normalerweise von unten über das Holz aus und dann zur Obefläche. Kann er aber nicht, da dieses vom vorigen Lack noch gesättigt ist und keine Feuchte durchlässt. Er bindet mit dem Alcydharz-Untergrund nicht. Ich denke, das wird nichts. Falscher Lack. Echter Mist.

Warte mal Morgen ab wie er dann ist und vielleicht hat hier jemand besseren Rat.

mit
Silbermitglied
Das ist mal wirklich echter Mist. Der Lack muß wieder runter, es ist definitiv der falsche für diesen Untergrund. Auch wenn er getrocknet ist, wirst du nicht lange Freude daran haben, da man an der Oberfläche bereits sieht, daß er sich mit dem Untergrund nicht verbunden hat.

Er wird bei nächster oder übernächster Gelegenheit abplatzen, da die Treppe während der Benutzung ja nicht unerheblich schwingt.

Um ihn halbwegs gut abtragen zu können, muß er vollständig getrocknet sein. Das wird er irgendwann, und du kannst den Prozeß mit einem Gebläse beschleunigen, idealerweise mit einem Warmluftgebläse ( Heizlüfter ). Zwischendrin lüften nicht vergessen, um die Feuchtigkeit rauszudrücken, da genügen bei laufendem Gebläse ein paar Minuten geöffnete Fenster.

Wenn der Lack dann getrocknet ist, kannst du ans entfernen gehen. Da die Treppe im Haus liegt, fällt m. M. n. Abbeizen weg, da Abbeizer für Akrylfarben hauptsächlich aus organischen Lösemitteln bestehen.

Diese sind nicht besonders gesundheitsschädlich, ( meist Alkohole und Ketone ) stinken dir aber das Haus voll und stellen eine nicht unerhebliche Feuer - und Explosionsgefahr dar, wenn eine so große Fläche behandelt werden soll.

Wenn du eine Heißluftpistole hast, kannst du es mit dieser und mit Gefühl versuchen. Streich mit dem Luftstrahl langsam hin und her, bis sich Blasen bilden aber der Lack sich noch nicht nennenswert verfärbt. Dann kannst du den Lack z. B. mit einem nicht zu scharfen Stielspachtel o. ä, abheben. Es gibt dafür auch eigens Lackschaber, ich arbeite aber in dem Fall lieber mit einer flexibleren Klinge.

Ansonsten bleibt noch mechanisches Entfernen. Das wäre ein klassischer Fall für die Lackfräse.
Wenn du keine solche hast oder vorübergehend bekommen kannst, bleibt nur abschleifen, und zwar der ganze neu aufgetragene Lack.

Anschließend kannst du dann ans Neubeschichten gehen.
Benutze k e i n e wasserverdünnbare Beschichtung und kauf sie im Fachgeschäft, n i c h t im Baumarkt.
Eine sehr gute Alternative wäre ein Malerbetrieb, der die selbst verwendeten Farben auch verkauft.

Dort oder im Fachgeschäft gekommst du auch kompetente Beratung bzgl. der Vorgehensweise und der Materialien.

Du wirst vorstreichen/grundieren müssen. Das sollte aber kein Problem sein, da ein so alter Anstrich, wie du ihn beschreibst, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Öllack ( Alkydharzlack) ist,

Für diesen gibt es x Systeme zum überarbeiten. Ein weiterer Vorteil, wenn du keine wasserverdünnbare Beschichtung wählst, ist übrigens die erheblich bessere Verarbeitbarkeit.
Du erzielst gerade als noch nicht geübter wesentlich leichter eine passable Oberfläche, der Verlauf ist ungleich besser und die fertige Oberfläche wesentlich strapazierfähiger.

Zu guten Materialien gehören im übrigen auch gute Pinsel, Rollen etc. Auch diese findest du im Fachgeschäft oder beim Maler.

Ich weiß, daß sind keine guten Nachrichten, aber du wirst ansonsten kaum ein befriedigendes Ergebnis erzielen.

Nichtsdestotrotz wünsche ich dir gutes Gelingen.