Ich halte hierfür Epoxydharz alleine ungeeignet. Ist extrem glatt und in Verbindung mit Feuchtigkeit wie eine Eisbahn. Ein Bekannter hat Epoxy mit Sand gemischt und auf eine Außentreppe gespachtelt. Der Belag ist nun sehr rauh und witterungsbeständig. Aufbrund der Chemie in Epoxy würde ich das Material nicht im Haus verwenden, schon gar nicht auf großer Fläche. Das dampft jahrelang Schadstoffe aus.
In Abwandlung dessen habe ich auf meine Kellertreppe im Außenbereich normale Betonbodenbeschichtung / Betonfarbe gestrichen. In die nasse Farbe habe ich feinen Quarzsand gestreut. Vollflächig, etwa 2 mm dick. Nach dem Abtrocknen abgefegt und abgesaugt. Der Sand klebte vollflächig in der Farbe. Nun mit einer Walze nochmals dünn Farbe aufgetragen. Der Boden hat nun eine Oberfläche ähnlich Schleifpapier, aber eben mit Farbe beschichtet. Die Treppe ist absolut rutschfest. Da die Vertiefungen aber minimal sind, kann man die Treppe gut fegen aber auch mit dem Hochdruckreiniger abspritzen.
Im Innenbereich würde ich das eher so nicht machen, aber an den Treppenkanten könnte man nach dem ersten Farbauftrag mit Kreppband einen Streifen abkleben, der mit Sand beschichtet wird. Im Anschluss nochmals die kompletten Stufen nochmals streichen. So hat man an den Stufen eine rutschhemmende Kante. Die Betonbeschichtung gibt es mittlerweile auch in der Acrylvariante. Zwar nicht so dauerhaft, aber den tagelangen Gestank im Haus will keiner haben.
Ganz andere Möglichkeit. Wenn Du die Werkstatt ohnehin leer hast um streichen zu können, warum keinen Holzboden (Fichte Rauhspunddielen) oder OSB (Geschmacksache). Beide kannst Du mit Acrylfußbodenlack behandeln. Solange Du keine Metallwerkstatt hast, ist Holz der angenehmste Boden den man haben kann. Du hast zugleich einen weicheren Boden was die Beine schont. Und Du kannst darunter auch etwas isolieren.