Ich habe Lackierer gelernt. Was den Rost angeht, würde ich mir an deiner Stelle noch mal die Meinung eines KFZlers einholen. Beim besten Willen kann ich mir icht vorstellen, das ein Golf 2 noch keine größeren, strukturellen Rostschäden hat. Entweder wurde schon richtig Geld in die Kiste gesteckt, oder gut kaschiert.
Schweller, A-Säule, Querträgerlager, Radläufe und Abschlussblech sind bei der Büchse eigentlich immer betroffen.
Lackieren in einer Garage geht recht gut, wenn man weiß, wie und sie ausreichend groß ist. Du brauchts durchgängig mindestens einen Platz von einem Meter rund um das Auto und viel Licht. Die Decke der Garage gut abfegen, die Wände und das Tor mit Malerplane abkleben. Den Fußboden vor dem Lackieren gut nass machen, damit du beim lackieren keinen Dreck vonBoden und Wänden löst. Der Wagen muss gut vorbereitet sein. Vor dem Abkleben wirklich jeden Winkel des Autos mit Druckluft ausblasen, vorallem auch dir Reifrn und Radkästen. Dann das Fahrzeug, vorallem die Bereiche, auf die das Abdeckband geklebt wird, mit Silikonentferner reinigen. Sorgfältig abkleben. Große Flächen erst mit Folie vorkleben, dann die ganze Plastikfolie mit Zeitung abdecken. Zeitungspapier bindet den Lack besser, Folie verhindert das Durchschlagen den Farbe auf den abgedeckten Teil. Alternativ alles mit doppelt gelegtem Zeitungspapier abkleben. Auch die Reifen vernünftig abkleben. Von dort kommt auch sehr viel Dreck. Danach das Auto sehr gründlich nochmals mit Silikonentferner abreiben. Danach das ganze Fahrzeug mit einem Staubbindetuch abwischen. Dann gehts an eingemachte, das Lackieren. Die Vorbereitung solltest du machen, egal ob nur Füllern oder Decklack. Wichtig, nach dem Füllern das komplette Abdeckmaterial tauschen. Für den Decklack soll es nahezu streil sein, daher auch die Garage nochmals wie beschrieben vorbereiten und die komplette Folie erneuern, damit sich später kein Farbnebel von der Folie lösen kann und die Lackierung versaut.
Bei einer Ganzlackierung in jedem Fall kurzen Härter und eine extra lange Verdünnung verwenden. Der Lack härtet schneller durch, bleibt durch die Verdünnung aber lang genug offen, um den Farbnebel noch aufzunehmen.