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Waschmaschinentrommel zum Überwintern von Gemüse

Trahuettner
Alter Hase
Ich baue mir gerade mal wieder eine ausgediente Waschmaschinentrommel aus, um darin mein Gemüse zu überwintern. Vor einigen Jahren hatte ich bereits solch eine Trommel für mein Gemüse genutzt, mangels Platz wurde sie dann jedoch wieder entsorgt.
Die Trommel wird in seiner gesamten Tiefe eingegraben, sodaß die Öffnung einige Zentimeter unter der Erde liegt. Dann füllt man etwas Sand ein (ca. 2-3 cm) und füllt dann einfach das zu überwinternde Gemüse (Rettich, Karotten, Rote Beete etc. etc.) ein. Durch die kleinen Löcher kommt genug Sauerstoff, aber keine Mäuse u. sonstiges Ungeziefer hinein.
Obenauf legt man ein dickeres Holzbrett, das man noch mit etwas Erde u. Laub abdecken kann, damit auch wirklich kein Frost ins Gemüse eindringen kann. Fertig.
So kann man nach Bedarf während des ganzen Winters sein "frisches" Gemüse entnehmen.
14 ANTWORTEN 14

froschn
Diamantmitglied
Die Idee finde ich großartig, aber was ist mit dem ganzen Kleinvieh wie Regenwürmer, Kellerasseln und Co? Kommen die nicht durch die Löcher durch?

Trahuettner
Alter Hase
Du kannst über die Öffnung ggf. Tuch (oder auch Folie) legen u. mit einer Schnur rundum festbinden u. dann erst das Brett etc. auflegen. Natürlich kommen mit der Zeit durch die kleinen Löcher in der Trommel der ein oder andere Regenwurm hinein. Bis diese Viecher jedoch einen größeren Schaden angerichtet haben, hat man in der Regel sein Gemüse schon verbraucht. Man darf das Gemüse vor dem Einlegen auch nicht waschen, sondern wie es ist, also mitsamt der Erde dran, in die Trommel legen. Da ist dann auch noch genug Nahrung für die Würmer dran, bis sie dann auf das Gemüse treffen.

froschn
Diamantmitglied
Das hört sich richtig gut an. So eine Trommel hätte ich auch gerne. Habe allerdings gehört, dass es einigermaßen aufwändig ist, die aus der Maschine auszubauen.

Trahuettner
Alter Hase
Es ist nicht nur aufwändig, sondern auch eine richtige Schei....arbeit, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Da wo ich jetzt rumschraube, steht die Maschine bei einem Bekannten in der Garage, da kann ich mir richtig Zeit lassen. Wir fahren dann die restlichen Einzelteile einfach zum Wertstoff-Hof und fertig.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, im Sommer kann man dieses Teil auch mal kurzfristig als Kühlschrank nutzen. Wenn man im Garten feiert, kann man Getränke samt Kühlakkkus einfach in die Trommel legen u. evtl. einen nassen Kartoffelsack obenauf.
Da hat man schon einige Stunden kalte Getränke parat.

froschn
Diamantmitglied
Das sind ja coole Ideen. Ich kannte bisher nur die Feuertonne.

Ottomar
Goldmitglied
Die Idee ist prima.

Meine Eltern haben es früher anders gemacht. In einem kühlen, etwas feuchten Kellerraum war ein Sandhaufen aufgeschüttet, in den Möhren und anderes Wurzelgemüse hineingesteckt wurden.

Maggy
Diamantmitglied
Die Idee finde ich klasse und so kommen ausgediente Trommeln auch noch einmal zum Einsatz.

l00kus
Bronzemitglied
Dieses Prinzip nutze ich heute noch intensiv! Eine wunderbare Möglichkeit ohne Strom ein paar Lebensmittel zu lagern!

Bei mir sind es aber Gemüsepaletten aus Hartplastik, welche man z.B. im Großmarkt sieht. Ich lege diese mit einer Folie (z.B. Unkrautfolie) aus und fülle diese mit Sand. Das Gemüse ist stark eingebuddelt und der Sand hält Luft und Sonne fernt, weiterhin ist er immer ein wenig feucht. Quasi ... der Kuhlschrankeffekt 🙂

Eine positive Randerscheinung ist, dass z.b. rote Bete weiter ausreibt und das Grünzeug wächst. Ich könnte quasi die Blätter noch mindestens 6-8 Monate beernten 🙂 ... die Bete ist dann zwar schon etwas matschig, aber man kann das Grünzeug z.B. jeden Monat abschneiden, dann bleibt die rote Bete frisch.

Kartoffeln halten so bei mir ca. 6-8 Monate! Funktioniert bei mir auch mit Wurzelgemüse und Salaten + Kohl, wobei letztere in Zeitungspapier eingeschlagen werden und dann nicht ganz zugedeckt sind.

Einfach mal ausprobieren ...

Grüße ...

Janinez
Diamantmitglied
Deshalb gab es ja früher die Erdkeller und die waren schon nicht schlecht.......................