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Brunnen selber bauen.

danielduesentrieb
Goldmitglied
http://www.1-2-do.com/de/mybosch/#project/1325

Hallo,
zu diesem sachlichen Projekt habe ich eine Geschichte im Winter geschrieben.

Hier beginne ich mit der Erzählung eines ziemlich schwierigen Kapitels in meinem Leben als Grundstücksmitbesitzer.
Wie schon zuvor zu lesen war, wohnen wir in einem schönen Grundstück am westlichen Stadtrand von Leipzig.
Es besitzt eine überschaubare Größe, die Pflege und Wartung geht noch fließend in die Freizeitbeschäftigung über. Zuweilen artet das Hobby dann aber doch in Schwerstarbeit aus.
Enorm schwierig gestaltet sich der Heckenschnitt. Besonders, als wir 10 Thuja an der Südseite einfach mal vergessen hatten und nach Jahren entsetzt feststellten, dass die Stämme schon Durchmesser von 35 cm und eine Höhe von gut 9 m erreichten.
Um das Wachsen und Gedeihen der Flora und Fauna trotz der nicht mehr so genau kalkulierbaren Wettereskapaden dennoch hilfreich zu unterstützen, braucht man Wasser.
Wasser aus der Leitung ist inzwischen doch recht teuer geworden. Demnächst steht noch der Anschluss an ein zentrales Abwassernetz ins Haus. Dann zahlen wir gleich zweimal. Außerdem möchte ich auch bald zu den Leuten gehören, welch in der größten Trockenperiode gönnerhaft am Zaun stehen, und genüsslich ihre Regner auch mal über die Begrenzung sprühen lassen.
Ein Brunnen muss her, ein Bohrbrunnen, eine Pumpe und schon geht es los – so war die Überlegung vor reichlich zwei Jahren.

Wilfried, ein Freund der Familie, ein Steher, hatte einen Brunnenbohrer samt Gestänge, und Ahnung. Seine Fähigkeiten stellten sich aber später als Stümperei heraus, zumal er nur im Oberflächenwasser planscht.
Ehrlich gesagt, war ich doch ein wenig neidisch auf seine Grundwasserverhältnisse.
Seine Gerätschaften borgten wir uns aus. Im Juni 2005 wurde nach mehreren Wünschelrutengängen ein Standort festgelegt, ein Dreibock aufgestellt, in die Hände gespuckt, und schon fraß sich der Bohrer durch Muskelkraft und viel Schweiß angetrieben in die Erde. Erst Muttererde, ein wenig Kies, dann begann das mächtige Lehmvorkommen. Sicher wäre jeder Töpfer und Hobbyofenbauer vor Freude an die Decke gesprungen.
Nach reichlich 2 m Tiefe schaltete ein Wackerstein, sicher so groß wie ein Mühlrad, den Tiefgang des Bohrers ab.
Zorn, Wut und Ohnmacht ließen mich das Bauwerk mit den umliegenden Materialien wieder verschließen.
Im Sommer 2006 startete ich einen neuen Versuch, an der Südostseite des Grundstückes, im Schatten der damals noch munter wachsenden Haselnussbäume. Hier stieß ich nach einem kurzen Intermezzo in 1,50 m Tiefe wieder auf einen Stein, mächtiger denn je.
Nun trat erst einmal Ruhe ein, bezüglich meiner Aktivitäten beim Brunnenbau.

2007 im Frühsommer gab es endlich wieder einen Restart. Ich war bei Wilfried und holte mir erneut das Bohrgerät. Eine andere Stelle wurde mit der Wünschelrute fixiert. Nach gut 2 m Kieslehmsand begann die mächtige Lehmader. Reichlich 4 m bohrten, frästen und drehten wir mühselig in dieser Tonlettenschicht.
Langsam aber sicher erreichten wir mit dieser Methode 7,5 m Tiefe mit einem Durchmesser von gut 18 cm.
Die Länge des Gestänges betrug inzwischen 10,5 m und war nur noch durch Teilung mittels eines pfiffigen Schnellverschlusses händelbar. Leider merkten wir ziemlich spät, dass wir immer die Bohrspindel voll Kies hatten, aber die Bohrlochtiefe nicht zunahm, sondern der Bohrer den Steinen auswich und sich unten seitlich einen Hohlraum suchte. Mit einer mobilen Kamera und einem Monitor erspähten wir den Hohlraum am Boden. Wir versuchten, mit Wasserspülungen den ungewollten Hohlraum wieder zu egalisieren. Es hat funktioniert, das Bohrloch war wieder frei.
Nun war guter Rat teuer, ein Plunscher musste her, auch ein gescheites Brunnenrohr samt Filter.
Bei der Firma "3 2 1 meins" wurde ich fündig. In der Nähe von Altenburg baut ein gewifter/geschäftstüchtiger Handwerker diese Plunscher-Kiesbüchsen und verkauft sie für stattliche 68,99 Euro. Da ich aber keine Zeit und Nerven hatte, musste ich in den sauren Apfel beißen. Sicher wird die Büchse demnächst bei der Firma "3 2 1 meins", als einmal benutzt, käuflich sein.
Zum besseren Verständnis: Eine Plunscher-Kiesbüchse ist ein etwa 1 m langes Eisenrohr, welches am Boden ein Ventil aus Gummi hat. Am oberen Ende ist mittig ein Henkel angeschweißt. Ein starkes Seil wird mit dem Griff verknotet, und dient zum Ziehen und Plunschen.
Nun flugs ans Werk, die Trapezgewinde der blauen Brunnenrohre mit einem Innendurchmesser von 115 mm zusammengeschraubt, 3 Stück à 2 m und 2 m Filterrohr zuunterst. Die ganze Chose wurde komplett ins Bohrloch versenkt, der Plunscher an die Seilwinde gebunden und ab. Ab ging natürlich beim 2. Versuch der Plunscher, er blieb nämlich eingeklemmt im Rohr. Fluchen half auch nicht, als 8 Meter am Stück mit der Winde gezogen waren, das Ganze auf einmal in die Wiese krachte, weil es zu schwer und meine Frau zu leicht war. Egal, alles war unbeschädigt überstanden, der Plunscher geborgen, mit einer Art Angelhaken. Alles kam wieder rein in die Baustelle, jetzt wurde der Plunscher am Haken doppelt gesichert und noch ein Notseil parallel angeknüpft. Das verheddert sich zwar häufig, aber es ist nur für den Notfall.
Inzwischen ist es Juli geworden und noch immer kein Wasser. Die Bedienung des Plunschers geht jetzt flott von der Hand. Gestern habe ich die 8,5 Metermarke im Rohr erreicht, das Plunschen macht süchtig, besonders wenn in der Büchse wieder 10 cm Kies und Steine gehoben werden und das lange Rohr ständig 5 cm nach unten rutscht.
Alles geht wie geschmiert, mit Wasser. Derzeit führe ich während der Tauchfahrt des Plunschers über einen Gartenschlauch Wasser zu, dieses macht ein Sand-Kies-Steingemisch, welches dann durch den Sog in den Plunscher gelangt.
Langsam aber sicher werde ich bald auf das Grundwasser kommen, dann brauche ich nur noch zu plunschen.
Wie geschmiert heißt es seit Montag nicht mehr, das von oben noch zugeführte Wasser geht so schnell ins Grundwasser, dass ich mit dem Plunschen gar nicht hinterherkomme.
Um am Boden des Bohrloches nach dem Rechten zu sehen, habe ich eine Minikamera samt einer Reflektorlampe abgelassen. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Bilder schon. So stelle ich mir Kanal-TV vor.

Zurzeit habe ich die weiteren Bohrversuche verschoben, in das Jahr 2008. Von der Logistik und auch der Zeit war es mir nicht möglich, den Durchbruch bis zum Grundwasser noch 2007 zu schaffen. Eine gewisse Spannung hebe ich mir für das kommende Jahr auf, wenn denn alle Brünnlein fließen.

2008 ist das Jahr der Brunnenbohrer.
Leider begann das Frühjahr etwas später als üblich. Und ich hatte noch so viele andere Sachen im Garten und im Grundstück zu erledigen.
Folglich verschob sich das Finale, einen stabil Wasser fördernden Brunnen fertigzubekommen, noch einmal.
Im Juni wurde der Bohrbetrieb wieder aufgenommen.
Wie schon berichtet, ist der Plunscher erst mal nicht mehr für die Förderung des Kieses geeignet.
Als versierter Heimwerker baute ich einen passenden Erdbohrer, welcher nun im Rohr arbeiten konnte.
Mit dem schon beschriebenen Gestänge versehen, sollte er nun die nächsten Kiesschichten an das Tageslicht befördern. Leider setzte ich meine Idee beim Bau des neuen Bohrers nicht vollständig in die Tat um. Die Folge davon war, dass mit jedem Hub nur in etwa so viel Sand hochkam, wie auf eine Kinderbuddelschippe passt.
Solch ein Arbeitsgang dauerte etwa 5 Minuten. Zum Trost haben wir immer nach 10 Arbeitsgängen die neu erreichte Tiefe gemessen, anschließend eine Pause eingelegt und unser Ergebnis schöngeredet. Teilweise schafften wir mit dieser Methode in einer Stunde etwa 5 bis 8 Zentimeter.
Unser Bohrpensum absolvierten wir von Anfang an nur vormittags, immer von 9 bis 11:30 Uhr. Somit gewannen wir an solchen Tagen knappe 10 Zentimeter.
Gemessen an den Bohrerfolgen in den Zeiten ohne Verrohrung oder mit dem Plunscher, wo in ein und derselben Zeit das Bauwerk mehr als 30 Zentimeter tiefer wurde, war das jetzt nicht vergleichbar.
Inzwischen wurde der Kies merklich feuchter, ein sehr gutes Zeichen, dem Wasser näher zu kommen.
Alsbald konnten wir wieder mit dem Plunscher arbeiten, und erreichten Ende Juli bei 9,20 m Tiefe endlich die Wasserader.
Eine Messung am Plunscher ergab eine Wassersäule von 40 Zentimetern. Das beflügelte mich, sofort meine Tiefpumpe am Seil ins Wasser zu tauchen, und ich pumpte. Nun muss man wissen, dass die Tiefpumpe nur Wasser, auf gar keinen Fall Sand ziehen darf. Um dieses zu verhindern, knotete ich die Pumpe in etwa 20 Zentimetern über Grund an.
Während der Freude am Pumpen löste sich mein Knoten und die Pumpe sank in den Sand und blieb stehen. Aus der Traum, die nagelneue Tiefpumpe war hin.
Ich hatte sie schon im vergangenen Jahr angeschafft, fand noch den Kassenzettel und begab mich auf die Servicetour. Der Baumarkt meinte, ich könnte sie einschicken oder persönlich zu einer in unserem Raum agierenden Werkstatt schaffen.
Gesagt, getan, die Pumpe ins Auto und ab nach Breitenfeld. Die Dame an der Annahme flötete, "wenn Ihre Pumpe Sand gezogen hat, erlischt die Garantie“. Ja und wie viel würde dann die Reparatur kosten?
Sie säuselte: "71,30 €, sind Sie damit einverstanden?" Ich wollte wissen, was passiert, wenn ich nicht einverstanden bin. "Dann bekommen Sie Ihre Pumpe demontiert zurück, zum Preis von 20 Euro."
Ich war total iam Ende und unterschrieb, dass ich im Schadensfall 71,30 Euro bezahlen würde.
280 Euro würde mich eine neue Pumpe kosten, mir blieb also gar nichts übrig. Sichtlich zerknirscht fuhr ich nach Hause.
Nach einer unendlich langen Woche kam der erlösende Anruf. Die Flötistin: "Ihre Pumpe ist fertig, natürlich hat sie Sand gezogen, nur Bargeld, keine EC-Karte!"
Es war ein furchtbar heißer Tag, der Benzinpreis hatte sich endlich permanent zur Freude der Ölmultis auf 1,50 Euro je Liter eingependelt. Ich entschloss mich daher, die Pumpe mit meinem Oldtimermotorrad aus Breitenfeld zu holen. Eine Fahrt mit der DKW und einem Rucksack würde mir sicher guttun. Also die alte Kiste angeschmissen, Bargeld angelacht und ab nach Breitenfeld.
Der Dame habe ich 71,30 Euro auf den Tresen geknallt, und dann die Pumpe in den Rucksack verfrachtet. Das war unter den Temperaturen eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit.
Nicht nur die Temperatur war hoch, sondern auch das Gewicht der Pumpe, vergleichbar mit einem massiven Eisenrohr mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Länge von 800 mm.
Das Gewicht balancierte ich unter starken Flüchen, gegen wen auch immer, dennoch kontrolliert mit meiner DKW die 18 km bis nach Hause.

Sofort wurde die Pumpe wieder in die Tiefe bugsiert, Strom angeschlossen, das Sicherheitsseil sorgfältig befestigt und: Wasser marsch!
Eine unbeschreibliche Freude kam beim Pumpen auf, mein Herz hüpfte noch mehr, als es das sonst schon tut.
Nicht lange, keiner will es glauben, lag die Pumpe wieder im Sand und stand.
Erst wollte ich mir das Leben nehmen, aber für einen Suizid war ich denn doch noch zu jung – und zu feige.
Schnell zog ich die Pumpe samt dem Druckschlauch und Stromkabel am Sicherheitsseil nach oben, baute sie ab und staunte.
Eine Reparatur traute ich mir schon zu, aber die Schwierigkeit bestand in der zerstörungsfreien Öffnung der Maschine.
Dank des Internets fand ich die Vertriebsfirma, mit Sitz irgendwo im Schwarzwald, und auf deren Homepage sogar eine Exklusivzeichnung.
Nur keinen Hinweis auf die zerstörungsfreie Öffnung.
Flugs war deren Nummer gewählt, und prompt gab man mir die Durchwahlnummer eines sehr pfiffigen Technikers.
Der Kontakt entstand am nächsten heißen Julitag, seine hilfreichen Tipps sog ich gierig auf.
Als die Sonne ein wenig tiefer schien, baute ich mir nach seinen Angaben eine Vorrichtung zum besseren Halt der Pumpe. Ein handliches Werkzeug in gemischter Holz-Eisenbauweise.
Ich spannte das Pumpengehäuse vorsichtig ein und drehte die Pumpe auf, konnte alles der Reihe nach, wie auf der Zeichnung angegeben, vergleichen.
Sorgfältig habe ich die Turbinenräder zerlegt, gereinigt und wieder systematisch zurückgebaut.
Die Pumpe danach erfolgreich mit dem Gehäuse vereint, den Druckschlauch daran befestigt, und sie sofort wieder in den Brunnen abgelassen.
Wasser marsch! Zum Dritten, inzwischen betrug die Wassersäule schon 80 cm, es war ein unschlagbares Gefühl, mein Brunnen hat Wasser.
Mittlerweile wurde es schon spät, ich legte einen Schlauch provisorisch bis vor an die Straße, und ließ es regnen.
Endlich mussten die Nachbarn auch erkennen, dass ich ein Brunnenbesitzer bin.
Lange dauerte die Freude allerdings nicht. Weil ich den etwa 20 m langen Druckschlauch im unterirdischen Bereich mit einer Muffe nicht sehr sorgfältig verbunden hatte, platzte er bei dieser Übung. Der Schlauch mit dem Seil klatschte in das Rohr und blockierte das Ziehen der Pumpe am Sicherheitsseil. Die Pumpe war vollkommen in Ordnung und förderte das Wasser durch den abgerissenen Schlauch wieder in den Brunnen zurück.
Mittlerweile wurde es Anfang August, ich hatte die Faxen total dicke, und ließ das Projekt voller Zorn ruhen.
In der zweiten Augustwoche kribbelte es dann aber doch mächtig gewaltig, und ich beschloss, mit meinem Helfer den Brunnen endgültig in Betrieb zu nehmen.
Als Erstes zogen wir mit aller Gewalt das Schlauch-Kabel-Strickwirrwar aus dem Rohr.
Als alles entwirrt war, sah ich die Ursache: die Muffe hatte ich wirklich stümperhaft angebaut. Bei dem hohen Druck der Tiefpumpe musste sie einfach bersten. So stellte ich die Pumpe in die Regentonne, steckte den Stecker rein und sofort schoss aus dem vorhandenen Druckschlauchrest ein dicker, fester Wasserstrahl. Die Pumpe war demnach in Ordnung und ich konnte das Projekt Brunnen für dieses Jahr zu meiner vollsten Zufriedenheit beenden. Ein ausgedienter Komposter wurde über dem Bohrloch postiert, der Pumpe wurde ein neuer Druckschlauch spendiert, das Sicherheitsseil sorgfältig verknotet und das Kabel griffbereit abgelegt.
Damit der Brunnen jederzeit Wasser spenden kann, habe ich fürsorglich die Stromversorgung über einen FI-Schalter angeschlossen und die Regnerschläuche ausgerollt.

Von Stund an war auch ich endlich Besitzer eines 12 m tiefen Brunnens, welcher 2 m in einer Grundwasserader steckt.
Das Schwerste an dieser Geschichte war die Beschreibung vom Brunnenbohren. Man sieht ja nichts mehr davon.
Inzwischen fördert die Pumpe bereits länger als 6 Jahre Wasser aus dem Brunnen – ohne Komplikationen und Ausfälle. Messungen ergaben, dass zeitlich unbefristet stündlich 2500 Liter zur Verfügung stehen.

© by J.E.
20 ANTWORTEN 20

schnurzi
Platinmitglied
Eine schöne Geschichte, Darf ich bei dir Anzapfen, brauch nur ein paar Meter ;O)) um die Leitung zu verlegen :tongue:

HOPPEL321
Goldmitglied
Mit den ganzen Tagebauen um Leipzig hätt ich Grundwasser eher tiefer vermutet,aber durch die "Renaturierung"bin ich da nicht mehr Aktuell.

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo Hoppel,
unsere Siedlung ist etwa 3 km vom Kulkwitzer See entfernt.
Sein Grundwasserspiegel entsprach schon immer der bei uns.
Früher war er etwas tiefer, als die Landwirtschaft noch die Beregnung ihrer Ackerflächen daraus speiste.
Inzwischen ist das > 25 Jahre vorbei und der Grundwasserspiegel ist durch diesen fehlenden Abnehmer gestiegen.
Die Fließrichtung der Grundwasserader ist in Richtung unserer Siedlung.
Mit den Tagebauseen hat das weniger zu tun.

Gruß Daniel

HOPPEL321
Goldmitglied
Am Kulkwitzer See hab ich vo 5-6 Jahren mal Camping gemacht,eine Bekannte meiner Frau
hatte ein Jubiläum,und wir Urlaub. :wink:

danielduesentrieb
Goldmitglied
Ja lieber Hoppel,
gerne hätte ich Dich bei mir mal begrillt.
Den Brunnen gab es auch schon.
LG Daniel

schnurzi
Platinmitglied
Jetzt bekomme ich aber Angst, bei uns wollen sie 1 Km von uns ein Steinbruch aufmachen, da spielt doch das Grundwasser nicht mit ODER emoticon.eek.title

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo liebe Gemeinde,
nehmt es mir bitte nicht übel.
Diese Krümelfragen sind doch wohl kaum relevant für meinen schönen Aufsatz über das Brunnenbohren im eigenen Garten,
Ich hatte eher Fachfragen über den gesamten Bohrvorgang erwartet, über das Heben der
Erde, des Wasser und zur Ausrüstung.
Meine Vermutung, die Mehrzahl der User haben so ein Event schon erfolgreich hinter sich.
Auch wenn einige Abschnitte von Freude geprägt sind, hätte ich vor dem Event einem Verfasser so einer Story doch Löcher in den Bauch gefragt.
Dennoch sind wir ein wenig traurig, weil wir auch den Brunnen dem neuen Besitzer übergeben.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.

HOPPEL321
Goldmitglied
Bei meinem Nachbarn haben wir ende der 70er einen Brunnen gebaut,1,50 Durchmesser.
Bohrbrunnen geht bei unserem Lehm und Tonboden nicht.Ist etwa 5m tief.
Einen Brunnenring hingelegt und dann von innen mit Schaufel und Hacke "Ausgebaggert"
War eine Wochenlange geschichte.

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo Hoppel, so einen Brunnen habe ich auch mal in einem anderen Grundstück gebaut.
Nur haben wir mit einem Bagger ein Loch gebuddelt, bis der an seiner Maximaltiefe an kam.
Dann mit ihm den I. Brunnenring fallen lassen und einen Dreibock mit Seilwinde aufgestellt.
Im Bohrloch kratzte immer einer das Loch tiefer und der Druck neuer Ringe lies uns bis in die wasserführende Schicht kommen. Nach sechs Metern hatten wir Wasser.
Ich kann mir nicht vorstellen wie ihr mit nur einem Brunnenring die Absteifung über über 5 m erreichte???

Gruß vom Daniel