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Taugt ein Unkrautstecher etwas? Oder wie entfernt Ihr Unkraut?

pitalie
Bronzemitglied
Wir haben leider im Garten ein Unkrautproblem emoticon.sad_smile.title
Um dieses nicht (samt Rasen) mit der Chemiekeule oder per Hand zu entfernen, denke ich über den Kauf eines Unkrautstechers nach.
Taugt so ein Gerät etwas?

Zum Beispiel von Fiskars.
In der Fiskars-Beschreibung steht, dass es vorwiegend für Löwenzahn geeignet ist. Und das restliche Unkraut? Immerhin kostet so ein Gerät ca. 50 Euro.

Wie ist Eure Meinung und/oder Erfahrung dazu?
36 ANTWORTEN 36

BirkenBastler
Alter Hase
In der aktuellen "selbst ist der mann" ist ein Test von Unkrautstechern drin.
Gewonnen hat der Freund 68064.

Ich persönlich bin aber mit kleiner Schaufel unterwegs.
Damit steche ich neben dem Unkraut (ich steche Löwenzahn) senkrecht in den Boden und hebel das Unkraut hoch.
Dann mit Gefühl gezogen damit die Wurzel nicht abreißt.
Funktioniert gut, wir haben aber auch sehr sandigen (=lockeren) Boden.

WerkenStattReden
Ehemaliges Mitglied
Wir haben den Fiskars seit einigen Jahren. Ist OK bei eher lockerem Boden. Wenn man den Dreh raus hat klappts ganz gut inkl. Wurzel bzw. einem Großteil davon. In eher lehmigem Boden (haben wir jetzt) klappts nicht so gut und es bleiben große Löcher. Da soll der von Freund wohl besser sein.

Ob man wirklich Zeit spart im Vergleich zum Handstecher und dem Robben auf dem Boden - don't know. Bei großen zu befreienden Flächen eher nicht, beim Nacharbeiten eher schon.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hierzu möchte ich / darf ich vielleicht ? mal einen Spaß posten :

In meiner damaligen Jungesellen-Bude hatte ich gegen Erlass der Miet-Nebenkosten die Funktion des "Hausmeisters " übernommen... 6-Familien-Haus, 2 u. 4-Zimmer-Eigentums-Wohnungen.
Ich sollte das Treppenhaus putzen und die Aussenanlage in Schuss halten. Im Rasen hatten wir auch Moos und Unkraut...

Mein Kumpel Klaus, sein Vater hatte ne Baumschule, hatte ich um Rat gefragt. Klaus war ja nun eher einer, der mit Baumschule nix am Hut hatte; heute ist er KFZ - Meister und Mercedes-Flüsterer.

Sein Rat war damals :
Betonieren !!! emoticon.teeth_smile.title

...ich schmeiß mich heute noch weg, wenn ich daran denke !
Gleichwohl hatte ich ihn gefragt, was ich machen kann, dass unter der Trauerweide auch Rasen wächst... Klaus hatte gesagt : " Trauerweide absägen...! " emoticon.teeth_smile.title

pitalie
Bronzemitglied
Baschtler:

Sein Rat war damals :
Betonieren !!! emoticon.teeth_smile.title


Ja, das habe ich schon des öfteren gelesen... Ist aber nur Plan B emoticon.wink_smile.title
Das ich niemals gegen das Unkraut ankomme, ist mir schon klar. Aber ich möchte es zumindest mit einfachen und schonenden mitteln "bekämpfen" können, so dass es zumindest nicht ganz so schlimm aussieht.

Woody
Platinmitglied
Ich zupfe brav per Hand und auf dem Boden kriechend....allerdings wässere ich vorher den zu bearbeitenden Bereich ein oder rupfe nach einem Regenguss. Geht bedeutend einfacher und man bekommt das Unkraut auch fast mit der ganzen Wurzel raus.

Fiskars hatte ich mal, war aber nicht wirklich vom Ergebnis überzeugt (Riesenlöcher und erst recht nacharbeiten angesagt).

BTW: heuer ist die Unkrautplage, respektive Löwenzahn aber ungewöhnlich hoch.

pitalie
Bronzemitglied
BirkenBastler:
In der aktuellen "selbst ist der mann" ist ein Test von Unkrautstechern drin.
Gewonnen hat der Freund 68064.


Ich habe mir den Freund 68064 mal angesehen. Der soll wohl auch im lehmigen Boden akzeptable Ergebnisse liefern.

Hermen
Bronzemitglied
WerkenStattReden:
Wir haben den Fiskars seit einigen Jahren. Ist OK bei eher lockerem Boden. Wenn man den Dreh raus hat klappts ganz gut inkl. Wurzel bzw. einem Großteil davon. In eher lehmigem Boden (haben wir jetzt) klappts nicht so gut und es bleiben große Löcher. Da soll der von Freund wohl besser sein.

Ob man wirklich Zeit spart im Vergleich zum Handstecher und dem Robben auf dem Boden - don't know. Bei großen zu befreienden Flächen eher nicht, beim Nacharbeiten eher schon.




Ich kann dir in den meisten Punkten nur recht geben.

Wir haben auch lehmigen Boden und ich hab am Dienstag und Gestern insgesamt 100 Kg Löwenzahn auf einer Fläche von ca. 900 m² rausgestochen.
Das Problem sind die Löcher die Bleiben (vor allem, wenn der Löwenzahn großflächig wuchert).
Wir haben auch einen lehmigen Boden.

Allerdings hat der Fiskars einige Vorteile gegenüber "Handstecher und dem Robben"
Gerade auf großen Flächen spart der Fiskars gewaltig viel Zeit und man hat eine enorme Arbeitserleichterung.
Da ich den Höhenverstellbaren genommen habe, kann man aufrecht und damit Rückenschonend arbeiten.
Das Gerät hält das ausgestochenen Unkraut (nicht nur Löwenzahn) fest und man kann dank der Länge und dem Auswurfmechanismus in einem großen Umkreis um den Ablageplatz (Eimer,...) arbeiten ohne immer hin und her rennen zu müssen.

Ich persönlich bin vom Fiskars begeistert, da er wirklich qualitativ und solide gearbeitet ist (den Löwenzahn stech ich nur so lange bis der abgeblüht ist, dannach kann er ruhig stehenbleiben). Die Arbeitsweise ist sehr kräfteschonend und eingängig ist.
Das Unkrautstechen geht schnell von der Hand und macht sogar irgendwie Laune (ein Anflug von Spass).
Man muss das Unkraut nur wirklich an der Wurzel erwischen, das ist das Einzige worauf man wirklich achten muss.

Die Löcher füll ich mit Erde zu, die wachsen dann auch schnell wieder zu.

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Bisher bin ich auch noch Anhänger der manuellen Methode. Die Rückenschonung fände ich auch praktisch, aber so recht überzeugt haben mich die Geräte noch nicht. Vielleicht sollte ich mal großzügig Sand anschütten ...

Hermen
Bronzemitglied
Fernton:
....aber so recht überzeugt haben mich die Geräte noch nicht. ...




Welches meinst du damit, den Fiskars? Was stört dich daran (eventuell hab ich auf das auch noch nicht geachtet).