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Wurzel behindert Gartenwegausgrabungen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Weg vom Haus zur Grillstelle soll geplastert werden. Und plötzlich ist da eine armdicke Wurzel von unserem 4m hohen Kirschbaum, in dem die Kinder ihr Baumhaus haben.
Was mache ich mit der Wurzel? Kann ich sie einfach absägen???? Bitte um Eure Hilfe.
20 ANTWORTEN 20

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Die Wurzel habt ihr ja schon ganz schön demoliert. Könnte es sein, dass die dem Baum rechts auf Bild 1 gehört? In welche Richtung würde er denn kippen bei Starkwind?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja past , weg damit so weit wie nötig-mehr nicht !

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Ein Freund von Gartenwegen bin ich ja sowieso nicht - braucht kein Mensch.
;-)
Eigene Wege entstehen beim Gehen (Kunze, Heinz-Rudolf).

Das dicke Ding, dass Dir da im Wege ist, ist nicht die Wurzel, sondern ein Kanal zu Millionen von Wurzeln. Die Kirsche ist zwar eigentlich kein typischer Flachwurzler, aber ich denke, Du hast eine wesentliche Lebensader zerstört.

Jetzt musst Du da durch.
;-)
Wurzelstumpf sauber durchsägen, weiterarbeiten und hoffen, dass der Kirschbaum das überlebt.
Der Beginn der Vegetationsperiode ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt.
Aber das lässt sich ja nicht mehr ändern.
Ich würde den Kirschbaum zurückschneiden.
Ein Versuch, das Gleichgewicht zwischen ober- und unterirdischem Wachstum anzugleichen.

Good luck!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Denke mal das ein Wurzelarm nicht so tragisch ist, habe das schon mal bei
einem Nussbaum gehabt. Dem hat es nicht geschadet.
Wenn du dir nicht sicher bist frage mal in einer Baumschule nach,
die können dir mit sicherheit weiterhelfen.
Die setzen auch größere Bäume um und kennen sich da mit den Wurzeln
aus, da machst du nichts verkehrt, aber das muss eine Baumschule sein,
keine Gärtnerrei. Im zweifel Gelbe Seiten nachschlagen.

viel Glück mfg

Woody
Platinmitglied
Kann nur Heinz's Aussagen unterschreiben. Nachdem die Wurzel ohnehin schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, so viel wie nötig entfernen.

Die Krone jetzt in der Austriebsphase zurückschneiden halte ich für mehr als riskant. Hat die Kirsche bereits Blätter angesetzt, steht sie schon im Saft und die Gefahr des Ausblutens ist enorm, auch wenn du Wundverschluss mit Baumwachs machst. Außerdem hast du dann kaum bis gar keinen Fruchtertrag. Wenn Kronenrückschnitt dann frühestens nach der Ernte, noch besser ab Laubabfallbeginn.

Die Gefahr des Umkippens durch Fehlen der Seitenwurzel ist eher nicht gegeben, 4m Baumgesamthöhe ist gar nichts, die Kirsche wird durch ihre ziemlich lange Pfahlwurzel und den anderen bestehenden Seitenwurzeln noch gut gehalten.

Überleben wird der Baum sicher, da hab ich schon ganz andere Kandidaten gesehen 😉


@snoopy: warum sprichst du Gärtnereien die Kompetenz ab? Die haben genauso eine umfassende Ausbildung und Baumschulen beschäftigen auch "nur" Gärtner.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Woodworkerin hat es nochmal auf den Punkt gebracht. Dem kann man nichts hinzufügen.

Thorsten2501
Alter Hase
Auch wenn die Wurzel schon gelitten hat, hab ich vielleicht einen ALternativvorschlag. Es gibt so kleine Brücken für Bachläufe (kosten so um die 120,-€). Die sehen für meinen Geschmack ganz gut aus. Wenn du die Wurzel wieder mit Erde und Rasen bedeckts und sowas drüberstellst, hast du die Wurzel geschont, der Baum bleibt stabil und es ist ein Blickfang...ist halt Geschmackssache

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen, vielen Dank für eure Vorschläge. Ich werde mich wahrscheinlich für die rabiate Tour entscheiden, das heißßt, die Wurzel entfernen. Den Baumschnitt hat der Gatte schon vor einigen Wochen erledigt. Und wenn der erstmal eine Säge in der Hand hat, ist er nicht mehr zu stoppen.
Sicherheitshalber war ich noch in einer Gärtnerei (!) und habe mir bestätigen lassen, dass der Baum davon nicht stirbt.
Also schnapp ich mir den Spaten und werde die Wurzel mal freilegen....

Schupo01
Silbermitglied
Woodworkerin:
Kann nur Heinz's Aussagen unterschreiben. Nachdem die Wurzel ohnehin schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, so viel wie nötig entfernen.

Die Krone jetzt in der Austriebsphase zurückschneiden halte ich für mehr als riskant. Hat die Kirsche bereits Blätter angesetzt, steht sie schon im Saft und die Gefahr des Ausblutens ist enorm, auch wenn du Wundverschluss mit Baumwachs machst. Außerdem hast du dann kaum bis gar keinen Fruchtertrag. Wenn Kronenrückschnitt dann frühestens nach der Ernte, noch besser ab Laubabfallbeginn.

Die Gefahr des Umkippens durch Fehlen der Seitenwurzel ist eher nicht gegeben, 4m Baumgesamthöhe ist gar nichts, die Kirsche wird durch ihre ziemlich lange Pfahlwurzel und den anderen bestehenden Seitenwurzeln noch gut gehalten.

Überleben wird der Baum sicher, da hab ich schon ganz andere Kandidaten gesehen 😉


@snoopy: warum sprichst du Gärtnereien die Kompetenz ab? Die haben genauso eine umfassende Ausbildung und Baumschulen beschäftigen auch "nur" Gärtner.


Letztenendes kann es in beide Richtungen gehen. Bleibt das Motto "Versuch macht kluch", oder einen Spezialiisten zu Rate ziehen.

Im Garten meiner Mutter haben wir bislang immer Glück gehabt bei solchen Aktionen - aber eine Garantie dafür gibt´s nicht.