Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Rasenmähroboter aber welcher???

holzleim
Alter Hase
Habe ca. 400m2 Rasenfläche welche ums Haus geht. An der Grundstücksgrenze sind verschiedene Sträucher gepflanzt alles recht leicht mit einem Begrenzungsdraht für den Mähroboter zu bewerkstelligen, nur an einer Stelle habe ich eine Durchfahrtsbreite von ca. 90cm damit der Roboter von einer Wiese in die nächste kommt.
hier meine Frage(n)
Geht das problemlos?
was ist mit kleinen Ästen?
Maulwurfshaufen?
im Internet wird der Bosch Mähroboter recht schlecht bewertet....wegen Softwareproblemen ist das mittlerweile Vergangenheit?
Oder welchen habt ihr zu Hause?
46 ANTWORTEN 46

MrDitschy
Alter Hase
Husqvarna, und würde auch immer wieder einem Husqvarna kaufen.

Nightdiver
Goldmitglied
MrDitschy:
Husqvarna, und würde auch immer wieder einem Husqvarna kaufen.


Kann ich uneingeschränkt bestätigen. Habe ebenfalls einen Schweden und würde ihn jederzeit wieder kaufen.
Alternativ Gardena, denn die fallen vom selben Band, da Gardena zu Husqvarna gehört. Inzwischen vertreiben die auch unter dem Namen McCulloch die ausgelaufenen Modelle der Hauptmarke.

MrDitschy
Alter Hase
Jep, stimmt!

Rainerle
Diamantmitglied
Ich habe zwar selbst keinen, aber bei meiner Tante einen Gardena installiert. Der Hauptunterschied zwischen diesen und Bosch ist meines Wissens folgender: Gardena etc. fährt beliebig und macht am Rand kehrt. Bosch fährt beim ersten Mal den Draht ab und kennt dann den Umriss. Dann wird gezielt ab bzw. angefahren.

Der Gardena findet den Durchgang von 90 cm nicht gezielt sondern nur per Zufall. Und dann fährt er ein, kommt an den Draht und fährt sich bei 90 cm entweder fest oder kehrt um oder fährt weiter. Irgendwann findet er vielleicht auch wieder zurück oder er bleibt mit leerem Akku stehen, da er den Rückfahrdraht nicht findet. Bosch würde gezielt die andere Fläche abfahren und zurückkehren.

Ich frage mich, ob die Husquarna-Fraktion ihre Bedienungsanleitungen nicht gelesen hat. Da stehen die Möglichkeiten drin und eben auch, was nicht geht. Da steht auch drin, dass solche Flächen nur mit hin- und betragen möglich sind. 1,50 m sind - wenn ich mich recht erinnere - die minimalste Engstelle für Zweitflächen.

Toby
Platinmitglied
Die Entscheidung, welchen Roboter du nehmen willst, kann Dir niemand abnehmen. Wohl aber Kriterien nennen auf die du achten solltest.

Bosch: Die Modellreihe die ich habe wird nicht mehr hergestellt. Das Nachfolgemodell ist deutlich leiser aber auch nicht so leistungsfähig. Für deine 400qm würde das neue Modell den ganzen Tag brauchen. Ob du das möchtest kannst nur du entscheiden. Das Mäh- und Schnittbild ist sauber. Der Bosch fährt als einziger Mäher in Bahnen, alle anderen fahren chaotisch. Das macht es auch am Durchgang schwierig für die anderen Modelle.

Gardena: Lass die Finger von dem Teil auch wenn die zu Husquarna gehören. Ich habe einen eingerichtet. Katastrophe. Nur Theater und mittlerweile wurde das Teil entsorgt.

Husquarna: Sehr leise, viele Möglichkeiten den Fahrweg zum evtl. Unterstand, bzw. Ladestation zu programieren. Meiner Meinung nach völlig überteuert was Ihn deswegen für mich disqualifiziert. Der würde bei mir nur ins Haus, bzw. auf den Rasen kommen, wenn er 2000qm zu mähen hätte. Über 2000€ für 400qm sind mir zu viel.

WorxLandroid: sehr viele Modelle. Obacht beim Kauf, nicht alle sind leise. Roli hier aus dem Forum hat einen und ist begeistert.

Was wäre mir wichtig? Bis auf den Worx kann kein Mäher den Rand mähen. Alle lassen einen Streifen stehen den du von Hand nachmähen musst. An diese Kleinigkeit denken die meisten nicht. Mir wäre es beim nächsten Kauf wichtig.
Lautstärke sollte nicht über 63dbA sein. Steuerung per App ist eine feine Sache auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

Fazit: Mein Bosch läuft Problemlos. Ich hoffe dass das noch lange so bleibt. Sollte er einmal das Zeitliche segnen wird es wohl ein worx werden. Aber das ist Stand heute. Die Entwicklung geht auch bei anderen Herstellern weiter.

Nightdiver
Goldmitglied
Rainerle:

Ich frage mich, ob die Husquarna-Fraktion ihre Bedienungsanleitungen nicht gelesen hat. Da stehen die Möglichkeiten drin und eben auch, was nicht geht. Da steht auch drin, dass solche Flächen nur mit hin- und betragen möglich sind. 1,50 m sind - wenn ich mich recht erinnere - die minimalste Engstelle für Zweitflächen.


ICH habe die Anleitung gelesen und wir verkaufen und installieren die Teile bei uns sogar.
Statt so blasierte Andeutungen zu machen, solltest du dich vielleicht vorher selbst mal schlau machen, bevor du, im übrigen nicht zum ersten Mal, falsches Halbwissen verbreitest.
60cm ist bei Husqvarna die Mindestbreite für Engstellen. Und selbst den einfachen Gardena „hin und her“ kann man so steuern, dass er ohne anzuecken durch die Engstelle auf die zweite Fläche kommt.

MrDitschy
Alter Hase
Das sehe ich aber auch so, denn wenn das Suchkabel auf die zweite Fläche gelegt und der Startpunkt abwechselnd gewählt wird, ist das sogar bei dem kleinsten günstigsten Husqvarna kein Problem. Bei mir läuft der aber auch ohne Suchkabel in eine kleine Engstelle und findet sogar unter der Rutsche usw. immer wieder heraus.
Kann nur das 3-Rad Modell mit feststehenden Hinterrad nicht sooo empfehlen, zumindest wenn man solch einen Stoppelacker von Rasen wie ich habe - bei ebenem top Rasen und kaum Schatten, ist das jedoch kein Problem.

Ein Modell, das zumindest erst den Rand umfährt oder richtige Schlagmesser unten drunter hat, würde mir nicht ins Haus kommen. Zumal man generell bedenken sollte, wenn ein Rasenmähroboter mähen soll, dazu die Rasenumrandung usw. eben Robotertauglich umgebaut werden sollte, sonst hat man natürlich wenig Freude an dem Teil. Also ebene Rasenkanten von 20-30cm sind m.E. je nach Rasen und Roboter fast ein muss, um rundum keine Nacharbeiten zu haben (und dennoch muss bei mir der niedrig hinaus wachsende "Rasen" getrimmt werden).

Rainerle
Diamantmitglied
Habe soeben nachgeschaut. In der Anleitung schreibt Gardena „Engstellen unter 1,50 m und 2 m Länge vermeiden.“ In der Erinnerung hatte ich Engpässe mit 90 cm, dort steh aber unter 2 m mit Leitdraht:

3.5.3.2 Passagen beim Mähen
Lange und schmale Passagen und Bereiche mit einer Breite unter 1,5 bis 2 m/3,2 bis 6,5 ft sind zu vermeiden. Es besteht dann die Gefahr, dass sich der Mähroboter über einen längeren Zeitraum in der Passage oder im Bereich bewegt. Dadurch kann das optische Erscheinungsbild der Rasenfläche beeinträchtigt werden. Die kleinste Korridorbreite für den Mähroboter beträgt 60 cm (zwischen den Begrenzungskabeln).
Hinweis: In Passagen, die schmaler als 2 m/6,5 ft (zwischen Begrenzungskabeln) sind, empfiehlt GARDENA die Installation eines Leitkabels.


Praxis: Wir haben hinter Büschen am Rand der Rasenfläche eine Stelle mit etwa 1 m Breite die der Mäher durchfahren kann. In der Praxis durchfährt er diese nur, wenn er zufällig exakt auf diese Stelle zufährt und nicht seitlich anstößt. Dann beginnt er die Richtung zu wechseln und meist ist das zurück.
Das ist bedingt durch die zufällige Fahrweise.

Dann gibt es neben der Garage eine weitere Exklave. Durchfahrt rund 1,50 m auf 1 m Länge. Dahinter wird es auf 4 m Länge etwa 3 m breit. Etwa einmal pro Woche steuert der Mäher zufällig in diese Passage. Manchmal dreht er sich solange, bis er wieder herausfährt, manchmal kommt er aber auch durch. Ist er drin, mäht er ewig, bis er wieder zufällig mal die Lücke findet. Manchmal fährt er dann aber auch wieder zurück. Also purer Zufall. Natürlich könnte man das Leitkabel dort verlegen, dann käme er zumindest vor der Ladenotwendigkeit zuverlässig zur Ladestation. Aber man sollte etwas mehr wissen haben, den Leitdraht ideal zu verlegen. Er sollte ja auch irgendwo die gegenüberliegende Seite der Ladestation treffen und zugleich auch in etwa die Hälfte der Begrenzungsdrähte. Zumindest wieder laut Anleitung. Das ist ziemlich komplex im Vergleich zu Bosch.

In der Theorie ist ist vieles möglich und Gardena beschreibt das ziemlich zutreffend mit „vermeiden“, in der Praxis zeigt es sich, dass das wirklich problematisch ist. Deshalb habe ich zu einem Mäher geraten, der nicht zufällig, sondern planvoll mäht. Ich schätze das inzwischen deutich besser ein.

Zu Randsteinen: Hier mein Beispiel. Solche Kantensteine sind immer hilfreich. Der Begrenzungsdraht liegt etwa 15 cm vor den Steinen und so wird überall randnah gemäht.

55011.attach

55012.attach
Im 2. Bild sieht man eine Insel. Hier fährt der Mäher mit den Vorderrädern exakt an die Kante und mäht ebenfalls exakt den Rand. Man muss eben das Kabel exakt verlegen.

Rechts dahinter ist die Engstelle - sehr problematisch.
Da ist es sehr vom Zufall abhängig. Bei komplexen Stellen rate ich von den Chaosmähern ab. Andererseits ist das Schnittbild sicherlich besser, wenn nicht immer in die gleiche Richtung gemäht wird. Aber der Bosch kann besser zeitlich gedteuert werden, mäht er, mäht er wirklich alles und kann dann auch mal 2 Tage parken. Bei anderen Mähern, weiß man nie, ob sie wirklich überall gemäht haben. In der Folge mähen diese Mäher oft unnötig was auf Material und Stromverbrauch geht. Der Robiter der Tante mäht täglich 4 Stunden an 5 Tagen die Woche. Wer weiß, ob die Hälfte der Zeit auch genügen würde. Der Bisch würde das vielleicht strukturiert in 2 Stunden an 3 Tagen machen. Wer weiß ... Kein Mensch würde so durch den Garten laufen um zu mähen, man wüsste nie wo man schon war, würde man es nicht am Schnitt sehen. Da würde ich mir etwas mehr „Intelligenz“ der Mäher wünschen.




Loha
Bronzemitglied
Ich habe seit vier Jahren den Schweden. Kaufkriterium war die schützende Scheibe unter den Messern, die damals die Konkurrenz nicht hatte. Der Nachbar hat Bo-Modell und bei ihm sieht man wie eine Spur im Gras am Draht entlang, weil er beim Start immer zuerst den Draht abfährt, und hat ständig Softwareproblem. Der Schwede dann vorn zwei Räder hat und sehr leise ist. Bisher keine einzige Reklamation. Meine Ladestation steht an der unzugänglichsten Stelle, weil die so am besten zu bedienen war.