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Fundament für gemauertes Gartenhaus

sunzi00
Alter Hase
Hallo zusammen,

mal eine, vermutlich, blöde Frage.

Für ein normales Gartenhaus, z.B. Holz, Metall ... reichen ja Punkt-, Streifenfundamente, teilweise sogar einfach nur eine "liegende Bodenplatte" oder eben ähnlich einfache Konstruktionen.

Im Moment wäge ich ab ggf. ein Gartenhaus auch konstruktiv selbst zu bauen. Da ich Mal irgendwann Stuckateur war, lang ist es her, vielleicht mit Porenbeton. Mit dem Mauern habe ich keine Probleme aber das Fundament stellt mich vor Rätsel. Habe einen älteren Nachbarn gefragt (Maurer und seit fast 25 Rentner), er meine eine reine Bodenplatte aus Beton und Armierung reicht völlig.
Fand ich etwas wenig.
Haus wird ca. 2x3 m groß, knapp 2,2 m hoch.

An den Boden habe ich keine Ansprüche, auch vor Feuchtigkeit schützen ist außen kein Problem. Verputzen ist auch kein Thema.

Was denkt ihr, wie müsste das Fundament sein?
5 ANTWORTEN 5

Krusse
Goldmitglied
Theoretisch würde auch ein Streifenfundament mit Bewerungseisen gehen und Dann legst du Platten rein oder eine Unterkonstruktion und Holz, wäre dann sogar wärmer. Eine Platte geht natürlich auch würde dann auskoffern Sand/ Kies rein, verdichten und dann ein Platte mit ca. 15 cm Stärke mit Baustahlmatte und und Eisen an den Rändern schütten. Dann abkleben mit Schweißbahn und erst dann Mauern. letzteres gilt auch für das Streifenfundament.

Tscharlie
Bronzemitglied
Wie @Krusse schon schrieb: Du kannst beides machen, ich persönlich würde zur Bodenplatte tendieren.

Rainerle
Diamantmitglied
Das Haus bringt einiges an Gewicht inkl. Dach. Definitiv ne Platte, die sich durch das Gewicht eher nicht einseitig absenken wird. Streifenfundamente aber schon. 15 cm, darunter verdichteter Schotter sind m.E. In Ordnung. Weniger nicht. Pack gut Eisen rein, sonst gibt es Risse in Wänden und Boden. Soll ja lange stehen bleiben.

arathorn76
Silbermitglied
Ich würde mal sagen: hängt vom Untergrund ab.
Einem regionalen Maurer wie deinem Nachbarn würde ich vom Bauchgefühl her erstmal glauben. Du kennst den Herrn und kannst besser einschätzen, ob er vernünftig arbeitet (gearbeitet hat).
Ansonsten frag mal beim lokalen Bauamt, was für Bodenarten bei euch vorkommen.
Und wenn Du ganz sicher gehen willst frag nen Statiker. Wenn du keine gestempelte Statik brauchst sondern nur einen Rat für genehmigungsfreien Eigenbau sollte das nicht die Welt kosten.


Auf sandigem Boden würde ich eher zur Platte tendieren.

Bei meinem Vater haben wir vor ca. 20 Jahren die Terasse unterkellert. Der Boden dort ist extrem lehmig. Die 2,6m hohen Mauern aus Hohlblockzementstein ruhen auf bewehrten Streifenfundamenten. Oben drauf ist eine Terasse aus Beton (Leichtschale vor Ort ausgegossen) mit Betonpflaster belegt.
Das hat sich seit dem Bau um keinen cm bewegt.
Die Streifenfundamente selbst sind ca. 40cm breit und 50cm hoch, aber die Oberkante der Fundamente natürlich gute 2m unter Gelände - also frostsicher.
Der Boden ist als Gussestrich direkt auf dem (verdichteten) Erdreich erstellt.

Die Gartenhütte bei meinem Vater (nur zur Aufbewahrung von Gartenzeug und Fahrrädern; Größe vergleichbar zu deinem Plan) steht auf 4 Punktfundamenten (80cm tief, 20cm Durchmesser), ist aber nur Holzständerwand, einseitig einfach beplankt, also viel leichter. Hier ist aber erst seit 5 Jahren keine Bewegung. Da wurde die Hütte gebaut.

Holzmichel
Goldmitglied
Du solltest dich auf jeden Fall erst mal beim örtlichen Bauamt erkundigen was du überhaupt darfst. Bei uns zum Beispiel ist bei genehmigungsfreien Gartenhäusern (bei uns bis max. 20m³ umbauter Raum) eine Bodenplatte verboten. Hier sind nur Punkt- oder Streifenfundamente erlaubt.