Bodenrahmen Gartenhaus: wie schütze ich das KDI-Holz am besten?

[Patrick]

Guten Morgen,

bei mir steht demnächst der Aufbau eines Holzgartenhauses an.
Es wurde mit Bodenrahmen geliefert, dieser besteht aus Kanthölzer, da diese grün sind gehe ich mal davon aus die sind imprägniert (Markenhersteller Karibu, aber leider Anleitung nur Bilder, keine genauen Infos dabei).
Da das Gelände abfallend ist möchte ich mit Punktfundamenten arbeiten weil es sonst zu viel Erdbewegung ist, ca. 15 cm Gefälle.
Mit welchem Produkt würdet ihr den Rahmen am besten zusätzlich schützen?

Und ich denke den noch unbehandelten Fußboden (Nut- & Federbretter) am besten dann halt auch gleich mit.

Danke!

[mit]

Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit dem Eingießen von Balkenschuhen in die Fundamentpunkte. So ist der Kantholzrahmen gut vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt.
Das wichtigste ist, das der Rahmen keinen direkten Bodenkontakt und auch keinen direkten Kontakt mit dem Beton hat.
Da der Rahmen KDI ist, könntest du die Hölzer vor der Montage 2-3x mit einer offenporigen Lasur streichen. Es spricht nichts dagegen, die Lasur zu verwenden, die auch für die übrigen Teile des Gartenhauses verwendet werden.

Die Lasur wird lange halten, da fast alle Faktoren fehlen, die eine Lasur im freibewitterten Bereich angreifen ( hohe und schnelle Temperaturunterschiede durch Platzregen nach Sonneneinstrahlung, UV - Belastung und allgemeine Belastung durch Wind und Wetter.)

Die Nut - und Federbretter des Bodens würde ich anders als den Korpus des Hauses ölen, und zwar unten (!) und oben und vor der Montage.

Grund: Die mechanische Belastung durch die Begehung des Bodens macht keine Lasur mit. Hier geht es darum, die Bretter vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen und nachölen ist kein Problem.

[Patrick]

Ich würde wie bei meiner Terrasse mit verstellbaren Balkenlagern arbeiten, also sowas:
https://www.holzmarkt-riegelsberger....=BAL3651&c=595

Hat für mich den Vorteil ich muss meine Betonsteine nicht gleich auf den Millimeter genau setzten weil ich ja dann damit noch einen Verstellbereich habe und wie Du schreibst, ich habe keinen Kontakt zwischen mineralischen Baustoffen und Holz und nicht die Gefahr, dass das Holz längere Zeit Feuchte aufnimmt.

Das mit der Lasur werde ich dann so machen, klingt logisch, danke.

Das mit dem Ölen klingt auch logisch, dann nehm ich da das Öl, dass ich auch für die Terrasse nutze.

Danke für Deine Einschätzung und Tipps @mit emoticon.smilie_like.title

[mit]

Freut mich, wenn ich dir helfen konnte.emoticon.regular_smile.title