Stelzenhaus bau am Hang. Fragen zu Wänden (Nut/Feder) und zur Verstrebung

[Fabian2014]

Hallo ,
Ich habe mich an unser Stelzenhausprojekt gewagt. Da mir eigentlich die Zeit dafür fehlt, mach ich es nach und nach und meistens läft es dann darauf hinaus, dass ich schau was ich gerade an Material zur Vefügung habe um nicht noch extra in Baumarkt fahren zu müssen 😉

Ich gebe zu, ziemlich improvisiert und sicher nicht so wie man es optimalerweise machen sollte.
Nun hab ich ein paar Fragen die mir vielleicht jemand im Forum beantworten kann, da ich mit derlei Dingen eigentlich kaum Erfahrung habe.

So sieht es gerade aus:
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Seitenwand Wetterseite.
Etwas Überdacht, aber der Regen wird zumindest die unteren Bretter nass machen.
Wie man im Bild sieht, haben die Nut und Feder Rauspundbretter (Fichte/Tanne) kleine Spalte.
a1: Ist das überhaupt eine Sinnvolle Wandkonstruktion? Ich wollte mich an unserem alten Schuppen orientieren da ist das auch mit ähnlichen Brettern gemacht. Und es sieht besser aus als OSB3 Platten.
a2: Sollte man die spalte zuspachteln bevor man Wetterschutzfarbe aufbringt oder ist das Unnötig? Falls doch, mit was?
An Vorder/Rückseite (in die auch die Türen kommen.) verwende ich vermutlich OSB3 Platten OSb3 Platten
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Das Dach.
Die Neigung ist relativ gering. uich glaube es sind 6cm auf 1,6m.
Auf die OSB3 Platten kommt aber noch ein Welldach aus Plastik.
Wie man im Bild sieht, haben die Nut und Feder OSB3 platten kleine Spalte. Das bekam ich nicht besser hin.
b1: Denkst ihr, dass man die verspachteln sollte?
Ich hatte nicht vor, die Dach OSB3 Platten zu streichen da ja noch ein Welldach drauf kommt.
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Plattform Versteifung:
Ich habe 6 senkrechte 9x9 Douglasienbalken.
Daran per Schwerlastwinkel 7x7 douglasienbalken
Zu Versteifung habe ich dann noch 7x7 douglasien diagonal rein gemacht.
Wie man im nächsten Bild sieht habe ich die Diagonalen ursprünglich mit 10mm Gewindestangen verbunden.
Aber das ist ein riesen Aufwand und mir fehlt da ein großer Senker um die Verschraubungen vernünftig machen zu können.
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Darum bin ich bei den meisten anderen dazu übergegangen die Diagonalbalken per vier Stück Spax schrauben 45x3,9mm zu verschrauben.
Die sind etwa zur Hälfte in den zu verbindenden Balken.
c1: Denkt ihr das ist auch ausreichend? Ich habe da echt kein Gefühl dafür. Dranhängen kann man sich locker, aber irgendwie fühlt sich das nicht ausreichend an.
Die Schwerlastwinkel bekommen noch ein paar Ankernägel und/oder Schrauben.
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Vielleicht hat mir ja der eine oder andere noch ein paar Tips zu meinen Fragen.
Vielen Dank und euch ein schönes WE

[arathorn76]

Die Bilder im anderen Forum schau ich mir ehrlich gesagt nicht an. Es sollte kein so großer Aufwand sein, die hier hochzuladen.

Rein so würd ich sagen: die Spalten verspachteln brauchtst Du nicht. Wenn dir der Spachtel reißt (was ich für sehr wahrscheinlich halte) hast Du nix gewonnen.

Bei den Verstrebungen frag ich mich grad: wie hast Du 70er Kanthölzer mit 45er Schrauben verschraubt? Da musst Du ja mindestens 40mm tief versenkt haben. Und Durchmesser 3,9 aus dem Hause Spax klingt für mich nach Trockenbauschrauben, da hätte ich bedenken dass die recht schnell brechen. Ich hätte eher zu 100*5 bis 130*6 mm Spax verzinkt gegriffen. Oder ist das schon ein Fall für Tellerkopfschrauben?

Und wenn Du mit Tellerkopfschrauben oder Gewindestange, Scheiben und Muttern arbeitest dann brauchst Du keinen Senker sondern einen Forstnerbohrer oder Flachfräsbohrer. In beiden Fällen erst das Loch für die Versenkung bohren und danach mit einem passenden langen Holzbohrer durch. Forstner und Flachfräsbohrer wollen die Führung durch ihre Spitze. Damit zwei Versenkungen exakt gegenüberliegen entweder ausreichend genau anzeichnen oder (so du einen ausreichend langen Bohrer findest) mit höchstens 4mm komplett durch vorbohren. Ich würde anzeichnen und dann von beiden Seiten fertigbohren, da kann man auch mal 3mm Versatz noch ausgleichenemoticon.embaressed_smile.title

[Fabian2014]

Hi,
danke für die schnelle Antwort..
Was die Bilder angeht, so versteh ich nicht ganz wieso das so komisch ist. Ich habe alles hier im "www.1-2-do.com" forum gemacht. Und auch hier per "bild>upload" die Bilder hinzugefügt. Ich schaue mal was ich da falsch gemacht haben könnte.

Zu deiner Antwort:
Ich würde auch damit rechnen, dass der Spachtel irgendwann raus fliegt, aber ich kenn mich mit Spachtel nicht so gut aus und befürchte ein wenig dass sich ansonsten in den Spalten das Wasser hält. Vielleicht reicht es aber auch wenn man sie dann per Wetterschutzfarbe gestrichen hat.

Die Spax-Schrauben habe ich tatsächlich einige cm versenkt und es sind Trocknbauschrauben.
Dann kauf ich vielleicht zur Sicherheit doch noch nach Tellerkopfschrauben die passen. Aber du denkst demnach auch, dass man die Querstreben nicht unbedingt per Gewindestange verbinden muss?

Stimm, ich meinte nicht Senker. Sondern Forstnerbohrer oder Fräser. Ein Aufsteckfräser wäre super, aber die sind zu teuer für diesen einmaligen Zweck.
Und für den Forstnerbohrer hab ich genau das Problem das du genannt hast. Genau anzeichnen und dann in die schräge Fläche "bohren so dass am, Ende alles stimmig zusammen paßt... Zumal mein 35mm Forstner etwas zu klein und somit nicht viel Spielraum vorhanden ist.

[arathorn76]

Stimmt, Gewindestange muß nicht meiner Meinung nach.
Ich habe ein (gebraucht gekauftes) Spielgerüst im Garten stehen, da waren ab Werk Sechskantschrauben dabei für die tragenden Verbindungen. Die waren auch nicht versenkt, sondern mit zweiteiligen Kappen abgedeckt. Und da die Firma Wickie ja gewerblich baut muss dass ja allen Vorschriften genügen. Beim Eigenbau für die eigenen Kinder kann man sich möglicherweise mehr erlauben (sollte aber schon in allen Belangen sicher sein, also sind die Vorschriften auf alle Fälle gute Empfehlungen).

Tellerkopfschrauben sind halt noch ein bisschen "besser" mit bauaufsichtlicher Zulassung bei korrekter Verarbeitung als "einfache" Sechskantholzschrauben.
Und bei allem was etwas weniger Last zu tragen hat macht ne 5er oder 6er Spax wohl auch mit. Oder eben 2-4 pro Verbindung.

[Fabian2014]

Hallo,

jetzt versuche ich es nochmal mit den Bildern. Den initialen Beitrag kann ich leider n(warum auch immer) nichtmehr bearbeiten.

[arathorn76]

Jetzt sieht man was.
Sieht nicht schlecht aus... (ich bin Franke. Ned gschimbfd is g´nug g´lobd emoticon.wink_smile.title)

Bei dem was ich da so sehe... bleib ich direkt bei meinen Aussagen von oben.

Und bei deinen Kopfbändern (unter diesem Namen kenne ich diese Art von Verstrebung) bleib ich insbesondere dabei: das ist nix für Trockenbauschrauben. Die schert es schon bei mäßigem Wind ab, und spielende Kinder sind eine größere Belastung.
Ideal wäre es gewesen, hier die Balken ein wenig auszuklinken, damit das Holz selbst die Scherkräfte aufnehmen kann oder mit Schlitz und Zapfen zu verbinden.
Da das jetzt schwierig wird würde ich dir empfehlen, die Bilder mal mit in den Baumarkt zu nehmen und nach passenden Schrauben für diese Kopfbänder zu fragen.
Ich bleib bei 2 Tellerkopf oder 2 Sechskant (ca. 6-8mm) pro Stoß, alternativ 3-4 Spax eher 6 als 5 mm

[Krusse]

Also ich habe damals für die Kopfbänder bei unserem Carport und dem Spielhaus von meinem Sohn 7 mm Fensterbauschraubanker genommen. Die halten ordentlich was aus. Beim Dach würde ich auf jeden Fall noch eine Lage Dachpappe rauf nageln bevor die Kunsstoffwelle rauf kommt. Bei der Nut und Feder Verkleidung würde ich nicht spachteln. wichtig ist das die Nut nach unten zeigt damit sich dort kein Wasser sammeln kann. Bei Nut und Feder ist es eigentlich ratsam die Feder vorm Einbau zu streichen da das Holz gerade im Außenbereich sich dehnt und zusammen zieht. es könnte also sein das Du noch mal nach streichen musst.

[Fabian2014]

Hallo,

@Arathorn76: Vielen Dank. Ich hoffe es hält auch eine Weile.
Das mit dem Ausklinken habe ich mir tatsächlich auch überlegt. Aber ehrlich gesagt übersteigt das vermutlich meine Fähigkeiten und ich wollte nicht zu viel Pfuschen. Also, "keep it simple".
Ich habe mich mit einem befreundeten Zimmermann unterhalten und nun 8x120 Tellerkopfschrauben mit Teilgewinde besorgt. Eventuell werd ich noch etwas mit Vollgewinde besorgen und diese Mischen

@Krusse: Spachteln werde ich nun nicht. Meine Vermutung war auch, dass spachteln sowieso nicht halten würde und ihr seid da offensichtlich dert selben Meinung.
Die Nut zeigt nach unten. Vorher Streichen hatte ich mir auch überlegt, aber ich habe befürchtet, dass dann die Feder nichtmehr in die Nut passt wenn da noch Farbe drauf ist. Aber nächstes mal versuch ich das.
Eine Dachpappenlage drunrter ist vielleicht eine gute Idee. Das werde ich mal anpeilen. Danke.