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Selbst gemauerter Gartengrill - wie soll ich die Schamottsteine befestigen?

liggle
Alter Hase
Ich habe meinen alten Gartengrill, der aus Porotonsteinen auf einer Betonplatte bestand und mit Schamottsteinen ausgekleidet war, abgerissen. Jetzt habe ich einen Ofen gemauert, der aus Ziegelsteinen besteht. Beim Abriss des alten Grills ist mir schon aufgefallen, dass die Schamottsteine auffallend leicht herausgelöst werden konnten. Ich vermute mal, dass der Schamottmörtel die nötige Temperatur von 800° Grad zum Aushärten gar nicht erreicht hat. Jetzt will ich die alten Schamottsteine wieder einbauen und es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist wieder einen Schamottmörtel zu verwenden. Wahrscheinlich werde ich gar nie 800° im Ofenraum erreichen. Da wäre doch auch ein ganz normaler Mörtel ausreichend. Wer hat Erfahrung damit schon gesammelt und kann mir einen Tipp geben?
17 ANTWORTEN 17

Ottomar
Goldmitglied
Ich habe meinen Grill gar nicht ausgekleidet, da er aus Ziegelsteinen gemauert ist, die höhere Temperaturen gut abkönnen. Lediglich die Bodenplatte (aus Beton) habe ich vollflächig, bündig und lose mit einer Lage Schamottsteinen belegt.

Damit diese nicht verrutschen, habe ich vorne eine Edelstahlschiene quer eingebaut.

Toby
Platinmitglied
Was ist denn da rechts passiert?

Ich würde nur unten die Löcher im Ziegel mit Schamottemörtel verstreichen.
800° im offenen Ofen mit Holz geheizt? Niemals wird das einer erreichen. Von daher - lass es so.
Aber wichtig .... langsam anheizen und immer ein Schluck Bier dabei trinken.
Nennt sich Heizfest emoticon.wink_smile.title

liggle
Alter Hase
Toby:
Was ist denn da rechts passiert?


Ich hab` mal eben in die Tischkante gebissen … Nein, durch einfache Missachtung der Hebelgesetze und der immer allgegenwärtigen Schwerkraft ist mir ein Teil des alten Pultdaches auf die Platten gekracht. Die sind fast schon wieder repariert.

Ich werde es wohl mit einer eigenen Lösung versuchen. Der alte Grill hatte nur eine Lage Schamottsteine auf der Betonplatte. Letztere wurde dadurch unten sehr heiß, hat aber keinerlei Rißbildung oder Abplatzungen gezeigt. Trotzdem habe ich jetzt noch eine Lage Ziegel draufgepackt und die Löcher mit sehr feinem Sand aufgefüllt. Ich werde jetzt die alten Schamottsteine auf diesen Ziegeln schwimmend verlegen mit einer ausgleichenden Zwischenlage aus Sand. Mal sehen, wie das funktioniert.
Vielen Dank an @Ottomar und @Toby ihr habt mir sehr geholfen. Der letzte Grill war eigentlich ein Provisorium und hat ohne Probleme 8 Jahre gehalten. Möge dieser noch länger seinen Dienst tun.

Gruß

Axel

JoergC
Diamantmitglied
liggle:
Ich habe meinen alten Gartengrill, der aus Porotonsteinen auf einer Betonplatte bestand und mit Schamottsteinen ausgekleidet war, abgerissen. Jetzt habe ich einen Ofen gemauert, der aus Ziegelsteinen besteht. Beim Abriss des alten Grills ist mir schon aufgefallen, dass die Schamottsteine auffallend leicht herausgelöst werden konnten. Ich vermute mal, dass der Schamottmörtel die nötige Temperatur von 800° Grad zum Aushärten gar nicht erreicht hat. Jetzt will ich die alten Schamottsteine wieder einbauen und es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist wieder einen Schamottmörtel zu verwenden. Wahrscheinlich werde ich gar nie 800° im Ofenraum erreichen. Da wäre doch auch ein ganz normaler Mörtel ausreichend. Wer hat Erfahrung damit schon gesammelt und kann mir einen Tipp geben?


Der Schelm in mir sagt: Heißkleber emoticon.smilie_duckweg02.title

Hazett
Silbermitglied
solange da kein Brot drinnen gebacken wird... reicht das Backsteingebäude allemal... Schamotte soll ja WÄRME speichern, das brauchst nur um Brot und andere Köstlichkeiten zu BACKEN ( aber mit Türe vorne ).... was nicht zu erkennen ist.. wie läßt Du den Rauch
nach hinten abziehen ?...Kommt da jetzt noch ein Stahlgestänge eine mit Leitern fürs Grillgitter... und Hinten auch zugemauert ?... wegen der Statik !
Gruss...

liggle
Alter Hase
59229.attach
Hinten habe ich zugemauert und einen Schornstein eingebaut. Links und rechts werden noch Edelstahlstifte eingelassen. Am liebsten wäre mir noch ein Gitterrost für die Kohlen mit darunterliegendem Aschekasten. Hat das schon mal jemand gebaut?

Wolfgang111
Goldmitglied
Noch nicht, aber so schwer kann das für jemanden der schweißen kann nicht sein. Man benötigt eine Schublade aus Metall und als Kohlenrost 1) ein Lochblech möglichst Edelstahl, 2) einen Rost aus dickem Draht möglichst Edelstahl.

Toby
Platinmitglied
Wolfgang111:
1) ein Lochblech möglichst Edelstahl,


Das wäre der größte Fehler.
Alles nur kein Edelstahl. Und darunter Winkeleisen schweißen sonst geht das Blech ich alle Richtungen und du hast ne Halbschale.

Wolfgang111
Goldmitglied
Toby,
ich bin kein Metaller, von daher muss ich dich jetzt fragen warum Edelstahl verkehrt ist.