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Schräubenlänge bei zwei 58x58 Verdbindungen

Finderius
Grünschnabel
Ich mal wieder, mal wieder eine neue Frage bzgl. meines Vorhabens. Habe heute sehr günstig 58x58er Holz bekommen und daher dies genommen für das Grundgerüst. Nun stellt sich allerdings die Frage der Schraubenänge betreffen. Wie lang sollte sie mindest sein wenn ich die beiden Höler miteinander verbinde?

Als Stütze würde ich auf jeden Fall noch Diagonalstreben zusätzlich machen.
6 ANTWORTEN 6

Hoizbastla
Diamantmitglied
Meinst du jetzt nebeneinander schrauben oder im 90 Grad Winkel zueinander?
wenn nur nebeneinander dann reicht ein 80er Schrauben, wenn im 90 Grad Winkel, dann würde ich eher 120er nehmen und leimen, u d vielleicht noch einen zusatzwinkel dran schrauben. Kommt natürlich drauf an, was dann auf das Holz noch drauf kommt

arathorn76
Silbermitglied
120er würde ich bei zwei 58er Hölzern nicht grad nehmen.
mir fiele ein 100er Schrauben (evtl mit Häubchen auf dem Sechskant wie ich sie im anderen Thread verlinkt hatte)
Oder
80er bis 100er Schrauben mit versenkten Köpfen.

Ich würde aber auf alle Fälle Sechskantschrauben mit einem Durchmesser von 5,5 bis 8 nehmen, am wahrscheinlichsten 6

Also in Kurzfassung 6*100 mit Kappen

Wolfgang111
Goldmitglied
Kommt doch immer darauf an für welche Verbindung. Bei Verlängerungen würde ich Maschinenschrauben nehmen mit Kontermutter, also durchbohren, min. 130x 8-10,
bei Eckverbindungen kommt man mit 90er Holzschrauben mit Sechskantkopf aus. Die Möglichkeit von Schrauben mit dem Senkkopf geht natürlich auch, aber in einem solchen Fall würde ich schon auf Grund des Kraftaufwandes der benötigt wird die Schraube hereinzudrehen einen Sechskantkopf vorziehen. Vorbohren musst Du ja eh.

Finderius
Grünschnabel
Hab mich jetzt für 100 er Schrauben mit Senkkopf entschieden.

Trotzdem hätte ich gern mal gewusst nach welcher Regel man die beste Schraubenlänge und Dicke einer Schraube bestimmt. Da gibt es doch bestimmt eine Faustregel?

arathorn76
Silbermitglied
Ich meinte Sechskant und ein Sackloch für de. Kopf. Aber was du reinbekommst kannst du nehmen.

George1959
Silbermitglied
Finderius:
Hab mich jetzt für 100 er Schrauben mit Senkkopf entschieden.

Trotzdem hätte ich gern mal gewusst nach welcher Regel man die beste Schraubenlänge und Dicke einer Schraube bestimmt. Da gibt es doch bestimmt eine Faustregel?


Ich halte mich so lange ich denken kann an die 2/3 (zwei drittel) Regel. Wo diese genau steht vermag ich aber - leider - nicht zu sagen. Ich habe sie seinerzeit von mein Vater (Tischler) übernommen. Diese Regel betrifft nur die Schraubenlängen und zwar, die Schraube soll drei mal länger als die Dicke des zu befestigende Material sein. Wenn ich also ein 40 mm Brett an einen Balken befestigen will dann müsste die Schraube eine Länge von 120 mm haben. Dies ist aber nur eine allgemeine Faustregel die nicht immer so umgesetzt werden kann.

Komplizierter wird die Sache bei dem zu wählenden Durchmesser. Hier geht es nicht um den Gesamtdurchmesser der verwendete Schraube sondern um den Durchmesser dessen Kern. Bei der Auswahl muss der Lastfall betrachtet werden denn, mal muss eine Schraube eine Zugbelastung aushalten und in anderen Fällen eine Scherbelastung. Bei einer Scherlast muss der Schraubenkern dicker sein als bei Zugbelastungen. Um das ganze dann noch verwirrender zu gestalten, muss auch das Material aus dem die Schraube besteht betrachtet werden. Gern werden im Außenbereich Schrauben aus Chrom-Nickel-Stähle (VA) verwendet. Diese haben aber eine geringere Belastungsgrenze als Schrauben aus Stahl (oder gehärtetem Stahl). Auch spielt die Holzart eine große Rolle denn Hart- und Weichhölzer werden unterschiedliche Schrauben verlangen.

Eines würde ich gern empfehlen; Finger weg von Billigangebote aus dem Baumarkt oder bei Discounter. Nehme immer Schrauben eines Markenherstellers denn nur so, hast Du eine garantierte Qualität. Markenhersteller sind darüber hinaus recht Auskunftsfreudig und wenn Du unsicher bist frage dort nach.

Dass alles gesagt (auch wenn es nicht wirklich weiterhilft) halten Schrauben deutlich mehr aus als allgemein angenommen. Die meisten Heimwerker neigen durchaus zum Overkill, was aber kein Fehler ist. Es macht die Sache nur etwas teurer.