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Gartenhaus Fassade und Innenausbau?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo an euch,

Der Frühling rückt näher und somit mein Projekt .

Ich habe ein Gartenhaus aus DDR Zeiten .
Die Wände sind in Holzständerwerk hergestellt leider nur 6 cm Dick mit Wabenstrucktur innen ( wie in Zimmertüren )
Außen wie auch innen mit MDF Platten 3mm abgedeckt.

Da die Wände nicht so schön sind meine Idee nochmals MDF Platten 3 mm Dick weiß beschichtet innen mit Montagekleber Flächig aufzuspachteln und dann zu kleben.

Von außen wollte ich eigentlich 4 cm waagerechte Lattung anzubringen ,mit Dämmplatten ISOVER füllen , Dampfbremse drüber tackern,
wiederum 2,5 cm Lattung Senkrecht und dann mit Trapezblech verschallen.(somit wäre es ja Hinterlüftet)

Nun zu meiner Frage.
kann das so funktionieren oder ist aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit die im Inmemraum ist problematisch

Der Wasserdampf könnte ja rein theoretisch durch die MDF Platten durch die 6cm Wand Diffundieren und somit die Glaswolle befeuchten oder trocknet die aufgrund der hinterlüftung eh ab .

Ich hoffe habe es Richtig beschrieben 😉

Gruss Tino
15 ANTWORTEN 15

Rainerle
Diamantmitglied
Warum innen nochmal MDF drauf? Da wäre grüner Gipskarton deutlich günstiger und atmungsaktiver. Der Gips speichert Feuchte und gibt sie auch leichter wieder ab. Einfach mit Montagekleber Batzen mit jeweils 3 cm Durchmesser aufbringen und an jeder Klebestelle mit dem Handballen andrücken/anklopfen. Zur Sicherheit oben zwei Schrauben setzen, die man nach 24 Stunden wieder entfernen kann. Dann wird abgespachtelt, die Anschlüsse Decke, Boden, WNd mit Acryldichtmasse abziehen.

Nach Außen hin Dampfbremse, die Feuchte hinauslässt.

Wenn Du schon schreibst, dass im Innenraum feucht ist, und die Front ordentlich abgedichtet ist, könnte sein, dass das noch schlimmer wird. Das Problem kennt mancher, der undichte Holzfenster durch neue ersetzt hat und plötzlich taucht Schimmel auf, da kein Luftaustausch mehr stattfindet. Da könnte eine Zwangslüftung helfen. An einer Seite unten ein Lüftungsgitter gegenüber oben an der Decke. Wenn man vor Ort ist kann man diese ja schließen. Wird in Abwesenheit auch geheizt? Wenn, dann nur minimal - Frostschutz oder einstellige Gradzahl. Da fühlt sich Schimmel nicht wohl.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo

geheizt wird im Winter nicht .
Im Moment ist drinnen wie draußen auch eine Luftfeuchtigkeit von 95%
Salzschalen zur Entfeuchtung sind aufgestellt.

Genau das ist mein Bedenken wenn ich die Grünen Gipskartonplatten direkt aufkleben würde bei meiner Momentanen Luftfeuchtigkeit wären diese der Ideale Nährboden für Schimmelbildung

Die MDF Platten wären gleich weiß und ich müßte nichts weiter machen als diese anzukleben 😉

Mein Bedenken ist das die Luftfeuchtigkeit durch die 6 cm wand nach draußen diffundiert und dort ja dann Direkt auf die 4 cm Dämmung treffen würde ,da ja erst über der Dämmung die Dampfbremse drauf ist und dann die Luftschacht mit Trapezblech

gruss an alle

Rainerle
Diamantmitglied
Also die Bedenken der Luftfeuchte von Innen nach Außen halte ich für unbedenklich. Es ist wesentlich schlimmer, wenn die Feuchte innen eingesperrt ist und es dort nie trocknen kann. Wenn Gipskarton anfängt zu schimmeln, wird auch Dein MDF, der Boden, die Vorhänge, Stühle, Betten ... schimmeln. Hattest Du das bisher? Wenn nicht, wird es auch so bleiben. Hauptsache die Feuchte kann durch die Wände und durch die Isolierung raus.

Muss dazusagen, ich bin kein Experte, kein Dachdecker oder Zimmermann. Aber Du brauchst Außen lediglich eine diffussionsoffene Windschutzbahn, die wenn irgendwo Wasser durch Wind reingepresst wird dort das Wasser vor der Isolierung abhält. Maxh Dein Haus bloß nicht dicht wie einen Gefrierschrank. Lass Luft rein und raus und alles ist gut.

Kannst ja mal nach Dämmung Holzfasade googeln. Der Aufbau ist derselbe wie bei Blech und so wie Du schriebst, sollte es m.E. dann OK sein.

mit
Silbermitglied
Der Wandaufbau,den du vorschlägst, ist meiner Meinung nach ok. Die Innenwände würde ich nicht mit einer weiteren Schicht MDF bekleben, sondern evtl. vorhandene Stöße verspachteln und nach Grundierung mit einer spannungsarmen diffusionsoffenen Farbe streichen bzw. rollen. So wären die Innenwände glatt und einheitlich. Steinwolle zwischen die Aussenlattung, Windschutzbahn drauf und eine hinterlüftete Aussenverkleidung, wie Rainerle vorgeschlagen hat. Auf die Art hättest du ( weiterhin ) eine diffusionsoffene Wand, aber mit besserer Isolierung.
Dass außen und innen die gleiche Luftfeuchte herrscht und bis dato kein Schimmel aufgetreten ist, zeigt, daß die Diffusion von Innnen nach Außen funktioniert. Das wird auch bei dem beschriebenen Wandaufbau weiterhin so sein.
Ich gehe mal davon aus, dass das Haus wasserdicht ist. Wie ist es mit dem Dach? Wie ist es gedeckt und evtl. isoliert?
Wenn es nicht ähnlich wie die Fassade gedämmt und hinterlüftet ist, wird sich dort leicht Kondenswasser bilden, die das Haus dann auch von innen durchfeuchten würde.
Versuch doch mal, wenn die Luftfeuchte außen witterungsbedingt auf 60-70% gefallen ist, dass Haus trockenzuheizen, warte ein paar Tage und miß die Luftfeuchte innen und außen dann nochmal.
Sollte sich dann die Luftfeuchte immer noch etwa im Gleichgewicht befinden ( idealerweise mit leichtem Gefälle nach innen ) und sich kein Kondenswasser bei abruptem Temperaturwechsel ( z. B. bei Sonnenuntergang am Dach ) bilden, sollte die Wandisolierung kein Problem sein.
Beim Dach würde ich dann sinngemäß genauso verfahren.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
51249.attach51241.attach Hallo


[ATTACH=JSON]{"data-align":"none","data-size":"medium","data-tempid":"temp_51239_1517893339923_171"}[/ATTACH]das Dach ist noch vor einem Jahr Wellasbest gewesen.
Dieses wurde entsorgt fast 3 Tonnen für 180 Euro

Neue Decke mit OSB Platten darauf Speerfolie dort wiederum Stromkabel Neu und 12 cm Dämmung drauf
Dach ist spitzdach von oben Dampffolie auf die Sparen drauf darauf dann Wellblech umterlüftet

da ist auf jeden Fall Ruhe mit Wasser von oben war leider vorher so.

Hier mal ein paar Bilder für euch 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
51240.attach51238.attach51243.attach51242.attach51244.attach Hier noch mehr

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Der beste Weg Schimmel oder Feuchtigkeit zu bekämpfen ist immer eine gute Durchlüftung und/oder eine Heizquelle. Ein kleiner Luftaufbereiter mit Frostwächer-Funktion sollte schon reichen und zieht auch nicht allzu viel Strom. Dämmung würde ich soweit möglich auf der Innenseite aufbringen. Zuviele Schichten sind auch kontraproduktiv. Außen dann nur Blech ran.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo

kleinen dauerhaften Wandlüfter habe ich eingebaut der zieht permanent Luft aus denn Innenräumen nach draußen .

Das war also schonmal gut

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Naja, wo Luft rausgeht, muss auch Luft reinkommen. Sonst zirkuliert nix 🙂
Ist wie bei den Luftschlitzen der Garage...einseitig bringen die rein garnix...
Wird die Hütte im Winter nicht benutzt? Das würde das Problem Schimmel deutlich reduzieren.