Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Gartenschuppen als Werkstatt

Zotteltier
Bronzemitglied
Hallo zusammen,
wie hier und da schon mal erwähnt, bin ich am bauen und tue das ohne Keller. Die Werkzeuge (einiges an Elektrowerkzeugen und Gartengerät sowie Autozubehör.. das übliche halt) werden in einem extra Schuppen unterkommen müssen, der auch nicht nah am Haus stehen kann.

Zuertst wollten wir einen fertigen Container, aber das haut logisitsch nciht hin, die Zuwegung gibt es nicht her. Also steh ich vor der Wahl einen Container im stecksystem (2,4x5m) oder eine Holzgarage (ca. 3 auf 5m) zu bauen.

Holzgarage ist eigentlich klar mein Favorit, bedeutet halt erstmal viel mehr Arbeit. Bin mir nicht sicher, ob ich sie auch auf Punktfundamente stellen kann, wie würdet ihr vorgehen.

Ist es möglich so ein Teil ganzjährig über dem Gefrierpunkt zu halten? Das wäre ja sicher für die Akkugeräte besser. Also kann man es soweit isolieren, dass ein elektrischer Radiator das ohne schwindelerregende Kosten frostfrei hält? Einen Werkstattholzofen würd ich natürlich auch noch gern reintun.

Wir wohnen im nördlichen Saarland auf ca. 400m NN.

Freue mich auf eure Ideen und Erfahrungen.
19 ANTWORTEN 19

Woody
Platinmitglied
Verabschiede dich bitte ganz schnell vom Radiatorgedanken. Ich hatte letzten Winter meine Werkstätte (Ziegelbau) mittels Thermostatregelung auf kuschelige 10Grad gehalten (außen minus 15), um eine feuchte Mauer trocken zu bekommen. Bin jetzt im Juni bereits 1000kwH über dem Vorjahresgesamtwert an Verbrauch. Hauptablesung ist Sept.

Lagere doch die Akkus über den Winter bei dir im Haus in einer Tasche.

kjs
Diamantmitglied
Bin da mit Woody: Akkus und alles was Frost nicht mag ins Haus denn mit heizen wirst Du ganz schnell arm.

Zotteltier
Bronzemitglied
Ja zur Not hol ich die Akkus halt rein.

-15° haben wir in der Regel aber nicht, und ich würde ja auch nur 0° halten wollen. Aber wie sehr so ne Stromheizung ins Geld gehen kann hab ich schon zweimal gemerkt. Zuletzt haben wir hier in unserer Übergangswohnung versucht ein Zimmer damit zu beheizen. Da waren auch schnell 1000€ weg für die paar Monate.

Ich bin für jeden Tipp was sich lohnt an Isolierung und Heizung und jede Erfahrung froh.

Und wie gesagt, was ihr für Fundament bauen würdet und warum wär mir wichtig.

kjs
Diamantmitglied
Da würde ich aber zuerst prüfen was für ein Fundament Du bei einer Gartenhütte machen darfst. Da könnte auch der Bebauungsplan mitreden wollen.

Ottomar
Goldmitglied
Mal abgesehen vom Bebauungsplan ...

Ich bin grundsätzlich für eine Platte aus Ortbeton. Bei Streifen- oder Punktfundamenten ist ja immer noch der Boden zu befestigen.
Fachmännisch gesehen ist Frostfreiheit ab 80 cm Tiefe gewährleistet. Ich habe meine gesammelten Hüttenwerke alle auf Fundamenten mit 40 cm Tiefe stehen und auch nach Jahren bzw. Jahrzehnten ist da nichts gerissen.
Voraussetzung: man packt ordentlich Eisen rein, das aber nicht zu knapp an den Außenflächen liegen darf. Und: tüchtig abrütteln!

Toby
Platinmitglied
Sehe das so wie Otto. Mach ne Platte dann hast Ruhe für immer.
Wenn du die Platte nicht 40 tief ansetzen willst, kannst du auch ringsrum Spatenbreit ausheben als Frostschürze. In der Mitte dann min. 10 cm Mineralgemisch, abrütteln und ne 10-15 cm Bodenplatte. Darauf dann deine Hütte.

Wichtig: Vorher Strom zur Hütte legen. Ich hab einfach ein 40er HT Rohr eingebuddelt (Ich hör schon alle schreien: Da must du KG Rohr nehmen. Bull****).
Und ganz ehrlich ..... wenn du es auf Dauer günstig Frostfrei halten willst, dann mach Dir mal ein Kopf ob ein Anschluss an den vorhandenen Heizkreislauf nicht möglich ist. Weiß ja nicht wie weit weg vom Haus das ist. Ansonsten vielleicht eine Lösung aus Panel und elekt. Fussbodenheizung, oder Pelletofen der autom. gefüttert wird .....

Ich weiß ..... gibt nix schöneres als einen Werkstattofen der mit (Rest) Holz gefüttert wird .... dazu ein Jagatee ..... Finger weg von lekt. Geräten .... ich schreib schon wie Hazett emoticon.teeth_smile.title

thelittleDevil
Goldmitglied
Also Akkus werden bei mir auch im Herbst immer eingesammelt und im Vorratsraum gelagert. Ab und an wieder aufladen und gut ist.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Also meine Akkus sind auch frostfrei gelagert, genauso wie die Farben...
Der liegt liegt in der Kälte, habe aber einen Warmluftofen drin, der heizt das ganze schön schnell auf Kuscheltemperatur auf

Rainerle
Diamantmitglied
Kannst auch ne Kombi aus Platte und Punktfundamenten machen. Paar Löcher machen, KG-Rohr 20 cm 60 bis 80 cm tief einlassen, Erde anschütten, mit paar Eisen und Beton düllen, die Eisen oben krumm biegen und mit Estrichmatte verbinden, Beton aufgießen. Jetzt hast Du Frosttiefe. Darauf die Hütte bauen und gleich Styrodor mit Alukaschierung unter den Holzboden verlegen. So hast Du weniger Fußkälte. Isolieren würde ich die Wände auf jeden Fall gut und mach besser ein Pultdach als ein Satteldach. Im Giebel sammelt sich die Wärme und Du bekommst es nie warm da drinnen.

Vielleicht kannst Du ja nen kleinen Bereich abtrennen und diesen bei Bedarf mit nem Thermostat in der Übergangszeit heizen. So kannst Du Lacke, Gips, Akkus und andere Dinge, die Frostfrei gelagert werden sollen dort zwischenlagern und musst nur eine kleine Raummenge heizen. Im richtig strengen Winter nimmst Du das eben in einer Kiste ins Haus.

Hast Du keine Hangfläche im Garten? Ich lagere alle Getränke in der Garage und selbst im strengsten Winter habe ich nie Frost, da die Garage von zwei Seiten in den Hang gebaut ist. Erdwärme ist kostenlos und bringt wirklich viel.

Das bringt mich auf die Idee, eine Wärmepumpe unter das Haus zu bauen. Wenn Du den Energieeinsatz eines Radiators bedenkst, könnte sich so etwas durchaus lohnen. Musst ja nicht dauerhaft 22 Grad in der Hütte haben. Es genügt ja, wenn die im Winter läuft und sagen wir 10 Grad hält, so dass Du bei Bedarf mit nem Werkstattofen kurzfristig warm beekommst. Keine Ahnung, was so etwas kosten würde, aber ab 5000 Euro aufwärts wird es schon sein.