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Dacheindeckung - OSB, Bitumenschindeln & Co.

l00kus
Bronzemitglied
Tag!

Ich möchte das Dach meiner Gartenlaube erneuern und dachte an eine Konstruktion aus Bitumenschindeln. Habe eigentlich zwei unterschiedliche Varianten im Kopf, welche sich eigentlich nur in den verwendeten Produkten unterscheiden.

Wollte eigentlich wie folgt vorgehen ...

  • Unterkonstruktion ...
  • Bitumen voranstrich auf die Unterkonstruktion
  • Dachpappe mit Kaltkleber und/oder entsprechenden Nägeln verlegen
  • Bitumenabdichtung auf die Dachpappe
  • Bitumenschindeln verlegen

Bei der Unterkonstruktion dachte ich entweder an OSB-Platten (mind. 18 mm) oder alternativ an geeignete Zementfaserplatten/Gipsfaserplatten (10-12,5mm), quer beplankt.

Ich bin mir unsicher, ob ich den ganzen Aufwand mit dem Voranstrich & Co. betreiben soll. Würde mich daher über Feedback freuen und vllt. eine Einschätzung euerseits, wie lange ein solches Dach halten könnte.

Grüße ...
19 ANTWORTEN 19

Toby
Platinmitglied
Also Gipsfaserplatten kannste vergessen.
Einfach Rauspund, dann Dachpappe nageln und darauf eine Schweißbahn.
Oder du machst diese Wellplatten drauf.

l00kus
Bronzemitglied
Toby:
Also Gipsfaserplatten kannste vergessen.
Einfach Rauspund, dann Dachpappe nageln und darauf eine Schweißbahn.
Oder du machst diese Wellplatten drauf.


Warum sollte man diese vergessen können? Die Gipsfaserplatten von Fermacell (Powerpanel H2O und TE), also nicht die grüne Knauf-Platte für Feuchträume, sollte doch auch funktionieren.

Mal abgesehen davon, möchten mir Bitumenschindeln 🙂

Woody
Platinmitglied
Das wichtigste bei so einer Dacheindeckung sind immer die Kanten. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass dort (und meistens nur dort) bei unsachgemäßer Verlegung der Schindeln/Bahnen was auch immer das Holz bei Nässe anfängt aufzuquellen. Und das passiert meist schon nach 2-3 Jahren.

Was spricht gegen eine Eindeckung mit Trapezblech? Ich habe meine Gartenhütte vor ein paar Jahren damit neu bedeckt. Einfach auf die Sparrenkonstruktion draufgeschraubt. Hält, rostet nicht, fault mir nicht weg - einfach nur für den Rest meines Lebens gemacht. Bevor dieses Dach kaputt wird, fällt mir eher die Holzhütte drunter zusammen emoticon.teeth_smile.title

Toby
Platinmitglied
l00kus:
Warum sollte man diese vergessen können? Die Gipsfaserplatten von Fermacell (Powerpanel H2O und TE), also nicht die grüne Knauf-Platte für Feuchträume, sollte doch auch funktionieren.

Mal abgesehen davon, möchten mir Bitumenschindeln 🙂


Ja mei ..... wenns die Schindeln sein sollen .....

Aber Woody hat Recht, das machst dann nicht das letzte Mal.

Was die Platten betrifft.... ob für Feuchtraum oder nicht, meine Erfahrung sagt mir: Das ist was für drinnen.
Nimm Rauspund. Dann eine einfache Dachpappe drauf genagelt, und darauf dann deine Schindeln. Auf die Giebelseiten machst dann einen Winkel um den Rauhspund stirnseitig zu schützen.

kjs
Diamantmitglied
Die Bitumenschindeln sehen zwar vielleicht etwas schöner aus (Geschmacksache) aber ich bin da eher pragmatisch wie Woody. Da käme bei mir auch Trapezblech direkt auf die Sparren und dann nie mehr anfassen. Mein Carport wird die auch bekommen weil es so schön einfach ist.

Hazett
Silbermitglied
bei der Überlegung ist auch der Preis für Trapez und CO nicht zu vergessen !... und..
was ist da erlaubt ?
Um da einfach und sicher zu arbeiten... erst die Eindeckung mit Rauhspund, soll das von unten sichtbar bleiben, sollte es auch die bessere Qualität sein !
als nächstes werden die umlaufenden Kanten bearbeitet ..z.B. mit MEM-Produkten ( im
Baumarkt zeigen lassen )
Wenn Du Trapez-Bleche nimmst, oder Segmente mit Dachpfannen-Imitation ( ist auch verz. Blech ) würde ich trotzdem ne mittelpreisige Dachpappen, überlappt, drunter nageln ... mit MEM ca 15cm breit die überlappenden Kanten einstreichen ( das würde schon fast zum Abdichten reichen.. die umlfd. Kanten mit dünnen Blechwinkeln oder Bitumen schützen ! )
Wenn nur Dachpappe, dann nimmt man ne preiswerte drunter ( mit MEM die Ränder )
und dann Schweißbahnen drauf ( Kaltschweißen mit MEM-Produkten hält auch ! )
Je nach Größe des Daches setzt man oben noch ( gut gestrichen ) im ca 50cm Raster
in Wasser-Ablaufrichtung ..Dachlatten drauf.. als Sturmsicherung.. so kenne ich das von Schutzdächern am Campingplatz ! ( die Latten vorm Anschrauben mit MEM.. die Auflagekante einpinseln !)
Gruss.....

Woody
Platinmitglied
Mensch Hazett, du machst aber auch aus allem eine Wissenschaft emoticon.cool.title

Wozu soll man unter dem Trapezblech eine Dachpappe anbringen? Wenn man das Blech mind. 3 Stufen überlappt, ist es absolut dicht. Wichtig ist nur, dass man die vorgesehenen Schrauben mit Dichtungsring verwendet. Ich hab als seitlichen Abschluss sogar die viel billigeren Bleche (L-Profile) verwendet, welche man für die Ständerkonstruktion für Rigipswände nimmt, mir fällt die Bezeichnung dazu grad nicht ein.

Hazett
Silbermitglied
Woody:
Mensch Hazett, du machst aber auch aus allem eine Wissenschaft emoticon.cool.title

Wozu soll man unter dem Trapezblech eine Dachpappe anbringen? Wenn man das Blech mind. 3 Stufen überlappt, ist es absolut dicht. Wichtig ist nur, dass man die vorgesehenen Schrauben mit Dichtungsring verwendet. Ich hab als seitlichen Abschluss sogar die viel billigeren Bleche (L-Profile) verwendet, welche man für die Ständerkonstruktion für Rigipswände nimmt, mir fällt die Bezeichnung dazu grad nicht ein.

Weil darunter eine Holzdecke ist, welche mind. einen Bitumen -Anstrich haben sollte..
auch Innen mit Holzschutz bearbeiten... Schädlinge gibt's leider überall !
und nicht vergessen ... Trapez und Wellbleche grundsätzlich auf der hochstehenden Kante ( Distanzstück drunter ) verschrauben !
Versuch mal gerade, von meinem Schutzdach Fotos zu laden.....
Gruss....
43159.attach
43160.attach
43161.attach
43162.attach

Toby
Platinmitglied
Woody:


Wozu soll man unter dem Trapezblech eine Dachpappe anbringen?


Gerade bei kurzen, flachen Dächern gehört immer eine Dachpappe drunter um den Rauspund zu schützen.
Nicht unbedingt wegen eindringendes Wasser, sondern viel mehr wegen des Flugschnees.
Der wirbelt Dir nämlich überall drunter.

Und die 10 € für ne Rolle, da lohnt nicht zu diskutieren.
Man mussesnicht machen, aber wenn man was empfiehlt gehört es gesagt.
Also keine Wissenschaft, sondern Fachwissen von Hazett.