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Tischplatte für den bewitterten Aussenbereich

HansJoachim
Grünschnabel
Ich arbeite z. Zt. an einer Tischplatte in einem Schrebergarten.
Meine Vorstellung war das Öl so dick aufzutragen, in einigen vielen Arbeitsgängen, das es eine leicht glänzende Schicht auf der Oberfläche ergibt.
Jetzt hat diese D4 verleimte Platte schon rund einen Liter Öl geschluckt und ist immer noch matt. Ich befürchte das bei den vielen Grobmotorikern sehr schnell Flecken entstehen.
Farblich kommt das bisher schon hin wie es der Vorstellung entspricht.
Im Moment ist mein Plan nochmal farbloses Öl aufzutragen. Solange, in dünnen Schichten, bis eine widerstandsfähige Schicht entsteht.
Verwendet habe ich 2 Ölsorten eines Baumarktes, ein rötliches und ein fast schwarzes.
2:1 gemischt, auf Lösungsmittel basiert. War auch ein ungewohnter Effekt, Teils sind die schwarzen Pigmente dominant, Teils die roten. Stört aber nicht, finde ich. Bin mal gespannt wie das im Tageslicht aussieht.
Gibts noch andere Ideen?
Farblich soll sich nicht mehr viel ändern, das passt schon recht gut.
Wobei andere Nuancen kein Problem wären.
Lediglich widerstand ist wichtig.
5 ANTWORTEN 5

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mh, ein spannendes Thema, das auch mich heftig interessiert. Wir haben Hartholzmöbel auf der Terasse und auch ganz frei stehen und ölen jedes Jahr richtig satt, aber Glanz ist da nicht zu erreichen. Die Bank, die das ganze Jahr draußen steht hat mittlerweile eine richtig antike schmutzig-schwarze Farbe mit Wasserrändern angenommen, Tisch und Stühle auf der überdachten Terasse weisen Verblassungen auf, dort, wo die Sonne drauf brennt.
Sollte sich hier eine Lösung abzeichnen, würde ich sofort aktiv werden wollen 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hm, was die Oberflächenbehandlung anbelangt, kann ich mangels entsprechender Erfahrung im bewitterten Außenbereich nicht wirklich mitreden: wir lassen jetzt erstmal unbehandelt bewittern, nachdem und der lasierte Balkon aus den frühen 90ern mittlerweile weggefault ist. Was mich aber nebenbei interessieren würde, sind Erfahrungen mit D4-Verleimungen. Ich hab wasserfeste Verleimungen bisher nur eingeschränkt mit Epoxydharz und am Besten mit Kaseinleim hingekriegt, den ich aus Quark oder Kaseinpulver und Sumpfkalk angerührt habe.

HansJoachim
Grünschnabel
@ Baldwin, ich habe jetzt das erste mal mit D4 Leim gearbeitet.
Einen Langzeitbericht könnte ich erst irgendwann abgeben.

Im Woodworker Forum bin ich auf die Aussage gestossen das Kunstharzlack auf Leinölfirniss hält. Auf meinen Dosen steht nur Naturöl als Inhaltsstoff, aber einen Versuch war es mir wert.
Zuerst ein Reststück ölen, trocknen lassen und klar lackieren.
Sieht gut aus, der Lack haftet.
Gestern habe ich eine erste, sehr dünne Schicht Klarlack auf die Tischplatte gebracht.
Gefällt mir richtig gut und funktioniert scheinbar. Trocknet nur sehr langsam, heut Nachmittag wars noch arg klebrig. Morgen mal weitersehen.
Klar, ob es Dauerhaft ist wird sich erst zeigen.

Funny08
Goldmitglied
Sofern das Leinölfirnis ausgehärtet ist, kann man das normal auch überlackieren, aber da es die Saugfähigkeit des Holzes stark reduziert dauert es länger bis die Lacke getrocknet sind.

HansJoachim
Grünschnabel
Danke, Funny für die Bestätigung. Das beruhigt 🙂
Ob das Leinöl/Leinölfirnis ist weiss ich nicht, steht nur Naturöl drauf.
Aber der Lack hält.
Hier mal ein paar Bilder zum Vergleich.
Bild1 geölt trocken. Bild2 erste dünne Lackschicht trocken. Bild3 zweite Schicht Kunstharzlack frisch.
Ich denke ich muss jetzt viel Geduld aufbringen bis der Lack wirklich trocken ist.
Zwischenschliff und weiter.
Ein Haken hat diese Behandlung. Wenn irgendwann vergrauung eintritt muss ich erst den Lack runterholen.
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