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Brennholz lagern: Ideen dazu, wer lagert sein Brennholz und wie?

JoergC
Diamantmitglied
Der Winter ist ja nun glücklicherweise rum. Aber vielleicht habt ihr ja noch Brennholz von der Heizsaison übrig oder ihr macht jetzt über's Jahr selbst euer Holz für den nächsten Winter. Oder nutzt Ihr vielleicht sogar Brennholz zum Grillen?

Wer von Euch hat sich ein kleines Brennholzlager angelegt? Lagert ihr das Holz im Freien? Was ist beim Holzlager zu beachten?

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Zeigt uns eure Brennholzlager, gerne auch mit passenden Projekten dazu!

Auf was habt ihr Wert gelegt? Was war euch wichtig? Welche Tipps habt ihr für die Community?

Wir freuen uns auf Bilder, Projekte und eine rege Diskussion ...

24 ANTWORTEN 24

Rainerle
Diamantmitglied
Ich lagere 3 m Holz auf dem Garagendach (Massivbauweise) in den Hang gebaut. Habe dazu an drei Europaletten Kanthölzer befestigt und darüber eine Plane. So ist das Holz vor Feuchte geschützt. Das ganze etwas abseits hinter Bäumen und Büschen.

Das Ast- und Stammholz, das ich in 30 bis 50 cm-Stücken geschenkt bekomme, staple ich an diversen Stellen im Garten auf. Das meiste einfach dekorativ als Sichtschutz, als natürliche Holzmauern oder als einfache Stapel unter Bäumen oder zwischen Hortensienbüschen an der Hauswand. Das darf dort auch mal 5 Jahre liegen bis ich es klein mache und dann verheize weil ich Platz für Nachschub brauche.

Teils lege ich Wurzelstücke, Stammscheiben oder stärkere Äste in die Beete um den Teich. Das schaut gut aus und darf dort vermodern. Stammabschnitte Höhle ich auch mal aus, grabe sie ein Stück ein und bepflanze das Loch. Für Farne sind das gute Feuchtigkeitsspender, Moose siedeln sich an und bilden kleine Biotope für Tiere. Der Mix zwischen gepflegten Stellen, urwüchsigen Bereichen, Teich und englischem Rasen, Brunnen und Bänkchen, Spalieren, Holzstapeln und Teracottatöpfen, Kopfsteinpflasterwegen, Feigenbäumen und jede Menge Hortensien machen den ganzen Garten rund ums Haus zu etwas Besonderem.

Und das Brennholz ist dadurch nicht etwas, was zu verstecken wäre, sondern Teil der Natürlichkeit. Rindenstücke, die beim Spalten anfallen, werden im Farnbeet verteilt und die Sägespäne der Kettensäge dürfen dort mit Hobelspänen aus der Werkstatt auch verrotten. So habe ich aus der Not eine Tugend gemacht, was zugleich die Natur in unseren früher total sterilen Ziergarten zurück gebracht hat.

mit
Silbermitglied
Die 4 - 5 m3, die ich jedes Jahr einlagere, stapele ich an der Grundstücksgrenze ca. 15m vom Haus entfernt in beidseitig offenen Regalen. Die Entfernung vom Haus ist nicht schlecht, da hinter der Grenze eine sehr tiefe Laubhecke wächst ( hauptsächlich Holunder, Haselnuss und Weißdorn ), in der wirklich alles mögliche Viehzeug haust, von Mäusen über Marder und Igel bis zu Vögeln. Einmal hab ich da sogar schonmal einen Dachs gesehen.
Über den Sommer ist es dort auch permanent am summen und brummen.
Allein wegen der Mäuse ist es schon nicht schlecht, daß das Holz weiter weg vom Haus lagert.
Wenn ein Regal verheizt ist, liegt der Boden darunter deckend voll mit geknackten Haselnüssen, ich denke von den Mäusen. Zwischen den Holzscheiten habe ich auch öfter schon Wespennester gefunden, da ist es nicht schlecht, daß in der Heizperiode natürlich auch tiefe Temperaturen herrschen, ansonsten wäre die Holzentnahme öfter mal ein spannendes Unterfangen.

Da unsere Straße beidseitig von Weinbergen umzingelt ist und der Pfälzer Wald nur wenige Kilometer entfernt beginnt, kommt die in der Umgebung existierende Fauna vollkommen unaufgefordert zu uns.

Das hat Vor - und Nachteile. Hier ist Bestäubung in jeder Beziehung gewährleistet und z. B. Mäuse werden von verschiedenen Räubern am Boden und in der Luft auf einem erträglichen Level gehalten, aber dafür muß ich an der Pergola unserer Terrasse mehrere Wespenfallen aufhängen, um nicht jedes Essen im Freien mit den Schwarzgelben zu teilen.

Um auf das Brennholz zurückzukommen, ist es angedacht, die Regalbatterie neu anzulegen mit einem festen Fundament und einer tieferen Überdachung, so daß auch größere Mengen Holz gelagert werden können, wenn von der Gartenarbeit und dem Rückschnitt besagter Hecke wieder mal nicht unerhebliche Mengen anfallen.

So will ich das Obstbaumholz und das Haselholz vom Buchen - und Eichenholz trennen, da sich diese Hölzer auch sehr gut zum Grillen eignen.

Hoizbastla
Diamantmitglied
Ich kenne das Brennholz meistens von Baum an...
Bedeutet Fällen, 1m Stücke abschneiden und dann Spalten, dann 2 bis 3 Jahre draußen trocknen und den Wintervorrat lege ich dann unter Dach, wo er bei Zeit ofentauglich geschnitten wird

Rainerle
Diamantmitglied
Ich war heute Morgen im Garten und habe mal Fotos gemacht.

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JoergC
Diamantmitglied
Rainer, das siehr richtig urig bei Dir aus.

Rainerle
Diamantmitglied
Stimmt. Das eine darf verrotten, das andere trocknet sehr rasch.

JoergC
Diamantmitglied
Bei mir lagert das Holz hinterm Haus auf einem Bereich der Terrasse, dafür hatte ich ja in einem hier vorgstellten Projekt auch das entsprechende Gatter gebaut. Die Terrasse ist überdacht, so dass das Holz da trocken lagern kann.

JGartler
Alter Hase
Wir haben an der Garage eine zweiseitige Verlängerung mit Garagendachüberstand, also an 2 Seiten offen im Winkel, aber überdacht. Da liegt unser Brennholz. Gekauft wird es beim Bauern und kommt in ein-Meter-Stücken, dann wird es auf ca 33 cm gesägt und danach gespalten. Wenn ich Glück habe hilft mir der Schwiegervater dabei, allerdings muss ich dann auch Holz abgeben. Aber zur Zeit lohnt sich Holz schüren nicht, das macht meine Frau nur wenn sie es gemütlich haben möchte. Bei den Heizölpreisen ist das Holz teurer und eine Umstellung vom Heizöl weg machen wir erst, wenn es das Gesetzt wirklich zwingend verlangt.

JoergC
Diamantmitglied
Wir bekommen unser Holz kaminfertig geliefert. Der Lieferant ist hier aus dem Ort und hat es aus seinen umliegenden Wäldern.

Wir heizen mit Holz nur zu. Die Basiswärme liefert im Winter die Ölheizung über die Fußbodenheizung. Und wenn wir es abends etwas wärner haben wollen, heizen wir den Kachelofen ein.