Einfassung Vorgarten mit Holz?

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Hallo zusammen

im Rahmen der diesjährigen Vorgartenumgestaltung kam mir die Idee, beide Teile die durch den Eingangsweg getrennt werden, mit KDI Holzbalken einzufassen. Würde mir vor der Optik besser gefallen als diese Betonrandsteine.

Hat jemand sowas in der Richtung schonmal gemacht?

[Toby]

Holz in Verbindung mit Erde = faules Holz

Wenn dir Beton nicht gefällt, schon mal an Natursteine gedacht?

[mit]

Wegeeinfassung hab ich noch keine so gemacht, aber das Schaukelgestell ( Rundholz kdi ) unserer Kinder habe ich 50cm tief in den Boden eingegraben. Alles unterhalb der Grasnarbe habe ich mit Bitumenschutzanstrich zur Kellerabdichtung gestrichen und den sichtbaren Teil des Gestells lasiert. Das hat zumindest die 8 Jahre gehalten, bis ich die SChaukel dann rausgemacht und über die Wippe geschoben habe. Auch das mit Bitumen behandelte Holz unter der Erde war - in dieser Zeit - noch nicht gefault.
Als endgültige Lösung würde ich aber auch kein Holz mit dauerndem Erdkontakt wählen.

[Wolfgang111]

Holz und Erde ist immer eine Lösung die regelmäßig erneuert werden muss. Aber das ist doch eigentlich genau das was unsereiner will. Palisadenzäune, Schwartenzäune, etc etc. Immer wieder mal was neues. Also warum immer sofort alles Madig machen? Und danach wurde auch nicht gefragt. Da anscheinend von uns das noch keiner gemacht hat würde ich sagen: einfach ausprobieren.

[ascii4711]

Steine hat jeder irgendwie. Und so schmale Steine sehen auch nicht schick aus. Für breite Steine ist der Vorgarten in sich zu klein. Holz mit dauerhaftem Erdkontakt ist nicht das dauerhafteste, aber in 10 Jahren wird eh wieder umgestaltet. Ich dachte an 70 oder 90 Vierkantholz welches auf einbetonierten M16/M20 Gewindestangen befestigt ist. Bisschen Schwellenoptik.

Der Hinweis mit Bitumen ist gut, allerdings werde ich vermutlich stattdessen mal Kiefernholzteer in Verbindung mit Douglasie ausprobieren.

Vielleicht finde ich auch altes Bauholz das rausfliegt. Eiche wäre perfekt emoticon.wink_smile.title

[Holzfan]

Noch besser als Eiche wäre Bongosi-Holz, das wird für beim Deichbau (im und am Wasser) verwendet.

[Wolfgang111]

Nun ja, Bongossi gehört zu den Eisenholz-Gehölzen und ist wie viele andere Hartholze hervorragend für den Aussenbereich geeignet. Man sollte allerdings dabei darauf achten den Staub nicht einzuatmen da Gesundheitsgefährdung. Und Hartmetall - Werkzeug nutzen da normales Werkzeugmetall starke Gebrauchsspuren erhält.

[Rainerle]

Zu Kanthölzern. Ich habe mal Dachbalken von einem Hausabriss zu eben diesem Zweck verwendet. Holzschutzanstrich und ab ans Beet. Da hat exakt 2 Jahre gehalten, dann waren die Balken an- und durchgefault.

Und das nicht nur im Bereich der Erde, sondern auch an der Obetseite. Regenwasser, Gießwasser dringen ringsum ein. Hat das Holz keine Chance wieder komplett zu trocknen, modert es. Weichholz saugt. Egal ob Kiefer, Fichte, Tanne. Douglasie und Lärche sind zwar etwas besser, aber wenn es nicht wie bei einer Terasse luftig angebracht ist, fault auch dieses rasch.

Wenn nicht, würden in den Wäldern viele Meter hoch unverrottete Eichenstämme liegen. Lediglich bei Pfahlbauten überdauert das Holz da es im Wasser keinen/wenig freien Sauerstoff für zersetzende Bakterien und Tierchen/Pilze gibt.

Ich rate Dir davon ab. Zumindest machst Du es in naher Zeit erneut, dann aber besser gleich richtig.

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@Rainerle Was hast du denn als Schutzanstrich verwendet? Ich vermute mal die handelsüblichen Lacke und Lasuren reichen dazu nicht aus.

[Rainerle]

Ich habe damals so irgendein Xyladekor verwendet.

Wichtig wäre m. E. es muss flexibel sein. Irgendso eine Landhausfarbe auf Ölbasis mit Kunststoffen. Das Holz zieht irgendwo Feuchte und dehnt sich aus. Alles an Lack springt dann auf. Bootslack auch, da das Holz ringsum versiegelt ist und durch Kälte, Wärme sich zusammenzieht/ausdehnt. Das ist auch bei Epoxylacken so. Bei Booten passiert das weniger, aber auch.

Sicherheit hast Du nie. Und wenn du die Preise guter Dickschichtlasuren anschaust, kannst Du gleich Granitstelen kaufen.