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Das richtige Fundament

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und fange gleich mal an, eines unserer nächsten großen Projekte vorzustellen: Wir wollen in unserem Hof eine Außenterrasse bauen. Geplant sind Bretter im Holz-Kunststoff-Mix, das Ganze soll wahrscheinlich auf verschiedene Sockel, die verhindern, dass der Boden sehr doll nachgibt. Wir wohnen nur eine Bahnschiene getrennt von einem sehr großen Waldstück und das merkt man auch an dem Boden bei uns, sehr dunkel, auch ein bisschen sandig aber auch "waldig". Aufgrund der bisher beobachteten Eigenschaften des Bodes gehen wir davon aus, dass bei Regen keine dolle Festigkeit in sich hat, also die Erdpartikel backsen dann nicht zusammen sondern schwemmen schnell auseinander. Ich weiß nicht, wie man das professioneller ausdrücken kann 😉 Kurzum: Habt ihr selbst schon Terrassen auf solchen Böden verbaut, sind die Sockel eine gute Idee, habt ihr andere Tipps?

(P. S. Ich freue mich über sinnvolle Anworten ;))
13 ANTWORTEN 13

kaosqlco
Diamantmitglied
Wenn Du nicht sicher bist, wie tragfähig der Untergrund ist, würde ich Punktfundamente empfehlen.
Ich habe auch schon eine Terrasse gebaut (6 x 3 m) und vom Gartenbauer Punktfundamente setzen lassen. - Im Grunde kann man das aber auch selbst machen. - In meine Fundamente wurden Pfostenträger einbetoniert und darauf habe ich eine Holzkonstruktion aufgesetzt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@kaosqlco ... Dann sind wir ja schonmal auf dem richtigen Weg. Wenn du magst, verrate mir noch noch, wieviel dich das Gesamtpaket gekostet hat ... damit wir schonmal planen können! 🙂

kaosqlco
Diamantmitglied
Das Bauen der Fundamente hat 300 Euro gekostet, alles zusammen ca. 1000 Euro.

Trahuettner
Alter Hase
Bei uns im Dorf hat sich auch mal einer so eine Terrasse mit "Punktfundamenten" gebaut. Der hat sich jedoch keine Pfostenträger einzementiert, sondern aus Beton Auflageformen mit aufbetoniert (in etwa der Höhe der Terrasse, abzgl. der Terrassendielen), in die man dann gleich die passenden Kanthölzer (als Träger) einlegen kann. Ich denke, wenn man das selber machen kann, kommen da keine hohen Kosten zusammen, ein kleiner Hänger voll Kies u. ein paar Säcke Zement, evtl. ein paar Eisenstäbe, das müsste reichen.

Woody
Platinmitglied
Trahuettner:
.... Ich denke, wenn man das selber machen kann, kommen da keine hohen Kosten zusammen, ein kleiner Hänger voll Kies u. ein paar Säcke Zement, evtl. ein paar Eisenstäbe, das müsste reichen.


Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, wir wissen ja nicht, wie groß diese Terasse werden soll. Danach richtet sich dann der Materialbedarf.

Punktfundamente sind bei solchen Böden sicher das Mittel der Wahl. Da gebe ich Kaos absolut recht.

Hazett
Silbermitglied
Wenn Du da die Kunststoff-Planken nimmst... bist mit den Maßen begrenzt (wenn ich mich nicht irre, gibt es die bis 3 m Länge ( also z.B. 3 x 6 m als Grundfläche usw. )
bei Holz darfst Du die mind. 28er Bretter mehrmals einlassen... mit Holzschutz und Xyladecor z.B... kein Wasserlack dafür nehmen ! Balkenabstand ( unten ) max 60 cm ..eher weniger !
Glatte Bretter wären sinnvoll, nicht Sägerauh , kosten halt etwas mehr !
Verschraubungen nur mit VA-Schrauben und Torx-Bit z.B. .....
Gruss.....

Woody
Platinmitglied
Sorry, dass ich dir widerspreche Hazett, aber glatte Bretter als Terrassenbelag sind aufgrund der Rutschgefahr bei Nässe suboptimal.

WPC-Dielen gibt es auch in 4m Länge.

Hazett
Silbermitglied
da hast Du recht Woody.. mit den Sägerauen meinte ich die mit abstehenden Spänen aus dem Sägewerk... so was hab ich auch schon für Vorzelt-Unterbauten verarbeitet... aber da
kam noch ein Fußboden-Belag drauf ! und glatte Bretter oder gehobelte sind eine andere Hausnummer ! :-))
Gruss....

kaosqlco
Diamantmitglied
War zwar nicht gefragt: Ich habe bombierte (gewölbte) Dielen verwendet. Hier bleibt das Wasser auch nicht lange Stehen. Nach meiner Wahrnehmung hat sich diese Innovation nicht etabliert, denn es war schwierig, gleiche Dielen für eine Terrassenerweiterung zu bekommen.
Zu den Balkenabständen: Hier hatte ich einen Online-Rechner gefunden und benutzt. Da ging es vorrangig nicht um die Last, die meine Terrasse aushalten sollte, sondern darum, daß das ganze Konstrukt bei Belastung nicht zu sehr schwingt.