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Welcher Häcksler soll es werden?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo an alle Gartenfreunde

Ich bin auf der suche nach Infos zu Häckslern von Leuten welche diese auch im Einsatz haben. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen.

Ich hoffe man kann mir den ein oder anderen Hinweis geben.
Unser Messerhäcksler soll durch was neues ersetzt werden da er doch gefühlsmäßig ständig lauter wird.

Das was zu Häcksel ist setzt sich überwiegend aus folgendem Material zusammen.

Geringem Anteil (vielleicht 1 % oder weniger) von etwas dickeren Ästen wie sie gerne von Herstellern solcher Geräte als max. Dicke von zu verarbeitenden Material angepriesen wird.

Kleine Ästchen (um 5 mm Durchmesser und weniger) haben da schon einen erheblich höheren Anteil.

Die größte menge setzt sich aus Heckenschnitt und vor allen dingen aus frischen trieben von Kiwies, Trauben und Brombeeren (wilde Sachen mit Dornen die unerwünscht sind) und sonstiges zusammen also etwas was recht weich ist aber auch von Hause aus doch etwas mehr Feuchtigkeit enthalten kann. Sowie auch Faserige Blätter wie z.B. von Palmen oder Lilien (stehen im Wasser).

Bedeute auch das nicht alles schön Trocken ist sondern es durchaus auch mehr oder minder Feucht sein kann. Besonders dann wenn es wie gerade bei uns mal wieder Regnet und das noch nicht verarbeitete Material nun wieder Nass wird.

Das neue Gerät sollte das Material nach Möglichkeit gut zerkleinern und wenn es mal zu einer Verstopfung im Auswurf kommen sollte so sollte sich diese leicht und einfach beseitigen lassen mit anderen Worten man sollte leicht und einfach daran kommen.

Unserer Häcksler Schaft dieses Material mehr oder minder doch recht gut da er aber wie gesagt sehr Laut ist würde ich ihn gerne gegen was leiseres austauschen.

Kann mir jemand diesbezüglich das ein oder anderen Gerät empfehlen.

Wie gesagt ich habe schon nachgeschaut aber was das verarbeiten besonders von etwas Feuchterem Material angeht so gibt es nicht gerade viele Infos.

Schon mal im voraus Danke für die Antworten.
9 ANTWORTEN 9

Rainerle
Diamantmitglied
Schau malnach Bosch AXT die haben Walzen statt rotierenddn Messern. Enorm leise - wirklich! Ein Staubsauger ist doppelt so laut! Häcksle schonmal ne Kleinigkeit am Sonntag ... Und es verstopft nur beim Einlass, wenn ich zu schnell stopfe. Unten war noch nie wasverstopft. Besenstile verkleinert er im Nu - verwende ich manchmal zum Nachstopfen und wehe ich passe nicht auf, ist der Stil nur noch ein Stück 🙂 der höhere Preis lohnt sich ..,

HOPPEL321
Goldmitglied
Ich würde darauf achten das der einlass nicht zu klein ist,ok,bei mir ist es viel Obstbaumschnitt mit Astgabeln und so.

Rainerle
Diamantmitglied
Hast Du Kinder? Dann schau, dass sie weit weg sind oder die Öffnung sehr klein ist. Unabhängig davon: Große Öffnungen werden gerne auch genutzt. Gerade bei Billiggeräten hast Du dann das Verstopfungsproblem, da der Motor/das Messer zu schwach ist.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke für die Antworten.

Nein Kinder gibt es nicht im Haus, höchstens das Kind im Manne.

Das mit der großen Öffnung ist schon richtig unserer (Gloria Natura 2800L) hat eine schöne große Öffnung da kann man auch abgestorbene Topfpflanzen samt Wurzel und Erde rein werfen, was bei den heutigen Leisehäckslern aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.

@Rainerle

Du schreibst das er schon mal Eingangs seitig verstopft wenn du zu schnell stoppst. Ist das Feuchtes Material oder Trockenes. Wenn Trocken wie sieht es den mit Feuchten Sachen aus? Ich denke mal da könnte es auch ausgangsseitig zu Problemen kommen, oder.

Rainerle
Diamantmitglied
Eigentlich nur bei feuchtem Material. Im Herbst beispielsweise packe ich die komplette Tomatenstaude rein. Die geht perfekt durch. Dann die Zucchini. Die haben sehr viel Feuchtigkeit in Blättern und im Strunk. Und dann füllt sich zusehends die Walze mit feuchtem Material so bis diese irgendwann rund ist. Da hilft dann nur ein kräftiger, Daumendicker Ast, der gehächselt wird. So säubert sich die Walze wieder. Packt man aber zu viel feuchtes rein, zieht die Walze nichts mehr ein. Heckenschnitt ist ideal.

Aber: Ich habe einiges an Schilf. Im Frühjahr wenn es abgestorben ist, schneide ich es ab und häcksle es. Kommt dann als Stroh an die Erdbeeren. Oder ich habe kürzlich sine Kiefer fällen müssen. Das Holz wurde zu Brennholz. Aber beim Spalten hatte ich dann etwa einen halben Kubikmeter Rinde. Diese habe ich in Streifen von etwa 5 cm gespaltet und dann gehäckselt. Dann hatte ich massiv Rinde zum Mulchen. Schaut klasse aus und ich hatte den Unrat bestens verwendet. Mit nem Scheibenhäcksler könnte ich beides nicht.

DaBaschtla
Alter Hase
Ich bin seit 3 Jahren stolzer Besitzer eines Walzenhäckslers und bin sehr zufrieden damit. Ich habe damals auch lange überlegt, ob ich einen Messerhäcksler oder einen mit Walze nehme. Wegen dem Lärmpegel habe ich mich aber dann für den Walzenhäcksler entschieden. Äste bis 4 cm Durchmesser bekommt der gut klein. Bei ganz frischem Geäst wird das Zeug allerdings nur gequetscht. Mit zuviel Grünzeug hat er auch das Problem, dass er dann gerne mal verstopft. Wie Rainerle schon geschrieben hat, schiebt man halt zwischendurch mal wieder ein paar trockene Äste durch, dann reinigt sich das wieder von selber. Für die Zwecke die Du beschreibst, würde ich wahrscheinlich lieber einen mit Messern nehmen. Ich habe aber keine Ahnung, wie es da mit dem Verschleiss der Messer aussieht und ob man die dann nachschleifen kann.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was den Verschleiß der Messer anbetrifft so ist der bei uns nicht groß. Das Gerät haben meine Eltern mal vor ca. 30 Jahren oder so gekauft. Seither wurde einmal das Kronenmesser erneuert (wo die Befestigungsbohrung ist gab es einen Riss im Material) gleichzeitig wurden dann auch die Dreiecksmesser erneuert. Da diese dreimal zu verwenden sind halten sich die Ersatzteilkosten sehr in grenzen.
Der Grund weshalb ich mich für was neues Interessiere ist halt die Lautstärke welche das Gerät produziert und diese steigt gefühlsmäßig von Jahr zu Jahr.

Noch was zu Tomaten. Dieses landen bei uns lieber in der Tonne da diese doch gerne die Krautfäule haben und deshalb entsorge ich diese lieber.

Timebandit60
Grünschnabel
Ich kann mich der Empfehlung für die AXT-Geräte nur anschließen. Wir haben unseren vor 6 Jahren gebraucht gekauft, da hatte er schon einige Jahre auf dem Buckel. Die Häckselwalze ist nahezu unzerstörbar, lediglich die Andruckplatte (Verschleißteil) wurde bisher 1x gewechselt und wir haben mittlerweile den dritten Auffangsack. Übergestülpt dient der auch als passgenauer Wetterschutz, der durch die tägliche UV-Dosis mit der Zeit brüchig wird. Die Ersatzteilversorgung ist bisher - wie immer bei Bosch - vorbildlich gewesen.

Bei uns kommt da ebenfalls nahezu alles rein, von Strauchschnitt über Zweige, Äste, Brombeerranken, Rebschnitt...und gelegentlich frisst er auch bei uns mal einen ausgedienten Besenstiel beim nachstopfen.

Dabei ist er wirklich so leise, dass wir ebenfalls mal am Sonntag häckseln, weil wir das Wochenendhaus und damit den Garten halt mal nur am Wochenende bewohnen. Beschwert hat sich noch niemand, in all den Jahren, 2,3 Nachbarn habe ich zwischenzeitlich mal befragt, die hatten davon überhaupt nichts mitbekommen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Zunächst nochmal ein Danke an alle die hier geantwortet haben.

Seit dem Wochenende bin ich nun Besitzer eines Walzenhäckslers. Da einiges an Material schon auf einem Haufen lag konnte das Gerät gleich getestet werden. Somit habe ich schon die ersten Erfahrungen machen können. Zunächst haben sich meine Ohren riesig gefreut das dieses Teil auch wenn es an Holz knabbert sehr leise ist. Kein Vergleich mit dem alten der selbst im Leerlauf noch ein ganzes Stück lauter ist.
Was die Verarbeitung von Holz anbetrifft ist so schafft der neue in der gleichen Zeit erheblich mehr als der Messerhäcksler. Liegt wohl daran das beim Messerhäcksler die Äste die meiste Zeit über nur hin und her geschleudert werden und die Messer nur dann und wann den Ast erwischen und davon dann etwas abgetrennt werden kann. Bei weicherem Material wie z.B. frische Triebe von Reben und Blätter da ist der neue langsamer. Liegt zum einen daran das sich dieses „Zahnrad“ viel langsamen dreht und das die Einfüllöffnung auch ein ganzes Stück kleiner ist als beim alten und man somit das Material nur in kleineren Portionen einfüllen kann.
Das was letztendlich wieder herauskommt ist meisten wohl auch etwas gröber als bei unserem alten Gerät.
Das mit dem Auffangkorb ist auch noch gewöhnungsbedürftig. Das man zum leeren das Gerät ausschalten muss kann letztendlich auch etwas nervend sein. Wenn es einfach auf die Erde fallen würde und man dieses dann mit einem Rechen wegziehen könnte wie es bei unserem alten möglich war wäre angenehmer. Leider geht das natürlich nicht da dieser Behälter ja auch als Sicherheit dazu dient das niemand mal auf die glorreiche Idee verfallen kann im Betrieb von unten in die Walze zu greifen.
Alles in allem ist zu sagen das beide Geräte ihre vor und Nachteile haben.