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Garten anlegen- Kiesweg mit Feldsteineinfassung

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen!

Ich bin neu hier. Frisch gebackene Hausbesitzerin mit grossem Garten (ca. 600qm- das ist gross fuer unsere Gegend). Der Garten war bereits als wir das Haus gekauft haben total verwildert, hat aber durch die Bauarbeiten extrem gelitten.

Da der Garten ohnehin komplett umgekrempelt muss, dachte ich , dass man den Anweisungen fuer das Neuanlegen eines Gartens folgen kann- sprich 1.Baeume pflanzen, wenn gewuenscht (bei uns nur Vorgarten), 2. Wege, Plaetze und feste Strukturen bauen, 3. Beete anlegen und bepflanzen. Ist das klug, so vorzugehen?

Ich habe mich entschieden zunaechst den Hintergarten zu bearbeiten. Ich wuerde dort gerne eine neue Sitzflaeche anlegen, den Teich reparieren und einen Kiesweg anlegen. Der Kiesweg erschien als die geringste Herausforderung, daher habe ich damit begonnen,.
Aus Geldgruenden und Bequemlichkeit, habe ich mich dazu entschieden, die Feldsteine in unserem Garten als Wegbegrenzung zu nutzen. Das hat auch den Vorteil, dass ich den Weg nicht gross ausheben muss, weil die Steine den Sand und den Kies von der Hoehe her halten- dachte ich (immer bitte um Korrektur).

Muss ich die Steine mit Moertel verputzen oder wird der Sand/ Kies so fest sein, dass er nicht rausfaellt (ich moechte groben Kies verwenden)? Kann ich solche Luecken fuellen mit Moertel, obgleich ich sowas noch nicht gemacht habe oder brauche ich einen Profi (die Steine sind ja uneben, manchmal gibt es keine Luecke, dann ist die Luecke 2cm gross)? Weshalb muss ich Sand unter den Kies legen? Koennte ich auch ersatzweise den sandigen Boden, der unter unserem Haus hervorgegraben wurde, zwischen Folie und Kies legen?

Auf dem Bild Gartenweg2 koennt ihr die like Seite sehen, die bereits so alt it wie unser Haus (ca. 100Jahre). Ich haette gerne die ganze Wegeinfassung so.
14 ANTWORTEN 14

MrDitschy
Alter Hase
Wenn hinter den Steinen mit Erde aufgefüllt wird, würde ich die Steine so setzen, dass schmale Fugen entstehen (so wie an der linken Seite auch). Die Fugen kannst du zwar ausspeisen, dies wird aber ohne in Fundament gesetzt mit der Zeit eh wieder herausbrechen.

Rainerle
Diamantmitglied
So was habe ich noch nie gemacht, aber ohne Estrichbeton an den Randsteinen wird das eher nichts werden.

In den Weg würde ich unter den Kies auf jeden Fall eine gute Wurzelsperre oder Unkrautvlies legen. Du hast sonst das Problem, dass da rasch alles mögliche wächst. Sand musst Du nicht unterlegen. Verwende möglichst groben Kies für den Weg. Der lässt sich leichter säubern (Laubsauger).

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
(Estrich) Beton? Sowas festes und feinkoerniges soll man nehmen?! Moertel ist viel billiger 😞 und ausserdem habe ich damit schon gearbeitet. Mit Beton noch nicht.

@MrDitschy Ja, ich beabsichtige neue Erde zu besorgen und die Flaechen weitgehend aufzufuellen.

Wir haben diese Art Wegeinfassug aber auch an Wegen im Vorgarten. Dort ist keine Erde dahinter, sondern die Steine stehen einfach aus dem Boden raus (also wie auf den Bildern, nur verfugt). Es wurde auch kein Beton darunter verwendet, sondern die Steine wurden auf den Boden gesetzt oder minimal eingegraben und dann kam Moertel dazwischen (bin mir sicher, dass alle Wege so gemacht wurden, da ich einen Teil der Wege, der kapuut war fuer den neuen Weg verwendet habe).

Woody
Platinmitglied
Estrichbeton ist das gleiche wie Mörtel, nur schon als gebrauchsfertige Mischung erhältlich. Musst nur noch Wasser zugeben.

Ich würde auch auf jeden Fall unterhalb der Kiesschicht ein Unkrautvlies verlegen.

Bedenke aber den Arbeitsaufwand im Herbst mit Laubentfernung auf dem Weg. Laubbläser ist zwar ein Hilfsmittel, aber nicht die ultimative Lösung.

Einfacher zu pflegen sind Polygonalplatten im Splittbett verlegt. Mit der Zeit setzen die sich auch ordentlich, dass nichts mehr wackelt. Fehlstellen dazwischen kann man immer mit Splitt ergänzen.

Grundsätzliche Frage: warum da so einen breiten und langen Weg? Ich würde alles als Rasenfläche gestalten und nur Trittsteine (Polygonalplatten oder ähnliches) einbauen. Fürs mähen auch leichter, denn bei den Felsbrockenbegrenzungen kommst mit dem Rasenmäher eh nie hin und Nacharbeit ist gefragt.

Rainerle
Diamantmitglied
Stimmt Woody, das ist ein Argument.

Ich habe bei mir gebrochene Sandsteine gesetzt. 10 bis 15 cm ausgehoben, trockener Estrichbeton ohne Wasser!, Steine gesetzt, an der Erdseite Estrichbeton schräg anhäufeln. Fugen füllen. Dann ganz feiner Wasserstrahl mit der Brause am Schlauch nur minimalst benässen - so dass max. 1 cm eindringt. Anziehen lassen. Alle paar Stunden wiederholen. Nach 2 Tagen richtig nassregnen lassen. Die Erdfeuchte zieht der Beton auf und es wird absolut hart.

Schau mal in mein Projekt Pflasterplattenweg. Da habe ich das mit Pflastersteinen genau so gemacht. Nach teils 20 Jahren hat sich noch nichts gelockert.

Auf dem Bild rechts am Plattenweg sieht man die Sandsteine als Begrenzung. Sind auf Rasenniveau.

41039.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!
Also, dass der Weg so breit ist, liegt daran, dass ich ihn nach “Standardgroesse” gelegt habe (hatte gelesen, dass z.B. eine Schubkarre 30inch braucht). Ich ueberlege mir, ob ich ihn ein bisschen schmaler mache, vllt. 10cm weniger.
Es gibt mehrere Probelem, die ich habe, wenn ich mit einer Rasenflaeche haette.

1. Meine Vorstellung von Garten ist eher wild, romantisch, mit hohen Stauden, Bueschen, und verstecktem Sitzplatz im Hintergarten und Gemuesebeet hinter der Garage.
Hier sind einige meiner Lieblingsgaerten:

http://schweizergarten.blogspot.de/2010/01/5-monate-alter-garten.html
http://domisgarten.blogspot.de/p/garten-vorher-nachher.html
https://picasaweb.google.com/renee.fraser

2. Ueberlege ich mir ohnehin, ob wir ueberhaupt einen Rasen anlegen sollen, und wenn ja, wie gross. Denn wir leben in Kalifornien und es herrscht Wasserknappheit. Es gibt einige Graeser, die die Trockenheit im Sommer vertragen, aber die werden dann normalerweise trotzdem gelb und muessen auch ein oder zweimal pro Woche gewaessert werden. Ich wuerde mein Wasser lieber fuer Fruchtbaeume und Rosen verwenden ( der letzte Garten ist ein kalifornischer Garten, nur 50 km von uns entfernt- ich habe keine Ahnung wie sie das macht mit der Bewaesserung, meine Schwiegereltern haben jeden Sommer Probleme).

3. Wenn ich Wegplatten kaufen wuerde, waeren dass schon wieder ueber 500$, die ich ausgebe. Das tut schon ein bisschen weh, wenn ich schon Steine habe. Auch Frage ich mich, was ich ansonsten mit den Steinen anfangen soll. Wegwerfen kostet viel Geld, aber einfach im Boden lasse, scheint auch keine Option 😞 . Einzig eine Gartenmauer oder ein Hochbeet koennte gebaut werden und ich glaube, dafuer sind es schon zuviele. Ich habe ja noch nicht mal alle fuer den Weg verwendet.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Habe gerade gegooglet. Es ist preiswerte, eine Aluminumkante zu besorgen und damit den Weg zu legen bzw. die dann aufzufuellen. Die Steine koennte man dann drumherumlegen.
Ginge das?

kjs
Diamantmitglied
Wir haben bis letztes Jahr in Arizona gewohnt und der Rasen hat auch die Wüsten-Sonne ausgehalten. Das sind aber ganz spezielle Sorten (Bermuda) die auch nicht so angenehm sind um barfuß darüber zu laufen (hart und stachelig). Jeden 2. Tag für 10min Wasser reicht völlig aus damit er schön grün ist.
Bei den Bäumen würde ich auf Palmen und Citrus (Zitrone, Limette, Orange Grapefruit) gehen. Die halten das mit wenig Wasser ziemlich gut aus.

Woody
Platinmitglied
Na das musst doch dazusagen, dass du in Kalifornien bist. Da sind die klimatischen Bedingungen ja ganz anders. Kjs ist da eh der beste Ansprechpartner für dich, da er sehr lange in USA gelebt hat.

Für Schubkarre brauchst du den Weg ja nicht Schubkarrenbreit zu machen, sondern es reicht, wenn du mit dem Rad problemlos durchfahren kannst. Ideale Wegbreite ist eigentlich so um die 50-60cm, bei Steinabgrenzung, wie du sie vorhast, 80cm, dass man auch nebeneinander vorbei kann.