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Terassendielen schräg ansägen?

Rainerle
Diamantmitglied
Ich plane derzeit eine Holzterasse. Auch hier im Forum und in den Projekten bekam ich sehr gute Informationen.

Nun ist noch eine Frage offen. Im Internet fand ich auf einer Herstellerseite den Hinweis, man soll beim Ablängen der Die,en nicht rechtwinklig sägen, sonden mit rund 1,5 cm Neigung.. Und die Kanten anschließend brechen (Fräse).

Zum Verständnis: Handkreissäge wird etwas schräg gestellt, so dass die Stirnseite nach unten schräg zur Unterkonstruktion hin abgeschrägt wird. Der nun Spitze Winkel oben wird anschließend mit der Fräse oder der Säge um paar mm wieder auf rechten Winkel gekürzt.

Anschliesßen Strinholzwachs. Durch die Schräge würde das Holz weniger Feuchtigkeit aufnehmen.

Quatsch - oder lohnender Aufwand? Durch die Schräge wird sogar die Stirnseite vergrößert. Evtl. zieht das Brett dann sogar mehr Feuchtigkeit? Was meinen die Experten?
16 ANTWORTEN 16

feldheiner
Bronzemitglied
Also Rainerle ich hab eine zusätzliche Sonnenterrasse und die besteht nun seit 2008 und habe die Schrägen und Rundung ich betone Rundungen einfach Winkelig geschnitten und noch ist alles super. Was ich mache ist jedes Jahr Ölen und das ist wichtig .
Schönen Sonntag

Woody
Platinmitglied
Diese Vorgehensweise nennt sich konstruktiver Holzschutz und hat durchaus seine Berechtigung. Durch die Abschrägung kann das Wasser leichter abrinnen und staut sich nicht an der Kante.

Munze1
Silbermitglied
Da stimme ich woody uneingeschränkt zu...........

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenn das Wasser vom Holz tropft, kann es nicht eindringen. Ganz einfach.
Interessant finde ich Deine Angabe der Neigung in cm emoticon.tounge_smile.title

TobiCh
Alter Hase
Uiii, wieder mal ein wichtiger Hinweis und eine super Anregung für mein Projekt Sichtschutzzaun wo ich auch ein paar Dielen verlegen werde....
Dann werde ich mal ein wenig schräg sägen damit das Wasser besser ablaufen kann.

Danke wieder einmal für eine solch super Information!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@ Reinerle

Eigentlich war ich mich schon sehr sicher. Dann bin ich aber trotzdem nochmal über die Dörfer gezogen und habe ein wenig recherchiert. Es ist so, wie ich mir schon dachte, als ich deine Frage gelesen habe: Das mit dem schrägen Schnitt ist ein großer Schmarren. Mit dem schrägen Schnitt vergrößerst du nur die Stirnfläche, in das Wasser kaum gehindert den Eintritt in das Holz erreichen kann. Bei einem Winkel von 45° wäre die Stirnfläche sogar auf das etwa 1,4 -fache vergrößert, also nix von wegen konstruktivem Holzschutz!

Wichtig ist:
- keine Berührung mit dem Erdreich,
- Staunässe vermeiden,
- NIE holz auf Holz befestigen, immer geeignete Zwischenlagen verwenden,
- Stirnflächen mit geeigneten Mitteln verschließen.

Nachdem ich mir alle diese Argumente wieder zu Gemüte geführt habe, habe ich selbst auch keine Bedenken mehr, dass mein vor zwei Jahren verlegter Bangkirai-Boden die feindliche Nässe unserer Breitengrade nicht überstehen wird.

greypuma
Goldmitglied
moin
will ja nicht ..kritisieren..! 🙂
aber dann ist DIESER
Artikel hier also .Mumpitz!!??? Bezogen auf das ABSCHRÄGEN von Zaunlatten

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
greypuma:
moin
will ja nicht ..kritisieren..! 🙂
aber dann ist DIESER
Artikel hier also .Mumpitz!!??? Bezogen auf das ABSCHRÄGEN von Zaunlatten


Hallo greypuma

Der von dir vorgestellte Artikel zum konstruktiven Holzschutz hat sogar seine Berechtigung. Jedoch ist bei DIESEN dort beschriebenen Anwendungsfällen das Abschrägen immer noch die schlechteste aller Schutzmaßnahmen, wenn man davon absieht, gar nichts zu unternehmen. Besser ist es Stirnholzseiten überhaupt nicht dem Wetter auszusetzen. Bei Zaunpfählen aus Holz gibt es mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, es zu verhindern, das Wasser auf die Stirnholzflächen gelangen kann. Bei den einzelnen Zaunlatten geht's dann aber ins Geld, so bleibt nur das Abschrägen, es sei denn, dass man die Gelegenheit hat, die Verlattung des Zaunes waagerecht auszubilden 😉 Schau dir mal den Artikel genau an, dann wirst du es herausfinden. Oder denkst du, das Rainerle seinen Terassenboden senkrecht ausführt, nur damit das Abschrägen auch sinnvoll erscheint?
Ich habe vor 20 Jahren einen Gartenzaun aus kanadischer Zeder errichtet, der sieht zwar heute nicht mehr wie neu aus, aber er hat in einem ansehnlichen Zustand die Zeit überstanden.

greypuma
Goldmitglied
Also 🙂 ich verstehe das so , durch das OBEN beschriebene Abschrägen ,bleibt sehr viel WENIGER Angriffsfläche für das abtropfende Wasser ,da es schneller abreisst/runtertropft ...ergo ist eine abgeschrägte ,danach gefaste Stirnholzkante .entschieden geschützter als eine gerade Schnittkannte ! oder?
Bild ist sehr Stümperhaft ..aber muss jetze leider weg .. emoticon.teeth_smile.title in diesem Sinne .schönen Tag noch
25837.attach