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Terrassenbau mit Holz auf Erdreich-welches Fundament?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Terrassenbau mit Holz auf Erdreich-welches Fundament?

Hallo, wir wollen die Terrasse unseres Gartens 6x3 m erneuern und sind gerade nicht schlüssig wie das Fundament aussehen soll.
Im Moment befindet sich eine zerbrochene Betonplatte auf einer aufgeschütteten Erdschicht. Diese wollen wir abtragen und dann die Terrasse errichten. Nun findet man in jeder Literatur verschiedene Anleitungen. Jetzt ist die Frage: gießt man nun Punktfundamente mit Beton (welcher Abstand dann?)legt dann ein Unkrautfließ, Kies und dann Betonplatten unter den Trägerbalken oder reicht auf der abgetragenen Erde eine Schicht Kies/Splitt (wieviel dann?) und legt darauf die Platten für den Unterbau? Wir würden eine Höhe von mind.50 cm von Boden zur Oberkante haben.
Zum anderen gehen die Meinungen bezüglich der Trägerbalkenstärke stark auseinander. Die Dielen sind 2,1 cm dick. Gibt es eine Faustformel zur Berechnung?
Langsam geht es an mein Nervenkostüm, da mein Männl nicht zu Botte kommt und sich massiv von diesem Wirrwarr verrückt machen lässt.
21 ANTWORTEN 21

Mopsente
Goldmitglied
Meine Terrasse ist jetzt fertig, nur die Projektbeschreibung noch nicht. Daher hier ein kurzer Abriss.

Ich habe das Erdreich abgetragen, verdichtet und ein Unkrautvlies ausgebreitet. Die Umrandung habe ich mit Rasenkantsteinen versehen. Die Fläche dann mit Rheinkies aufgefüllt (ca. 20 cm) und eine Schicht Pflastersplitt aufgebracht. Darauf dann Waschbetonplatten (Abstand ca. 50cm) und darauf die Unterkonstruktion im Abstand von 40 cm.

ImkerJochen
Alter Hase
Eine gute Alternative zu Mopsentes Vorschlag sind sogenante Fundamentsteine, gibt es recht günstig im Baustoffhandel, sind auch für einen Laien leicht zu verarbeiten.

Schau mal unter Link

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Auskoffern, Schotter rein (30-40 cm) in 2 Lagen verdichten. Unkrautvlies ist eigentlich nutzlos, aber beruhigt seine AWG Hormone, Splitt drauf, Betonplatten (40 x 40), darauf das Unterkonstruktionsholz (45 mm), darauf die Dielen. Rillen längs vom Haus weg oder parallel mit seitlichen Gefälle. Zwischen Betonplatte und Unterkonstruktionsholt Kautschuk legen, wegen dem Wasser von oben.

Das richtige Ausrichten der Platten ist aber das A und O, sonst klappert Dir nachher die ganze Terrasse.

Zur Unkrautfolie/-vlies: Ich habe eine Fläche welche bedingt durch den Neubau 60 cm mit Schotter aufgefüllt wurde. Darauf wuchs Unkraut. Und wette das hatte keine 60 cm langen Wurzeln!

Woody
Platinmitglied
biker_c:

Zur Unkrautfolie/-vlies: Ich habe eine Fläche welche bedingt durch den Neubau 60 cm mit Schotter aufgefüllt wurde. Darauf wuchs Unkraut. Und wette das hatte keine 60 cm langen Wurzeln!


So ist es. 90% des Unkrautes ensteht durch Samenflug, also kommt von oben und nicht von unten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke für die schnellen Antworten. Also mein Gedanke war auch wie bei Mopsente. Gäbe es eine Möglichkeit auf die Kiesschicht zu verzichten? Die Anlieferung gestaltet sich nämlich etwas schwierig in Anbetracht eines Hanges. Ansonsten, wie teuer sind denn diese tollen Fundamentsteine? Obwohl wir auch noch über unzählige Gehwegplatten Verfügen, die jetzt entfernt werden. Wäre ja **** die zu entsorgen. Kann mir noch jemand einen Tip geben, welche Balkenstärke am besten wäre. Mein Mann meint die im Baumarkt angebotenen wären zu dünn. Er meint es müssen richtig breite sein.
Wenn wir nun die Gehwegplatten in einem Meter Abstand zueinander als Fundamente auslegen und dann die Trägerbalken in 6m Länge darauf legen, welche Stärke wäre empfehlenswert. Die Dielen sind 3m lang. Bei einem Meter ist es doch nicht so eine massive Belastung auf die Dielen? Gibt es vielleicht eine Formel bzw. Tabelle?
Sorry, für die Fragen, aber wir sind da ziemlich uneins.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
biker_c:
darauf das Unterkonstruktionsholz (45 mm),


Hatte ich schon geschrieben!

45 mm x 70 mm sind die Trägerbalken. Wichtig ist das gleiche Holz zu nehmen wie die Dielen. Also Bankirai zu Bankirai oder Douglasie zu Douglasie.

1 Meter Abstand ist zu viel. Max. 60 cm.

Kies würde ich auch nicht nehmen. Bekommst Du nicht verdichtet, wandert.

Schotter kommen lassen und mit der Schubkarre zum Ort bringen. Ich weiß, viel Schweiß, aber ich habe bei meinem Haus 35 tonnen Schotter mit der Schubkarre bewegt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
35t ist echt nicht ohne. Wir haben noch überlegt, Erdlöcher auszuheben und diese mit Beton, in der Mitte Stahl, auszugiesen. Sprich als Sockel mit einem Schalungsrohr hergestellt, darauf dann die Trägerbalken.

@biker 60 cm Abstand max war schon klar, hab es mit was anderem verwechselt.

Ihr denkt Unkrautfließ ist nicht nötig, hab hier im Garten ein gewissen Problem mit manchen Pflanzen (v.a. Zitronenmelisse), die kommen überall durch.
Dann dürfte eine Kies- bzw. Schotterschicht als Abflussschicht genügen.
Stehen leider etwas unter Zeitdruck mit der Beendigung des "Projektes".

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
die 35 Tonnen waren aber für alle Arbeiten im Außenbereich, nicht nur die Terrasse.

Ja, Sockel gehen natürlich auch. Amiereisen rein, fertig. Am besten Balkenschuhe verwenden. Entweder mit einbetonieren oder zum draufschrauben.

Und ans Gefälle denken 😉 2%

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Jaja, das Gefälle emoticon.regular_smile.title Man sieht halt im Moment wies nicht gehen sollte. Der Vorbesitzer ist da ziemlich pragmatisch vorgegangen - je weniger Aufwand umso besser. Sagt ja alles ne Betonschicht auf Erde mit unglaublich viel Sand- und ohne Gefälle. Jetzt ham wir die Arbeit. Von den Gehwegen will ich mal gar nichts sagen. Der Garten wäre ein Paradebeispiel dafür, wies nicht gehen sollte emoticon.wink_smile.title . Denke es läuft auf die Punktfundamente hinaus. Habt ihr die Balken auch behandelt, denke da an Holzöl. Lieber eins bestellen oder Baumarkt"qualität?" ?